Beiträge von Sehvornix
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Hallo GBM,
willkommen im Thunderbird-Mail-Forum.
Sieht das im Webmailer von Freenet genauso aus oder sind die Mails dort noch vorhanden?
Bis wann waren die Mails Deiner Erinnerung nach noch vorhanden?
Insgesamt sind nun nach dem 23.12. noch neun nicht weiter archivierte Mails in dem Ordner und beanspruchen 121MB
War am 23.12. irgendetwas auffällig, worauf Du Dir zunächst keinen Reim machen konntest?
Woher hast Du die Information über die 121 MB? Wäre das denn ein plausibler Wert für nur die Mails ab dem 23.12. bis heute?
Was meinst Du mit 'noch neu nicht weiter archivierte Mails'? Wie gehst Du denn diesbezüglich vor?
Ich würde an Deiner Stelle sofort ein Backup vom Profilordner erstellen, damit ggf. noch Daten wiederhergestellt werden können, bevor bei weiteren Versuchen endgültig Dateien gelöscht werden. Gibt es eventuell ein reguläres Backup, wo Du rückwärts nachprüfen könntest, wann der Schwund aufgetreten ist (gestern, 01.01., 27.12., 23.12., 18.12. vor dem Update)? Irgendeine Form von täglichem Backup oder zumindest immer von den Tagen, an denen der PC hochgefahren wird?
Viele Fragen, ich weiß, aber vielleicht kommen wir der Ursache und einer Lösung damit näher. Tatsächlich scheint so ein Verhalten mit der 78.6.0 inzwischen ein paar mal hier im Forum berichtet worden zu sein - ohne, dass das bisher nachvollziehbar war (soweit ich das mitgelesen habe). Noch eine Frage, nutzt Du die 32-Bit oder die 64-Bit Version von Thunderbird?
Gruß
Sehvornix
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Nanu, ich dachte, der Absender sei das Einzige, woran sich der Junkfilter orientieren kann.
Nee. Ist eh in der Regel gefälscht. Stell es Dir wie einen Brief vor, auf den jemand einen Absender hinten drauf schreibt. Muss der deshalb auch wirklich von dem Absender abgesendet sein? Nein.
Was gibt es denn da noch für Möglichkeiten?
Es gibt sehr viele technische Ansatzpunkte. Um mal nur eine ganz kleine Auswahl zu nennen: ob der vorgebliche Absender mit den im Header zu findenden technischen Versand-Daten zusammenpasst, ob die Formatierung des Mail-Body üblichen Standards folgt, ob der User-Agent plausibel ist, ob die chronologische Kette der Timestamps stimmt. Inhalt, also Betreff und eigentlicher Mailtext, können analysiert und sagen wir mal auf einen Fingerabdruck kondensiert werden, der wiederum gegen Datenbanken abgleichbar ist (zum Beispiel gegen die bereits trainierten Daten). Natürlich sind auch einschlägige Stichworte oder merkwürdige Attachements genauso wie eingebettete Grafiken oder Hyperlinks ein Indiz. Und so weiter. Am Ende resultiert die Prüfung auf eine Vielzahl von Kriterien in einem Scorewert, dass es sich mehr oder weniger wahrscheinlich um SPAM handelt. Ab einem bestimmten Schwellwert, wird die betreffende Mail als Junk klassifiziert.
Gruß
Sehvornix
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Die Filter des betreffenden Kontos: msgFilterRules.dat
Siehe "Profilordner - Welche Dateien sind enthalten?", Abschnitt 7.
Gruß
Sehvornix
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In Ergänzung zu mrb, das Adressbuch ist (oder sollte sein) die Datei abook.sqlite. Sofern im neuen Profil das Adressbuch einmal durch öffnen initialisiert ist, sollte im neuen Profil eine abook.sqlite vorhanden sein. Die kann man mit der abook.sqlite aus dem alten Profil - bei geschlossenem Thunderbird - überschreiben. Dann sind auch die Adressen migriert.
Gruß
Sehvornix
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Hallo mgbd,
aber die Mails kommen von den gleichen Absendern immer wieder.
