Beiträge von Sehvornix
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Hallo volki9,
für eigentlich das Gleiche?
Zunächst, Trash und Junk ist natürlich nicht dasselbe. Ersteres meint den Papierkorb, letzteres ist eine Variante von SPAM.
Tja, warum. Vermutlich, weil sich Apple, Google, Microsoft, $Beteiligter_Provider_Deiner_Wahl und genutzte Software X nicht auf eine gemeinsame Lesart verständigen können oder wollen. So kommt es dann für Papierkorb zu 'Papierkorb', 'Trash', 'Gelöscht', 'Gelöschte Elemente' und so weiter. Insbesondere, wenn man mit mehreren dieser Lesarten auf ein IMAP-Konto zugreift, bilden sich diese Parallelordner, weil jeder der o. G. seine Lesart durchsetzen will.
Immerhin bietet Thunderbird in Grenzen die Möglichkeit, sich an andere Schema anzupassen und z. B. Junk auch in einen Ordner zu verschieben, der durch bspw. Apple vorgegeben wird.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Quaki,
Bei Commandozeilen-Befehlen bin ich immer sehr vorsichtig.
Diesen Zusammenhang kann ich für Computerschutz und Vorgängerversionen nur bedingt nachvollziehen. Wenn man das partout per Kommandozeile machen will, wäre das sicherlich möglich. Ist aber absolut nicht nötig. Schaue halt mal in die Suchmaschine Deines geringsten Misstrauens nach und informiere Dich zu den Stichworten Computerschutz, Vorgängerversion, VSS, Volumenschattenkopie, Dateiversionsverlauf.
Der Computerschutz wird via Systemsteuerung > System > (in W10) Erweiterte Systemeinstellungen > Reiter Computerschutz aktiviert. Dabei geht es um Systemwiederherstellungspunkte. Es wird ein versteckter Bereich der Festplatte dafür reserviert. Das reduziert also die nutzbare Kapazität des Laufwerks. Für das Systemlaufwerk sollte sich diese Funktion eigentlich immer und automatisch als aktiviert vorfinden lassen.
Wir wissen nicht, welches Betriebssytem Du nutzt. Daher der Hinweis, dass es unter Windows 7 mit dem o. g. Computerschutz schon getan war. Unter Windows 10 hingegen noch nicht. Da ist die Funktion für den Dateiversionsverlauf nun in Einstellungen > Update und Sicherheit > Sicherung gelandet. Schon aus der Beschreibung ergibt sich, dass der Dateiversionsverlauf ebenfalls einen Zielort für die Dateikopien benötigt, der hier aber auf einem anderen als dem zu überwachenden Laufwerk liegen soll. Auch das reduziert die nutzbare Kapazität des Datenträgers. Irgendwo müssen die Kopien der Dateien schließlich gespeichert sein.
Für diesen Mechanismus steht Dir jetzt aber diese Entscheidung quer:
Sämtliche Profile und Archivordner liegen bei mir in einem Ordner E:\THUNDER-CDQ.
Der Dateiversionsverlauf kann schon mal nicht mehr auf Laufwerk E: angelegt werden.
Wie dem auch sei. Ich hatte das eingangs nur deshalb aufgezählt, weil es eine Möglichkeit gewesen wäre, die versehentlich gelöschten Dateien wiederherstellen zu können, wenn Du Dir dieser Funktion bewußt gewesen wärest und sie aktiviert gehabt hättest.
Gruß
Sehvornix
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@All,
vermutlich erklärt sich diese Komplettlöschung aus diesem Umstand:
Als ich feststellte, dass dieses neue Profil "eine Ebene zu hoch" nicht in einem eigenen Ordner für dieses Profil angelegt wurde, sondern alle Dateien in dem übergeordneten Hauptordner meiner Thunderbird-Profile auftauchten,
Dann legt Thunderbird nämlich genau wie beschrieben, die Dateien des neuen Profils komplett eine Ebene zu hoch an. Und wenn man anschließend vermeintlich nur das eine Profil löschen will, differenziert Thunderbird natürlich nicht und geht einfach davon aus, dass der gesamte Profilordner entsorgt werden kann - in dem sich leider auch die eigentlichen Profilinformationen und sämtliche anderen Profile befinden.
Gerade genau so nachgestellt und das Resultat ist leider wie erwartet 'alles weg'. Blöd gelaufen, würde ich sagen.
