Beiträge von Peter_Lehmann
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Auch hier eine Erklärung:
Der magentafarbene Großprovider hatte viele Jahre eine ganz üble Angewohnheit (natürlich nur im Interesse ihrer "einfach gestrickten" Nutzer (oder eher um Serviceanfragen einzusparen?!):
Wenn du mit einem magentafarbenen Internetzugang, welcher auf deinen Namen läuft, mit einem Mailclient deine Mails abgeholt hast, dann wurde die korrekte Anmeldung am Router automatisch als korrekte Anmeldung am Mailserver durchgereicht. Der Kunde brauchte also bei der Einrichtung des Mailclients überhaupt nicht mitzudenken. Es klappte eben.
Das ganze war zu Zeiten, wo ein Internetnutzer auch genau einen PC zu Hause hatte und alle Familienmitglieder das gleiche Mailpostfach nutzten ganz gut (und hat der Telekom viel an Servicekosten gespart).Nun kann ich mich aber an Zeiten erinnern, wo eine ganze (studentische) Wohngemeinschaft gemeinsam den (magentafarbenen) Internetzugang eines der Bewohner oder noch schlimmer, des Vermieters, genutzt hat. Jeder konnte so ohne Kenntnis des Passwortes des offiziellen Anschlussnutzers seine Mails lesen! Selbstverständlich hat das keiner gemacht - aber sie kannten alle seine Mails schon vor ihm ... .
Magenta hat diese bequeme Sicherheitslücke geschlossen, indem sie für den "Mehrbenutzerbetrieb" verlangt, für jedes Mailkonto im Kundencenter ein zusätzliches (unterschiedliches!) Mailpasswort einzutragen (was du auch unbedingt tun solltest!). Und genau dieses Mailpasswort ist es, welches dann im Thunderbird genutzt werden muss.
Damit ist dann auch im Mehrbenutzerbetrieb der Datenschutz wieder gewährleistet.OK?
MfG Peter
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Guten Tag Kanitfastan!
Ich bezweifele stark, dass einer von den hier anwesenden erfahrenen Helfern gewillt ist, dir bei dieser Bastelei wirklich zu helfen! Und das, was du da machst, ist wirklich eine Bastelei der übelsten Sorte. Sorry, dass ich so deutlich bin.
Wir schreiben hier gebetsmühlenartig, dass man niemals das TB-Userprofil zerreißen darf. Deutlich: das Auslagern bestimmter Profilbestandteile kann zwar (in der Hand des sich diesen Stress antuenden Fachmanns) funktionieren, wir bezeichnen es aber als tödlich.
Was unbedingt vernünftig ist, ist das Auslagern des kompletten TB-Userprofils (also <achtZufallszahlen>.default) auf die lokale Datenpartition des gleichen Rechners. Bereits das Auslagern auf ein Netzwerkshare ist riskant und fehlerträchtig.Für die Verwaltung der Mailkonten mit mehreren Clients wurde IMAP entwickelt. Dieses Protokoll ist "erwachsen", ausgereift und sehr stabil. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, warum du dieses zusätzlich neben der sehr zuverlässigen Speicherung auf dem IMAP-Server eines seriösen Providers mit einer Verfügbarkeit (= Schutz vor Datenverlust) welche du niemals erreichen wirst, noch einer Dropbox anvertraust. IMAP kann das alles selbst! Und besser als jede Dropbox.
Ich sehe auch nicht ein, wieso heutzutage überhaupt noch ganze Profile synchronisiert werden "müssen".
Die Synchronität der Mails ist mit IMAP vollzogen. Zumindest bei einem seriösen Provider und bei sachgerechter Anwendung von IMAP.
Und für Kalender und Adressbücher (bis hin zu den Smartphones) gibt es einfache, kostengünstige und zuverlässige Verfahren.Deshalb klar und deutlich: Jedem Mailclient sein eigenes unabhängiges Profil. Mailbestand => IMAP, Kalender und Adressbücher CalDAV und DarcDAV.