Für den Junk-Filter ist der Absender eher nebensächlich. Ich hatte das genannt, weil man daran vielleicht am ehesten wiederholt eintreffende unerwünschte Mail identifiziert.
Schau bitte noch mal genau die Einstellungen nach. Du hast noch nicht auf alle genannten Punkte Feedback gegeben.
Ich habe jetzt wenigstens die Trainingsdaten gelöscht. Die kann man sich ja leider nicht ansehen, vielleicht war da kein Platz mehr für aktuelle Spams.
Doch, kann man. Ist allerdings teilweise binär codiert. Die Datei training.dat liegt im Verzeichnis <xxxxxxxx>.default-release. Ist bei mir heute ca. 1 MB groß. Statt sie zu löschen beim nächsten Mal vielleicht erst nur verschieben. Jetzt muss der Filter auf jeden Fall ganz neu trainiert werden.
Unwahrscheinlich.
Gruß
Sehvornix
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Und weiter unten steht er auf Spam Assasin
... das speziell ist bei uns aber nicht aktiviert (sollte schon genau so aussehen wie im Screenshot von AndyC).
Oder läuft bei Dir extern wirklich irgendwo Spam Assasin? Also Junk-Filter für das Konto aktivieren ist unabdingbar, aber wenn die Mails nicht vor dem Eintreffen in Thunderbird von Spam Assasin verarbeitet werden, kann Thunderbird auch keine solchen Kopfzeilen in der Mail auswerten. Vielleicht liegt ja da schon die Krux bei Dir.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Stylist,
ob das tatsächlich serverseitig unterbunden wird, weiß ich auch nicht. Mir kommt aber in den Sinn, dass Thunderbird die Ordner vielleicht von sich aus wieder einbindet, weil sie ja normalerweise auch in den Konteneinstellungen konfiguriert sind und sich dort zumindest teilweise auch nicht entfernen lassen.
Gruß
Sehvornix
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Hallo sonntagskind,
danke für das Feedback, in welchem Kontext das Problem bei Dir zu orten war.
Klingt zumindest für mich plausibel.
Gruß,
Sehvornix
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... Du hast eingangs nur von Googlemail geschrieben (also etwa nicht noch ein Google-Kalender) und eben in Beitrag #6, dass Du der Meinung bist, in Thunderbird sei über die GUI davon samt und sonders nichts mehr zu finden - und trotzdem taucht weiter die Aufforderung zur Eingabe des Google-Kennwortes auf?
Hast Du Extras > Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Gespeicherte Passwörter geprüft? Und da steht auch nichts mehr von Google?
Das ist schwer nachvollziehbar. Aber gut, versuch doch bitte mal über das gesamte Profilverzeichnis (normalerweise %appdata%\Thunderbird) den Suchbegriff 'gmail' zu finden und teile uns die gefundenen Dateien als Liste mit (als Screenshot z. B.). Das kann man über den Dateimanager 'Windows Explorer' bewerkstelligen. Allerdings muss man für die Suche die 'Erweiterte Optionen' anpassen und auch 'Dateiinhalte' durchsuchen lassen.
... allerdings habe ich es damals per Hand deinstalliert, so dass die Einträge verschwunden bzw nicht mehr da sind.
Was verstehst Du unter 'per Hand deinstalliert'? Bitte beschreibe mal kurz in ein paar Stichworten, wie Du konkret vorgegangen bist. Entsprechend, welche Einträge waren verschwunden?
Gruß
Sehvornix
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Hallo mgbd,
als Vorfilter sollte bei 1und1 'Anti-SPAM' aktiviert sein:
Über das Ergebnis dieses Filters bekommst Du dann täglich einen Bericht von 1und1. Es empfiehlt sich, den auch wirklich täglich zu sichten. Hier bei mir ist alle paar Tage ein fälschlich dort gelandetes Objekt dabei.
Dann ist außerdem das Trainieren des Filters für eine gewisse Zeit erforderlich (es ist ein lernender Filter):
Das geschieht durch Klick auf die Flamme. Die betreffende Mail sollte dann automatisch in den Junk-Ordner verschoben werden. Also, SPAM-Mails ausdrücklich nicht sofort löschen, sondern immer erst durch den Junk-Filter bearbeiten lassen und erst später aus dem Junk-Ordner löschen. Andernfalls kommt es zu keinem Lerneffekt.