Hier ist es nur eine Testinstallation. Von daher, nichts passiert. Aber so wird das wohl zustande gekommen sein.
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So etwas Wichtiges wie ein Backup würde ich im Traum nicht einem Add-On überlassen. Außerdem kann es das nur, wenn der Thunderbird auch läuft und es sonst kein Problem mit dem Add-On gibt.
Dem kann ich mich nur anschließen. Das Add-on ist gut als Ergänzung eines regelmäßigen Backup auf einen unabhängigen, externen Datenträger, ersetzt das aber nicht. Ein solches unabhängiges Backup auf einen externen Datenträger, wo auch nicht jedes Mal das Backup wieder überschrieben wird, sondern eine gewisse Anzahl Backups nebeneinander vorgehalten werden, ist relativ leicht zu realisieren. Insbesondere auch auf eine Art, dass ziemlich autonom läuft. Wenn nicht selbst, dann mit Hilfe von fachkundiger gewerblicher Unterstützung.
//OT
Bei einer SSD könnte die Chance ganz gut stehen. Besser als bei einer klassischen HDD.
Im Gegenteil. Während bei der klassischen Festplatte die Bereiche zunächst lediglich als gelöscht markiert werden und schnelles Handeln eine Entlöschung begünstigen, sorgt u. a. das 'Wear leveling' von SSDs ziemlich sofort dafür, dass gelöschte Bereiche nach Art eines Schweizer Käse überschrieben und nicht mehr wiederherstellbar sind. Im Speicher der SSD werden die Speicherzellen ständig vom Controller statistisch gleichmäßig verteilt beschrieben. D. h., auch umverteilt, ge-TRIM-t, etc. Ein bisschen Erläuterung z. B. hier.
Trotzdem ist Dein Hinweis zum Verkauf von SSDs oder zur mechanischen Zerstörung bei Defekt eines solchen Laufwerks absolut angebracht. Eine gewollte sichere Datenlöschung ist ungleich komplexer als bei einer klassischen Festplatte. U. a. wg. Overprovisioning. Ohne ein Secure Erase kann man das eigentlich nicht bewerkstelligen.
Mein 'halte nichts davon'-Hinweis hatte aber den Grund, dass verzweifelte Nutzer auf der Suche nach dem 'ganz-einfach-gelöschte-Dateien-wiederherstellen'-Tool plötzlich ganz unvorsichtig werden und sich irgendeinen Schrott aus dubioser Quelle downloaden. A) funktionieren die dann nicht und B) hat man sich wohlmöglich auch noch Viren eingefangen.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Quaki,
prüfe zunächst, ob die Daten wirklich weg sind. Profilordner ist normalerweise hier zu finden:
Entsprechend neben .default-release die anderen von Dir angelegten Profile. Nur um sicher zu sein, dass die wirklich gelöscht wurden.
Wenn die Profile bei Dir nicht im Standardspeicherort liegen, muss Du selbst wissen, wo Du schauen solltest.
Ansonsten: Backup?
Kein Backup - ziemlich sicher keine Chance.
Falls die Konten per IMAP angebunden waren, wären zumindest die Mails nach Neueinrichtung und Synchronisation mit dem Server wieder da - aber wirklich nur dann, wenn sie vorher schon per IMAP angebunden waren. Zumindest soweit sie noch auf dem Server gespeichert sind und nicht von Zeit zu Zeit in ein lokales Archiv gezogen wurden.
Letzte Option unter Windows *vielleicht* 'Computerschutz' aktiviert? Dann über den Explorer mal schauen, ob im Reiter 'Vorgängerversionen' etwas zu finden ist.
Von Versuchen mit Datenwiederherstellungs-Tools halte ich nichts. Das wird dann eh eine Sisyphusarbeit, falls nicht bis dahin schon zig Speicherzellen der Festplatte eh überschrieben sind.
Gruß
Sehvornix
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Dann ist das hier gemeint?
Das wäre eine Funktion des Betriebssystems und nicht von Thunderbird. In der Tat ist ein so 'versteckter' Ordner dann kaum von den anderen zu unterscheiden, wenn die Anzeige 'versteckter Ordner' überhaupt aktiviert ist.
Das muss uns Midgard dann aber noch mal genauer erläutert, wo und wie diese Funktion angesprochen wurde.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Midgard,
warte doch bitte erst mal die Fernwartung durch Mapenzi ab, bevor Du vermeintlich allgemeine Thesen aufstellst.