MfG Peter
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Hallo hartbleu,
vielleicht, bevor du wütend wirst, eine kleine Erklärung für unser "hartes" oder konsequentes Verhalten: Es gibt (leider) Provider, welche immer noch die Anzahl der anzulegenden Ordner und auch deren Verschachtelungstiefe begrenzen. Genau so wie es Provider gibt, welche ihrer Meinung nach "alte" Mails nach einer bestimmten Zeitdauer einfach so löschen.
Und um genau dieses zu bestätigen oder auch auszuschließen, sind Antworten auf unsere gestellten Fragen wichtig.
MfG Peter
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Hi speedi,
Bevor den Rechner neu aufsetzen musste brauchte ich nie ein Passwort eingeben.
Es wäre sehr schlimm, wenn das der Wahrheit entsprechen würde!
Wenn du nie ein PW eingegeben hast, würde dies ja bedeuten, dass jedermann ohne eine Authentisierung deine Mails lesen (und auch löschen!) und auch unter deinem Namen welche verschicken könnte. Auch wenn sich die "Generation Facebook" längst von der Privatsphäre verabschiedet hat, würde das bestimmt niemand wollen, zumindest nicht das Löschen ... .Du musst also zumindest 1x bei der Anmeldung an deinem Mailkonto (IMAP oder POP3) und auch 1x beim jeweils ersten Senden dein hoffentlich sicheres und komplexes Konto-Passwort eintragen. Durch das Setzen des Hakens unterhalb des Eingabefeldes für das PW kannst und solltest du dieses PW im PW-Manager speichern, so dass du dieses Konto-PW nicht weiterhin eingeben musst. (*)
Mein dringlicher Rat im Interesse deiner eigenen Sicherheit:
Verwende für das Kontopasswort oder die Konto-Passwörter lange und komplexe (also kaum merkbare) sichere Passwörter. Schreibe diese Passwörter und auch sämtliche anderen Kontodaten (auch Zugangsdaten für Foren usw.) zuerst in eine Textdatei auf einem USB-Stick (oder in ein Heft) und ändere erst nach der Niederschrift die Passwörter auf den jeweiligen Servern und zuletzt im Thunderbird.
Und ich rate dir dringlich, zum einen deine Passwörter wenigstens aller paar Monate zu ändern und diese auch im Passwort-Manager des Thunderbird und, falls genutzt, im Firefox durch Verschlüsselung mit einem von dir gut merkbaren Masterpasswort zu sichern.
Damit musst du dir nur das eine leicht merkbare Masterpasswort merken und kannst trotzdem für deine Mailkonten (und natürlich auch Foren usw.) gute sichere PW nutzen.(*)
Ich will keinesfalls ausschließen, dass es auch mal vorkommen kann, dass die Speicherdatenbank für die Passwörter "kaputt geht". Ein Indiz dafür ist, dass trotz immer wieder gesetzten Hakens für die Speicherung der PW dieses nicht erfolgt. In diesem Fall kannst du bei beendetem TB in deinem Profil die Datei "signons.sqlite", in welcher die PW gespeichert werden, löschen. Beim nächsten Start wird diese Datei neu und leer wieder angelegt. Nun nimmst du dir den USB-Stick mit deinen PW oder das Heft und gibst die PW erneut ein und dann funktioniert auch garantiert die Speicherung.MfG Peter
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Hallo speedi,
handelt es sich um das Masterpasswort oder um das Passwort deines Mailkontos? (Was steht über der Meldung, die dich zur Eingabe auffordert?)
MfG Peter
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Überhaupt kein Problem.
Da bei mir der Ordner "Gesendet" in den Lokalen Ordnern vorhanden ist, kann ich jetzt nicht garantieren, ob die erste Variante bei dir funktioniert.