Das funktioniert eigentlich ziemlich gut, aber es braucht meiner Beobachtung nach eine gewisse Zeit, bis das greift. Soll heißen, wenn man eine bestimmte vielleicht wiederkehrende SPAM-Mail erst 1 x als Junk qualifiziert hat, hat der Filter das noch nicht genug gelernt. Aber nach einer gewissen Zeit beginnt das System zu greifen.
Sollte Dir das nicht genügen, kannst Du es auch noch mit einem zusätzlichen externen Filter probieren. Lokal kann man zum Beispiel Spamihilator vorschalten. Der arbeitet als Proxy zwischen Thunderbird und den Servern des Providers. Mit dem habe ich für meinen Teil gute Erfahrungen gesammelt, setze den aber aktuell nicht ein. Bei den mit Thunderbird angesprochenen Konten ist kein Bedarf dafür und das was in Outlook ankommt wird aktuell ebenfalls ganz gut mit den Bordmitteln gefiltert.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Dennis,
Ich habe damals alles komplett deinstalliert usw.
Vermutlich wirklich nur Thunderbird deinstalliert und dann im Glauben, damit sei alles weg? Dem ist nicht so. Die Profildaten sind vermutlich geblieben, wenn Du die nicht von Hand bereinigt hast. Jetzt mit der Reaktivierung greift TB auch wieder auf die alten Profildaten zurück.
Schau halt über Extras > Konten-Einstellungen, ob das Google-Mailkonto dort noch aufgeführt wird und lösche es über die Konten-Aktionen. Dann sollte der Spuk aufhören. Danach kannst Du noch einen Schritt weitergehen und in Extras > Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Gespeicherte Passwörter sämtliche Zeilen entfernen, die etwas mit Google zu tun haben. Der zweite Schritt ist nicht zwingend erforderlich. Dient nur der Konsolidierung.
Hättest Du aber auch gerne gleich deutlich manchen können, dass es Dir nicht darum geht, das wieder in Funktion zu bringen, sondern zu entfernen und das Google-Konto loszuwerden
Gruß
Sehvornix
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Hallo Atalanttore,
mir lag so ein Kommentar wie der von Boersenfeger mit #20 "// ..." sozusagen auch schon auf der Zunge. Da war er halt schneller. Offensichtlich sehen das auch noch andere Mitleser so, dass Du Deine Erfahrungen nicht in der Form verallgemeinern kannst.
Zu den Möglichkeiten der Eingrenzung aus der Ferne ist ansonsten eigentlich erst mal alles gesagt. Helfer mit Linux-Erfahrung sind hier auch nicht so viele unterwegs, geschweige denn mit der Distri, die Du für Dich gewählt hast.
Aus meinem Bereich möchte ich noch folgenden Erfahrungsbericht ergänzen: Eines meiner eigenen Thunderbird-Profile ist inzwischen über 10 Jahre und viele Versionen in Gebrauch - es hat sich in all der Zeit kein einziges Mal zerlegt. Hat über die Zeit natürlich diverse Migrationen und zigfach Aktualisierungen 'überstanden' (allerdings durchgängig unter Windows und zunächst keine Add-ons, später dann nur Lightning mehr oder weniger automatisch). Seit April 2018 nutze ich privat Ubuntu (erst 17.10, jetzt 18.04 LTS, demnächst entweder 20.04 oder .. mal schauen) mit Thunderbird als Mailclient. Da ist eine Kopie eben dieses bisher unter Windows genutzten Profils zu Linux rübergegangen. Läuft ebenfalls völlig störungsfrei. Mir sind noch mindestens zwei weitere Installationen unter Linux in meinem Umfeld bekannt, die eine davon ebenfalls seit sehr vielen Jahren (auch Größenordnung 10 Jahre). Bisher habe ich von keinen derartigen Problemen gehört, frage aber gerne mal nach.