Diese Funktion 'Ordner ausblenden' ist für mich weder in der Version 78.x noch in der Version 91.x nachvollziehbar. Falls es sie davor je direkt in Thunderbird gegeben hat, ist mir dies zumindest nicht bekannt.
Wohlmöglich ist das eine durch ein Add-on realisierte Funktion. Und eben dieses Add-on könnte durch die Neuinstallation inaktiv geworden sein. Die Manipulationen an den fraglichen Ordnern gehen dann jetzt ins Leere oder schlimmer, verhindern, das Thunderbird diese Daten noch anzeigen kann.
Aber wie gesagt, schauen wir erst mal, was für ein Befund sich in der Fernwartung ergibt.
Gruß
Sehvornix
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Kann es sein, daß du den Punkt übersehen hast?
Kann sein ( .
, )Hinter 88.79.13.225 geht es bei mir auch nicht weiter.
Interessant.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Arne,
aus meiner Sicht lässt sich das bisher Gesagte so zusammenfassen: keine Verbindung zum IMAP Server via Port 993 (SSL) an dem Glasfaseranschluss.
Das es bei direktem Anschluss an dieses Genexis Fibertwist funktioniert hat (ist das reproduzierbar?), ändert eigentlich erst mal nichts an meiner These.
Vergleiche doch bitte mal die bezogenen IP-Parameter, die die Fritz!Box an dem Genexis bekommt und von dem Notebook (?) direkt am Genexis. Gibt es da Unterschiede bei der erhaltenen IP-Adresse, den DNS und dem zugewiesenen Gateway oder bei der Netzmaske?
Dein letzter geposteter traceroute in #12 bei ComputerBase zeigt, dass die Pakete bis ins Backbone von Arcor gehen, aber eben nicht weiter. Die 88.79.13.225 gehört bereits zur Infrastruktur von Arcor.
Allerdings zeigen sich absolut unterirdische Latzenzen (fünfstellige ms).Wenn ich hier so einen tracert absende, sieht das so aus:
Code
Alles anzeigenRoutenverfolgung zu imap.vodafonemail.de [2.207.150.230] über maximal 30 Hops: 1 2 ms 1 ms 1 ms 192.168.11.1 2 4 ms 4 ms 4 ms 192.168.121.1 3 23 ms 19 ms 19 ms 85.16.124.38 4 61 ms 63 ms 20 ms 85.16.253.28 5 23 ms 21 ms 23 ms bbrt.hb-2-xe-2-2-0.ewe-ip-backbone.de [80.228.90.126] 6 22 ms 22 ms 21 ms bbrt.hb-2-xe-3-0-0.ewe-ip-backbone.de [80.228.90.5] 7 30 ms 30 ms 32 ms bbrt.ffm-0-ae10.ewe-ip-backbone.de [212.6.114.22] 8 33 ms 30 ms 30 ms FFMGW4.arcor-ip.net [80.81.193.117] 9 30 ms 30 ms 30 ms 188.111.217.241 10 31 ms 30 ms 30 ms 88.79.13.225 11 34 ms 30 ms 30 ms 2.207.150.230 Ablaufverfolgung beendet.Viel weniger Hops und ziemlich niedrige Latenz und außerdem antwortet imap.arcor.de auch (imap.arcor.de = imap.vodafonemail.de).
Daher lautet meine These aktuell, dass Dein Glasfaseranschluss-Anbieter und Arcor ein Problem miteinander haben, wenn die Anfrage von einem System hinter der Fritz!Box kommt. Eventuell betrifft es auch gar nicht spezifisch IMAP / SSL / Port 993, sondern die gesamte Kommunikation mit imap.arcor.de.
smtp.arcor.de ist ein anderer Server (=andere Ziel-IP) und mit dem funktioniert die Kommunikation ja, soweit ich das Deinen Ausführungen entnehmen konnte.
Kennst Du vielleicht noch jemanden in Deiner Nachbarschaft, der auch den selben Anschlussanbieter und Glasfaser hat? Wäre es möglich, von dem anderen Anschluss aus einen Test auf Abrufbarkeit der Mails über IMAP mit Deinem Konto durchzuführen?
Gruß
Sehvornix
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Ok. Hier noch eine etwas radikalere Idee: vor der Migration des fraglichen Profils, nur das besagtes Mail-Konto löschen und zwar mit der Option
gesetzt. Dadurch werden die lokalen Daten dieses Kontos wirklich gelöscht. Die Daten auf dem Server aber nicht.