Es gibt nämlich Ordner, die nicht von vorn herein angelegt werden, sondern erst, wenn sie das erste mal benötigt werden. Und dann sind sie auf einmal da ... .Konten-Einstellungen > ein beliebiges Konto markieren > Kopien und Ordner > Eine Kopie speichern unter => Ordner "Gesendet" in "Lokale Ordner".
Nun eine Mail an dich selbst senden. Wo wird sie gespeichert?
Wenn das funktioniert, hast du deinen Ordner. Dann diesen Ordner markieren > Rechtsklick > neuer Ordner > und nun darunter deine gewünschten Gesendet-Ordner für jedes Konto anlegen.Wenn sich der Gesendet-Ordner mit der o.g. Einstellung nicht automatisch angelegt hat, dann legst du eben in den Lokalen Ordnern eigene Ordner an. Du musst dann nur für jedes Mailkonto die oben beschriebenen Einstellungen für die Ablage der gesendeten Mails vornehmen (bei beiden Varianten!).
OK?
MfG Peter
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Hi,
vielleicht hat Enigmail hier die gleiche Meinung wie ich: sichere Verschlüsselung und Klickibuntimails passt nicht zusammen!
MfG Peter
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Susanne:
Du meinst mit "Hersteller" bestimmt den Hersteller des Android-Betriebssystems.
Ja, was DER hat, geht niemals wieder verloren. Zumindest nicht für ihn.Was meine etwas ausweichende Antwort hinsichtlich des SOGo-Connectors betrifft, muss ich zugeben, dass ich schon bei meinen ersten Versuchen mit *DAV dieses Add-on installiert habe. Und ich habe nie untersucht, ob man dieses Add-on denn nun für CalDAV oder für CardDAV oder für beides benötigt. Es funktioniert eben ... .
Wenn man sich allerdings die Dokumentation und die Beispiele auf der Webseite des Herstellers ansieht, sieht man sowohl Beispiele für Kalender- als auch für Terminnutzung. Und selbst, wenn man das eine oder das andere nicht nutzt - schaden tut es nicht. Und die meisten, die das eine machen, nutzen das andere Protokoll bald auch.MfG Peter
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Hallo Churchill321,
hier meine Version einer Antwort:Backups gibt es leider keine weil ich nie damit gerechnet hatte dass so etwas passieren kann.
Der "Dummklick" eines Nutzers oder irgend eine sonstige unüberlegte Aktion am PC ist heutzutage die erste Ursache für Datenverlust. Gleich danach kommen Nutzer, die der irrigen Meinung sind, dass eine 10 Jahre alte Festplatte noch weitere 10 Jahre hält, weil sie ja schon sooooo lange gehalten hat.
Deshalb bei jeder Aktion immer zuerst eine Sicherung machen und die Rücksicherung (Restore) auch einmal testen. Und wenn irgend etwas unvorhersehbares eingetreten ist, zuerst gründlich nachdenken, auch mal Leute fragen die was davon verstehen und erst danach handeln.
BTW: Es gibt doch wirklich Leute, die täglich (!) ihre wertvollen Daten sichern.Die Emails kann ich dann wohl vergessen oder werden die irgendwo extra gesichert?
Es gibt eine alte Regel in der IT-Sicherheit welche besagt, dass es viel einfacher ist eine Datei zu erzeugen, als diese spurlos verschwinden zu lassen. Die Frage ist nur der Aufwand (= Kosten), welche der betreffende Nutzer bzw. die Firma bereit ist, dafür zu trgen/zahlen. Und vor allem, was diese Person zwischenzeitlich auf dem Datenträger an Schreibvorgängen durchgeführt hat. Siehe meine erste Antwort.
Auf jeden Fall kannst/solltest du mit Bordmitteln oder auch einem Spezialprogramm nach Dateien wie zum Beispiel "abook.mab" suchen lassen. Und zwar nicht etwa die schnelle Suche im indizierten Datenbestand, sondern wirklich eine physische Suche nach der Datei. Und dann diese Datei analysieren. Gibt es nur eine davon und steht da nichts drin, ist das Thema gegessen. Auch gibt es gute Tools (unter Linux) wie zum Bsp. "photorec" welche oftmals eine unerwartete Trefferquote haben.