Bevor für meine Belange die Wahl auf Ubuntu fiel, habe ich diverse Distributionen in VMs längere Zeit durchprobiert und erkundet. Darunter auch Linux Mint, Manjaro, Arch und pures Debian. Am meisten Probleme stellten sich schon nach kurzer Zeit mit Arch ein. Das ist bekanntlich ein Rolling-Release und meiner Erfahrung nach kommt es schnell außer Tritt, wenn man die laufenden Aktualsierungen nicht penibel alle mitnimmt. Long story short - Mint ist ein Ubuntu-Derivat (wenn's bei Dir nicht die LMDE ist) und als solches basiert es auf einer weit verbreiteten Distribution, aber andererseits hat der Maintainer auch eigene Vorstellungen von bestimmten Dingen, u. a. dem Paketmanagement und den Aktualisierungsprozessen. Das war für mich der Grund, dann doch mehr auf den Mainstream zu setzen und damit bin ich bis jetzt ziemlich stressfrei gefahren.
Also, an Deiner Stelle würde ich wohl parallel in den Mint-Forem mal anfragen, wer dort mit Thunderbird und einer ähnlichen Mint-Konstellation arbeitet und welche Erfahrungen dort damit bestehen. Ggf. finden sich dann auch Ansätze für die Ursachen, die wir Dir hier nicht liefern können. Zumindest nicht mit nur der einen Seite der Medaille Namens Thunderbird.
Gruß
Sehvornix
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Hallo PMan,
schauen wir mal, was sich wie auseinandersortieren lässt.
... dass es sich bei dem zerstörten System um eine 68 Version gehandelt haben muss (abbok.map). Ich habe noch eine 60.09.1 Version auf einem alten Windows-Rechner funktionsfähig ...
Dazu kannst Du jeweils in den betreffenden Datenbeständen in der Datei compatibility.ini genau nachschauen, zu welcher Version von Thunderbird die Daten passen. Da steht dann sowas wie LastVersion=78.6.0_20201211152611/20201211152611 drin (Beispiel aus einer compatibility.ini hier auf meinem PC).
Wenn Dir nun auch noch ein Windows-PC für gewisse Arbeiten zur Verfügung steht, kannst Du sehr gezielt installieren und upgraden, um Deine vorhandenen Profildaten auf den erforderlichen Stand zu bringen. Das geht damit denke ich flexibler, als unter Ubuntu (noch dazu mit Snap) auf eine ältere Thunderbirdversion downzugraden.
Quelle für alle Versionen von Thunderbird: https://archive.mozilla.org/pub/thunderbird/releases/
Damit Dir der automatische Updateprozess nicht dazwischen funkt, würde ich außerdem noch empfehlen, den Windows PC vor dem nächsten Einschalten zunächst vom Internet zu trennen um die Updatefunktion zu deaktivieren. Ansonsten aktualisiert sich Thunderbird möglicherweise ganz fix bis zur 78.6.0 durch, ohne dass Du großartig Einfluss darauf hast. Das würde aktuell in Deiner Lage nur weitere Probleme mit sich bringen.
In dem Zusammenhang stellt sich allerdings noch die Frage, wofür genau das cache-Verzeichnis da ist.
Übersetzung 'Cache': Puffer, Zwischenspeicher. Das Verzeichnis nutzt Thunderbird zu Laufzeit zum Puffern und Zwischenspeichern bestimmter Daten. Kannst Du für Deine Angelegenheiten aber komplett ignorieren. Kann man auch getrost löschen - wird dann mit dem nächsten Start von Thudnerbird neu aufgebaut.
~/snap/thunderbird/common/.thunderbird/....
Da ist doch der Ornder .thunderbird. Zwar nicht an der Stelle, wo er normalerweise ohne die Snaps auftauchen würde, aber grundsätzlich doch da. Somit hast Du den Speicherort, auf den sich Deine nächsten Schritte richten sollten. Allerdings wird es wohl nicht klappen, ein .thunderbird-Verzeichnis aus einer Konstellation ohne Snap auf ein .thunderbird-Ordner unter den Bedingungen von Snap zu kopieren. Da dürften dann doch einige Unterschiede Probleme verursachen.