Anschließend kannst Du das Konto neu einrichten und konfigurierst erst mal so, dass nicht wieder auf lokal synchronisiert wird. Das so 'bereinigte' Profil kannst Du zum anderen Rechner 2 übertragen. Am Ende, wenn das alles soweit geklappt hat, spricht nichts dagegen, auf Rechner 1 auch wieder die lokale Speicherung zu aktivieren - dauert dann ggf. etwas, bis er damit durch ist.
Gruß
Sehvornix
Disclaimer: Vor Arbeiten am Profil empfiehlt sich am besten immer ein Backup des Profils.
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Hi Altstadt,
//OT
Du meinst das hier?
Probiere es mal aus. Ich schaue hier auch in eine 7490. 'Bearbeiten' führt zu
und der passende Bereich sollte dann 'Globale Filtereinstellungen' sein, nur da fehlt dann die Funktion zum Hinzufügen.
Bei erneuter Suche finde ich noch immer keine offizielle Beschreibung, wie das gehen soll. Inoffiziell kann oder konnte man mit Mods und per Telnet in die Konfiguration der FBs eingreifen. Auch in das Regelwerk der Firewall. Möglich, dass das noch immer geht, aber solange der OP nichts von solchen Eingriffen schreibt, kann ich mir die FB als Ursache einfach nicht vorstellen.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Arne,
man kann denke ich davon ausgehen, dass Du hier (ComputerBase-Forum) auch in der gleichen Angelegenheit um Rat fragst.
Da sind ja einige Ansätze dabei. Hat aber alles nichts mehr mit Thunderbird zu tun.
Dort ist die Rede von einem Pi in Deinem Netzwerk. Nicht etwa mit Pi-Hole?
An der Fritz!Box wird es jedenfalls eher nicht liegen, denn deren Mittel und Möglichkeiten zur Filterung von Ports sind doch arg limitiert. Da gibt es eigentlich nur ein paar vorkonfigurierte Einträge, die man dann aktivieren oder deaktivieren kann - IMAP ist nicht dabei. Wenn Du dann auch gerade sowieso nichts an der Konfiguration der FB geändert hast, es bis Datum x ging und ab da nicht mehr, ist die Fritz!Box mMn raus.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Asgard,
welche Informationen aus dem Profil sollen denn sonst noch auf den anderen PC übernommen werden?
Wäre es nicht vielleicht ein effizienter Ansatz, erst mal gar nichts zu übernehmen und auf dem neuen Rechner das Mailkonto neu einzurichten sowie dort dann gleich die lokale Speicherung so zu begrenzen, wie Du das brauchst? Das kann im Abschnitt unter dem o. g. Screenshot eingestellt werden.
Andere Daten aus dem Profil kann man dann immer noch selektiv rüberkopieren. Da muss dann aber auch klar sein, dass es fortan zwei unabhängige Datenbestände sind - Adressen zum Beispiel.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Mapenzi,
Das habe ich gerade getestet. Bei mir werden die entsprechenden Mbox-Dateien im Profil nicht gelöscht oder auf 0 kB zurückgesetzt, wenn ich das Bereithalten der Nachrichten des IMAP-Kontos auf dem Computer deaktiviere.
Leider hast Du Recht. Ich habe das zwar schon ein paar Mal mit eigenen Konten geswitcht und meine Erinnerung sagt mir, das hat so funktioniert. Aber aktuell mit einem TB 78.12.0 kann ich nur Deine Ausführungen bestätigen. So bekommt man die lokale Kopie vom IMAP-Server also nicht weg.
Gruß
Sehvornix
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Hallo,
ich verstehe den Gedankengang hinter Deiner Anfrage ehrlich gesagt nicht so ganz. Was willst Du davon haben, die IMAP-Daten von der Migration auszuschließen?
Es ist grundsätzlich erst mal so, dass IMAP die Daten immer vom IAMP-Server liest. Ausnahme: der PC ist offline. Dann greift Thunderbird auf eine lokale Kopie zurück. Überdies funktioniert die Suche sehr viel schneller, wenn eine lokale Kopie herangezogen werden kann. Ist keine lokale Kopie der IMAP-Daten da, muss Thunderbird den gesamten Mailbestand über die Internetleitung durchsuchen - was je nach Menge der Mails, viel länger dauert.