Aber was überschrieben ist, ist zuzmindest für "du und ich" verloren.Wäre etwas bescheiden wenn alles weg wäre aber wie kann ich zumindest wieder alles auf Normalstand setzen? Einfache Neuinstallation?
Gewöhne dir an, niemals irgend etwas einfach so zu löschen (in solchen Fällen). Besser ist immer, du versteckst Ordner und/oder Dateien durch Umbenennen. Wenn ich zum Bsp. auf meinem Linux-Rechner irgend eine Konfigurationsdatei bearbeite, dann kopiere ich diese zumindest am gleichen Ort nach "<konfigdatei>_org". So erhalte ich mir immer eine Originaldatei, falls doch mal was schief geht und ich kann diese im Probelfall innerhalb von Sekunden wiederherstellen. Also lösche nicht den obersten Profilordner \Thunderbird sondern benenne ihn in \Thunderbird_org o.ä. um. Der Rest läuft dann genau so ab, wie von Mapenzi völlig richtig beschrieben.
MfG Peter
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Hallo Dough,
da du ja IMAP nutzt, hast du ja schon für jedes einzelne Mailkonto einen Gesendet-Ordner. Eben jenen auf dem IMAP-Server ... .
Du kannst also nur den entsprechenden Ordner in den "Lokalen Ordnern" verwenden. Wenn du aber unbedingt für jedes einzelne Konto einen eigenen Gesendet-Ordner benötigst, dann kannst du ganz einfach unter dem Gesendet-Ordner in den "Lokalen Ordnern" für jedes Konto einen eigenen Ordner anlegen. Den Ordnernamen kannst du ja entsprechend wählen. Und mit den Konteneinstellungen kannst du dann für jedes Konto den gewollten Ordner auswählen.OK?
MfG Peter
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Guten Tag Kauki! (<= Ja, so viel Zeit nehmen wir uns hier!)
Du nutzt also ein gutes Programm, welches du von den Entwicklern geschenkt bekommst, und weigerst dich ein klein wenig "Reklame", und auch noch welche, die den Thunderbird betrifft, zur Kenntnis zu nehmen ... .
Begib dich bitte in die (allgemeinen) Einstellungen, und dort kannst du festlegen, was du als Startseite sehen willst.
Mit den bei uns üblichen
"Freundlichen Grüßen"!
Peter -
Guten Tag Dough,
und willkommen im Forum!Ich hoffe, du hast dich mittlerweile wieder zurechtgedreht ... .
Wie du bei deiner Recherche ja gesehen hast, passiert dieses "Problem" ja immer wieder bei einigen Providern. Und du hast auch gelesen, dass es da kein richtiges Mittel dagegen gibt. Es gibt lediglich einen kleinen Trick, um dieses "Problem" zu umgehen: Du lässt die gesendeten Mails nicht in den "Gesendet"-Ordner auf dem IMAP-Server kopieren, sondern in einen lokalen "Gesendet"-Ordner. Dann denkst du kurz nach, ob du diese von dir gesendeten Mails wirklich auf dem Server (= auf allen von dir als IMAP-Client betriebenen Geräten) benötigst oder nur auf dem einen Rechner, von dem du diese Mail gesendet hast.
Wenn du sie unbedingt auf dem Server haben willst, dann kannst du den Inhalt des lokalen "Gesendet"-Ordners ab und an auf dem Server schubsen - oder du richtest ein Filter ein, welches das auf "Knopfdruck" macht.Und dann solltest du auch noch wissen, dass es sich bei diesem Vorgang um alles andere als eine echte Sendebestätigung handelt. Es ist und bleibt ein plumpes Kopieren! Wenn du wirklich bestätigt haben willst, dass eine Mail gesendet wurde und sie der SMTP-Server des eigenen Providers auch angenommen und weitergeleitet hat, dann suche bei uns im Forum nach Beiträgen von mir in denen "ultimative Sendebestätigung" vorkommt.