Dein Vorgehen könnte nun so aussehen: zunächst mit Hilfe des alten Windows PC eine Thunderbirdumgebung herstellen, in dass sich die vorhandenen 'vor-78.x'-Daten übernehmen und prüfen lassen. Dann dort weiter aktualisieren bis Du bei derselben Version angekommen bis, die unter Ubuntu 20.04 läuft. Dann partielle Migration von ausgewählten Dateien aus dem unter Windows laufenden Profil in das Profil unter Ubuntu. Konkret die Inhalte von Local Folders und die Datei abook.sqlite. Falls Dir nicht noch andere Daten wichtig sind, sollten die weiteren Dinge nicht übernommen, sondern unter Ubuntu neu eingerichtet (Filter) oder installiert (Add-ons) werden.
Für den Inhalt von Local Folders ist mir kein Zusammenhang zur Thunderbirdversion bekannt (1. Da ist nichts zu beachten. Der wesentliche Unterschied zwischen den Versionen liegt hier für Dich bei den Adressbüchern und der Konvertierung der abook-x.mab in abook-x.sqlite. Da kennen wir bisher noch keinen anderen Weg, als dass Thunderbird das selbst implizit bei einem Upgrade von der Version 68.x. auf die Version 78.x durchführt. Ansonsten sind derzeit nur mehr oder weniger komplexe Workarounds mit vorher durchgeführten Exporten als csv oder vcf oder auf einen CardDAV- oder LDAP-Speicher mit anschließendem Reimport hier im Forum bekannt. Das wird dann schnell eine Frage von 'Wie viele Kontakte sind es denn?'.
Kopieraktionen von Datein in ein Thunderbird-Profil natürlich immer bei geschlossenem Thunderbird.
Wichtig ist für das Adressbuch, dass auf dem Zielsystem das Profil schon laufen sollte und ein Adressbuch zumindest als Platzhalter bereits existiert. Dann lässt sich die dadurch im Profil entstandene abook-x.sqlite durch die aus der Quelle ersetzen.
Die Datenablage in Unterverzeichnissen von Snap gefällt mir persönlich auch nicht besonders. Allerdings handelt es sich derzeit ja auch noch um eine Originalinstallation ohne Änderungen. Die beiden Pfade lassen sich in Thunderbird ja auch noch verändern.
Das solltest Du bei einer mittels Snap gewartete Installation von Thunderbird denke ich nicht tun! Den Grund hat Susanne bereits genannt.
Gruß
Sehvornix
1) Ich gehe davon aus, dass Du bisher das mbox-Format (1 Datei pro Mail-Ordner) nutzt und nicht auf maildir (1 Datei pro Mail) umgestellt hattest. Falls doch, sollte sichergestellt sein, dass bei der Neueinrichtung die gleichen Einstellungen wie in der vorherigen Konfiguration getroffen wurden.
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Hallo guenhol,
aus Deinem anderen aktuellen Faden kann man sehen, dass Du auch Phoenity-Icons als Modifikation der GUI einsetzt. Oben in #13 tauchen nur die Add-ons auf, die testweise *nicht* deaktiviert wurden. Ob da nun im Umkehrschluß die Phoenity-Icons (und -Button und ggf. weitere GUI-Anpassungen über die userChrome.css) deaktiviert waren, wird daraus nicht ersichtlich. Aber ich könnte mir einen Zusammenhang zu den Crashs vorstellen. Deshalb mein Beitrag hier zu Deiner Fragestellung. Zum Ausschluss als Ursache sollte die GUI mal komplett auf Standard zurückgestellt werden um dann wieder zu beobachten.
Ansonsten, wie Susanne schon mehrfach angeraten hat, mal unter Extras > Einstellungen > Allgemein > Systemintegration > [ ] Thunderbird beim Minimieren in die Infoleiste verschieben deaktivieren und dann beobachten.
Andererseits, diese Option hatte ich z. B. wochenlang bis 24.12. laufen und dabei keinen einzigen Crash erfahren. Es sind also sicher weitere Einflussfaktoren in Kombination für das Auftreten der Crashs relevant.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Nattfari,
Verstehst Du jetzt, was ich meine?
