Hallo Krabat,
zu deinem Adressbuchproblem:
Habe ich wirklich richtig gelesen: du hast in deinem Adressbuch 10.000 Einträge? Na, das ist schon eine Menge Holz ... .
Das Adressbuch des TB (in der ggw. Form) ist eine reine Textdatei in einem Format, welches sich "MORK" nennt. Ein schreckliches Format. Und ich kann mir vorstellen, dass deine Menge an Einträgen da an gewisse Grenzen stößt.
Ich selbst habe (mit meinen paar Hundert Einträgen) so ziemlich alles ausprobiert, die Adressbuchdateien zentral zu hosten und mit mehreren Clients zu nutzen. Vom ftp-Serverchen der Fritz!Box über einen "richtigen" FTP-Server bis hin zu WebDAV und jetzt schon ein Weilchen (in der Nach-Snowden-Ära) auf meinem RasPi in der OwnCloud. Alle Varianten funktionierten perfekt - aber eben mit den relativ wenigen Datensätzen.
Für derartige Massendaten (Firma?) gibt es auf professionellem Gebiet eigentlich immer noch nur eine einzige richtige Lösung, einen LDAP-Server ("Verzeichnisdienst")! Der TB kann mit LDAP sehr gut umgehen. Was er nicht kann, ist das Schreiben auf dem Server (ein entsprechendes Add-on wird schon lange nicht mehr weitereintwickelt). Aber Lesen funktioniert perfekt. Das ist ja wohl auch das, was du willst. Zum Pflegen des Datenbestandes kannst du jeden herkömmlichen LDAP-Browser verwenden.
Beim Anlegen des Datenbestandes musst du aufpassen, dass das für den TB geeignete Schema verwendet wird. Und dann musst du wissen, dass bei der Arbeit mit dem LDAP immer gesucht werden muss (Umgewöhnung der Nutzer!). Es muss also immer ein Suchzeichen eingebeben wrden (bei 10.000 Einträgen nicht gerade das "@" ...) und dann laufen recht schnell, aber "sichtbar" die Ergebnisse ein.
Bei Fragen dazu gerne ... .
MfG Peter