Mit freundlichen Grüßen!
Peter
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Guten Tag juhu73,
und willkommen im Forum!Wie du selbst schreibst, benutzt du das "gute alte" POP3 zum Herunterladen deiner Mails. Dieses alte Protokoll ist einzig und allein in der Lage, den Inhalt des einen Ordners "Posteingang" vom Server herunterzuladen und danach den Ordner auf dem Server zu leeren. Mehr ist bei POP3 nicht möglich!
Wenn du mehr willst (Abfrage und Anzeige des Inhalts aller Mailordner deines Mailkontos, Kopieren von Mails vom Client in diese Ordner usw.), dann musst du schon das moderne IMAP nutzen.
Du solltest dich allerdings vorher mit den weiteren Unterschieden zwischen den Protokollen befassen.Mit freundlichen Grüßen!
Peter -
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Hallo leonhh,
kurze Ergänzung.
Du musst bei Kalendern und der Nutzung von Terminen im Team genau unterscheiden zwischen;- Der Nutzung einer gemeinsamen Datenbasis, auf welche alle Mitarbeiter zugreifen können und welche die Kalender automatisch auf allen beteiligten Geräten immer (wenn gewollt auch automatisch) synchron hält. Das ist in den langen Thread, welchen dir der EDV-Oldie verlinkt hat. Und
- so wie du beschrieben hast, dem Versenden von Termineinladungen. Das sind nichts anderes als ganz normale E-Mails, welche eben einen Termineintrag als Anhang haben, und die jeder beliebige angeschriebene Empfänger - ob er nun zum Team gehört oder auch nicht - einfach in sein Kalenderprogramm (und das muss nicht mal der TB sein) importieren kann. Diese Kalender müssen keineswegs irgendwo zentral gehostet sein, das geht selbstverständlich auch mit den ganz normalen lokalen Kalendern. Es ist aber auch anwendbar, wenn du zentral gehostete Kalender hat.
Wenn du dir den langen verlinkten Thread durchgelesen hast, weißt du, das der EDV-Oldie und ich favorisieren
MfG Peter
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Guten Tag HansAnders (<= Ja, so viel Zeit nehmen wir uns hier ... .)
Also ich habe auf meinen drei Linux-Rechnern nicht eine einzige Datei, welche im Suffix das Wort ".default" trägt. Schreibe doch bitte mal, wo sich diese drei Dateien befinden.
Was den Thunderbird betrifft, da habe ich lediglich mehrere Profilordner, welche mit ".default" enden. Aber du fragtest ja nach Dateien ... .Mit freundlichen Grüßen!
Peter -
Hallo mrb,
Bei IMAP ist alles, was oberhalb der lokalen Ordner liegt "gefährliche Zone". Befindet sich eine Mail in einem Ordner des IMAP-Konto und wird sie auf dem Server versehentlich gelöscht, ist sie auch in Thunderbird weg. Umgekehrt aber auch. Das meine ich mit gefährliche Zone.
Das möchte ich aber nicht unkommentiert stehen lassen.
Diese Anmerkung suggeriert ja einem unbedarften ONU, dass IMAP, was die Verfügbarkeit (= Schutz vor Datenverlust) betrifft, unsicherer sei, als unser "gutes altes" POP3. Ich sage hier mal in aller Deutlichkeit, dass genau das Gegenteil zutrifft.Vor dem zuckenden Löschfinger eines nicht mitdenkenden oder "geistig abwesenden" Users gibt es grundsätzlich keinen technischen Schutz. Jeder User hat das Recht und die Möglichkeit, seine eigenen Daten und natürlich auch Mails zu löschen, wann ihm danach ist. Und da spielt es absolut keine Rolle, ob das bewusst getan wird oder eben ein Versehen ist. (Mancher "benötigt" an dieser Stelle ein Add-on, welches ihn fragt, ob er denn wirklich löschen will ... .) Und es spielt auch absolut keine Rolle, ob die Daten/Mails bei ihm lokal auf der HD/SSD liegen oder auf irgend einem Server. Da dauert es höchstens ein paar ms länger, bis sie weg sind.