Diese lokale Speicherung in einem Cache geht auf die Standardeinstellung zum Vorhalten aller Mails lokal zurück:
Es gibt weitere Vorteile, von dieser lokalen Speicherung Gebrauch zu machen und eigentlich nur einen Nachteil: es verbraucht lokal Speicherplatz. Jedoch sollte das von der Größenordnung her normalerweise keine Kopfschmerzen bereiten.
Wenn Du nun also Dein Profil ohne IMAP auf einen anderen Rechner überträgst, beginnt Thunderbird erst mal den ganzen Kram wieder downzuloaden und lokal zu cachen. Diesen Schritt könntest Du vermeiden, wenn der Umzug einschließlich der IMAP-Daten erfolgt.
Andersrum könntest Du diesen Haken an der Stelle auch schon vor dem Umzug entfernen. Daraufhin löscht Thunderbird die lokal vorgehaltenen Daten. Wenn Du den Umzug dann vornimmst, werden auch keine lokalen IMAP-Daten zum neuen Rechner übertragen.
Vielleicht beschreibst Du mal kurz, was Dein eigentliches Problem mit den Daten ist, statt danach zu fragen, wie die vermeintliche Lösung umzusetzen sei.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Altstadt,
hast Du den Link zu dem US-Forum, gerne auch per PN oder hier oder dort im Faden. Da würde ich gerne noch mal nachlesen.
In einem anderen Faden kam gerade zutage, dass die Adressbücher gegenüber der Version 78 nun in einer abook.v2 gespeichert werden.
Das passt nämlich nicht unbedingt, denn wenn ich mir meine und andere Thunderbird-78-zu-91-Installationen anschaue, dann sind dort immer noch ganz normal die bisher gebräuchlichen abook.sqlite vorzufinden. Mit "v2" im Dateinamen sehe ich bisher nicht. Dafür müsste es dann ja spezielle bisher noch nicht bekannte Gründe geben.
Ansonsten würde ich auch eine aktuelle Liste der Dateien und ihrer Funktionen begrüßen.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Ingo und Micha,
Wegen des Neustarts des Systems da vermute ich mal das KIS immer noch dazwischen funkt. Ich persönlich würde zum Testen KIS mit dem vom Hersteller geliefertem Removal-Tool komplett aus dem System entfernen und schauen was dann passiert.
Das ist zwar durchaus möglich, würde sich meiner Erfahrung nach aber eher nur auf das Installationsgeschehen von Kaspersky selbst auswirken und nicht andere Software einschränken oder pauschal jegliche Installation von anderer Software gleichen Installationstyps beeinträchtigen.
Ihr solltet euch im Klaren darüber sein, dass durch das Removal-Tool von Kaspersky in der geschilderten Situation für den Threadersteller die Situation noch mal deutlich verschlechtert werden kann. Deshalb halte ich das vorerst nicht für die vorrangige Option.
Der Link von Micha zu dem Faden mit dem Beitrag von Thunder zur Lösung einer Neustartschleife birgt erst mal viel weniger Risiken.
tomtoto : Downloads der benötigten Thunderbirdversionen findest Du hier:
Directory Listing: /pub/thunderbird/releases/
Entsprechend dem Vorschlag von Thunder wird der Programmordner von Thunderbird einfach und direkt gelöscht (oder beide, falls es aktuell beide Programmordner C:\Programme\Mozilla Thunderbird bzw. C:\Programme(x86)\Mozilla Thunderbird gibt, weil eine 32-Bit und eine 64-Bit-Installation über Kreuz hängen). Plus auch der Thunderbird-Ordner aus dem AppData-Zweig 'Local', in dem Thunderbird-Updates quer liegen könnten.
Danach kannst Du es ja erst mal mit der 78.6.0 probieren, wahlweise in der 32-Bit oder der 64-Bit-Version - vielleicht holt die Version das Betriebssytem dann da ab, wo die Softwareverwaltung gerade hängt.
Ich würde auch nach jedem Installations- oder Deinstallations-Lauf einen Neustart des PC zwischenschieben. Auch dann, wenn der nicht ausdrücklich vom System angefordert wird.
Zum Thema Windows Updates und weil das bei bereits einmal Konflikte verursacht hat und weil wir justemang gerade wieder vor einem Microsoft-Patchday stehen, wäre es außerdem sinnvoll, erst mal sämtliche Windows Updates durchlaufen zu lassen, bis da nichts mehr aussteht und dann erst mit der Lösung für Thunderbird fortzusetzen.