Ungefähr.
Mit Deinem Versuch hast Du, glaube ich, einen interessanten Mechanismus aufgedeckt. Woher soll Thunderbird die Adressbücher samt Inhalten wiederherstellen können? Das müsste mal nachgestellt werden.
Ansonsten ist es sicherlich der bessere Ansatz, bei der vorliegenden diffusen Problemlage mit dem alten Profil, wirklich ein neues Profil weiterzunutzen und neu aufzubauen. An irgendetwas muss es ja liegen. Unschön ist, dass das zunächst unklar bleibt und natürlich auch mit dem neuen Profil wieder auftreten kann.
SQLite-Viewer gibt es diverse. Eventuell hätte der Einsatz eines anderen als des Online-SQLite-Viewer noch stützen können, dass die Dateien korrupt sind. Abwegig ist es nicht. Es gibt aber bisher nach meiner Beobachtung auch keine Häufung solcher geshredderten .sqlite-Dateien.
Es ist auch nicht grundsätzlich problematisch, alte Daten in neue Profile zu übernehmen. Die große Mehrheit der Anwender lebt mit fortgesetzt migrierten Profilen aus Vor- und Vor-Vor-Versionen von Thunderbird, also mit 'alten' Daten in 'neuen' Profilen. Die Übernahme von nur Teilen aus alten Profilen ist auch eine nicht eben seltene Praxis und nach meiner Wahrnehmung nicht mit besonderen Problemen behaftet.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Nattfari,
Nicht, dass dann wieder eine Tragödie ausgelöst wird
bis einschließlich #14 sind das doch die ersten 7 Beiträge hier im Forum von Dir - wann hattest Du denn schon mal ein Problem durch das Einfügen von alten Daten in ein neues Thunderbird-Profil? Das wäre jetzt tatsächlich hilfreich, um Deinem Problem mit dem Senden-Button auf die Spur zu kommen.
Könnte es sein, dass die Dateien "abook-1.sqlite" und "abook-2.sqlite" diese Adressbücher enthalten? Dazu sind jedoch keine entsprechenden ".mab" oder ".mab.bak" vorhanden.
Dem ist so. Seit Thunderbird 78.x sind die Adressbücher SQLite-Datenbanken und entsprechend abook-x.sqlite-Dateien. Da werden keine .mab mehr auftauchen. Es könnte allenfalls sein, dass entsprechende .mab.bak da wären, die als Sicherungskopien durch Thunderbird selbst vor der Konvertierung angelegt worden sind. Sollten die nicht mehr da sein, stellt sich wieder die Frage, wie es zu einem Profil gekommen ist, in dem die Sicherungskopien der alten Adressbuchformate nicht mehr vorhanden sind.
Gruß
Sehvornix
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Hallo PMan,
prüfe bitte mal in den geretten Profildaten auf Vorhandensein von Dateien wie abook.sqlite oder eben abook.mab. Ersteres spräche für ein bereits auf 78.x aktualisiertes Profil, letzteres für ein noch unter der Vorversion von Thunderbird genutztes Profil.
~/snap
Das ist sicher Ansichtssache, aber ich würde das Snap-Zeugs rauswerfen und stattdessen ein richtiges Repo einbinden oder direkt die Pakete von Mozilla installieren.
Bei den Adressbüchern muss man jetzt erst mal schauen, in welchem Format die bei Dir vorliegen. Die Übernahme ist dann mit der passenden Thunderbird-Version kein Problem.
Auch die Lokalen Ornder können selektiv in ein neues Profil übernommen werden. Bei einem zuvor grundsätzlich neu eingerichteten Profil dann einfach den Inhalt von ...\Profiles\<xxxxxxxx>.default-release\Mail\Local Folders ersetzen.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Seele,
versuche bitte mal, ob das Verhalten auch im Abgesicherten Modus auftritt.
Der nächste Schritt ist dann, greifbare Add-ons systematisch (erst alle, dann Schritt für Schritt) zu deaktivieren und jeweils zu prüfen, ob das Verhalten noch auftritt.
War die alte Installtion auch ein Thunderbird 78.x?
Gruß
Sehvornix