Aber den (technischen, finanziellen, organisatorischen und personellen) Aufwand, den ein seriöser Provider zur Gewährleistung der ständigen Verfügbarkeit der ihm übergebenen Kundendaten (hier: Mails) betreibt, kann niemals ein KMU oder gar ein privater Nutzer aufbringen. Selbst bei Großfirmen wage ich zu bezweifeln, dass sie mehrere örtlich getrennte redundante Rechenzentren, ständiges Synchronisieren zwischen ihnen und zusätzlich tägliche Sicherungsläufe, modernsten Brandschutz und auch Brandlöschung, und einen derart hohen Grad der baulichen, technischen und personellen Absicherung usw. betreiben.
Nun vergleicht bitte mal das mit dem "Aufwand" den ein privater Nutzer betreibt ... . Selbst die wenigsten machen nach meiner Erfahrung überhaupt eine Datensicherung.
Da ist "gelöscht" wirklich "gelöscht" und HD-Ausfall = Totalausfall.MfG Peter
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Guten Tag Akirah,
und willkommen im Forum! (<= JA, so viel Zeit nehmen wir uns hier ... .)Und wir nehmen uns bitte auch die Zeit, in der Nachricht selbst einige Informationen zu liefern. Die Überschrift sollte nur ganz kurz sein, eben eine "Überschrift".
So zum Beispiel:
- Was heißt "verschwunden"? Hast du die HD etwa komplett formatiert?
- Hast du eine Datensicherung?
- Wo hast du danach gesucht?
- usw.Mit den bei uns üblichen
Freundlichen Grüßen!
Peter
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Hallo MaWi,
und willkommen im Forum!seit gestern können keine Emails mehr empfangen werden.
Betrifft das alle Absender oder nur einige?
Betrifft das auch die eigenen Testmails, welche du selbstverständlich zur Fehlersuche gleich an dich gesandt hast?Der Absender der Mail bekommt die Nachricht "Mail delivery failed: returning message to sender".
Das bedeutet, dass der oder die Absender diese Mails schon von ihrem Provider zurück bekommen haben. Dein Thunderbird war daran noch gar nicht beteiligt, dieses wurde von einem der beteiligten Mailserver ausgelöst.
Folgende Ursachen fallen mir da als einige Möglichkeiten ein:- Dein eigener Provider fiel gegenüber anderen Providern als massenhafter SPAM-Versender auf => und ist deswegen auf einer Blacklist gelandet. In diesem Fall kannst du gar nichts machen außer warten. Das müssen die Provider unter sich klären.
- Bei nur einigen oder einem Absender kann dieses Problem auch in ähnlicher Form beim Provider des Absenders liegen. Wenn der Effekt bei allen Absendern eintritt, trifft dieses natürlich nicht zu.
- Deine eigene Adresse (bzw. dein Postfach) wurde von deinem eigenen Provider aus irgend einem Grund gesperrt. (Ich habe schon mit Leuten zu tun gehabt, die ihr eigenes Mailkonto beim Provider gelöscht haben und sich nun wundern ... .)
- Dein eigenes Postfach ist einfach nur voll!
Jeder Provider bietet dir nur ein bestimmtes Quota ("Postfachgröße") an. Und bei der heute leider vorherrschenden Unsitte, das Medium E-Mail als Transportmittel für Massendaten zu missbrauchen (wofür E-Mail niemals vorgesehen war!), kann es schon mal passieren, dass da nichts mehr geht. => Per Webmail nachschauen und korrigieren.
MfG Peter