Am besten vor der Aktion halt auch noch mal das Thunderbird-Profil im Appdata-Zweig 'Roaming' wegsichern - dann können Deinen Daten zumindest nicht mehr verlorengehen.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Max,
freut mich, dass Du wieder arbeiten kannst

Zu den abook.v2-1.sqlite bis abook.v2-4028.sqlite habe ich bisher keine weiteren Anhaltspunkte finden können. Insbesondere gar keine Fundstelle zum ".v2." im Dateinamen.
Sorry wenn ich das gerade nicht rekapituliere, aber steht irgendwo ob und wenn ja, welche AV-Software Du nutzt?
Ich sehe übrigens ausdrücklich keinen Zusammehang zwischen den von Dir genannten Bug-Reports und Deinem Problem. U. a. deshalb haben wir das auch hier in einen unabhängigen Faden verschoben.
Außerdem schreibst Du selbst, dass das Problem schon mit der 78er vor dem Update hochgekommen ist. Und deshalb greifen auch die ganzen Workarounds bei Dir nicht, die bei den anderen Usern mit diesem Problem *nach* dem Update auf die 91er Version aufgetreten sind.
Ich schrieb schon, dass der Zusammenhang in dem defekten Adressbuch zu suchen ist.
Was auch immer hier schief gelaufen ist, dass mehr als 4.000 Dateien dabei entstanden sind, kann potentiell noch mal eintreten. Darauf bezieht sich meine Frage nach einer AV-Software, ob die vielleicht dazwischengefunkt haben könnte.
Weiter würde ich Dir gerne noch mit auf den Weg geben, in nächster Zeit öfter Profil-Backups anzulegen und parallel den Bestand an abook-x.sqlite-Dateien auf neue Vervielfältigungen im Blick zu behalten.
Wir (ich jedenfalls) begleiten die Analyse sonst auch gerne noch weiter, wenn's neue Informationen gibt.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Helmut,
ist der . hinter dem @ ein Teppfuhler?

Wenn nicht, dann gehört der da nicht hin. Die Prüfung gelingt zwar wg. "gmail.com", aber den Account irgendwas@.gmail.com wird es nicht geben oder wenn doch, dann jedenfalls nicht mit Deinen Anmeldedaten.
Gruß
Sehvornix
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Hallo,
Wie ist ein guter zeitlicher Plan mit Emailübertragen und Eingabe des Auth-Codes?
Falls Du eines der genannten Tools einsetzen kannst, sollte sichergestellt sein, dass die Erreichbarkeit beider Server sich für eine Zeit überschneidet, bevor der Zugriff auf die bisherigen Systeme wegfällt. Die (Deine) Domain kann aber nur einem Server zur Zeit zugeordnet werden. Also muss der andere Server über einen anderen Namen für diese Tools erreichbar bleiben.
Wenn Du den Auth-Code absendest, wechselt die Domain i.d.R. sehr fix zum anderen Provider und es ist nur noch eine Frage der weltweiten DNS-Server-Updates, bis der andere Server Deine Mails mit Deiner Domain annimmt. Das können einige Minuten bis zu 24 Stunden sein. Erfahrungsgemäß geht es eher innerhalb 1 Stunde. Unter Umständen geht Dir in dem Moment, wenn die Domain schwenkt, der Zugriff auf den alten Server und damit auf die Mails dort verloren.
Außerdem ist zu bedenken, dass diese Aktion mit etwas zeitlicher Unschärfe erfolgt. Das ergibt sich ja schon aus dem eben geschriebenen. Wenn ihr viel Mail-Traffic habt, kann es sein, dass jüngste Mails teils noch zum alten, teils schon zum neuen Server gehen, während sich die DNS-Server für die Domain aktualisieren.
Schon deshalb sollte man sicherstellen, auch nach dem Schwenk noch an den alten Server rankommen zu können.
Es hängt aber auch ein wenig davon ab, wie die beiden Provider ihre Mailserver erreichbar machen. so was wie imap.deine-domain.tld ist in dem Zusammenhang etwas unpraktischer als z. B. <kundennummer>.kasserver.com bei All-Inkl. Letzteres hat mit Deiner Domain nichts zu tun und funktioniert, sobald der Vertrag aktiv ist.
Von daher würde ich den von Drachen skizzierten Weg auch bevorzugen und empfehlen, wenn das ein vertretbarer Aufwand für Dich ist.
Gruß
Sehvornix