Beiträge von Sehvornix
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Hey Bros,
eh hier noch lange weiterdiskutiert wird: isso.
Es gibt Provider, denen geht der Date-Eintrag im Header ab. Wenn man von so einem Server eine Mail bekommt, setzt Thunderbird (und nicht nur TB, sondern auch andere MUAs) das Empfangsdatum mit Thunderbird ein. Der Effekt ist umso ärgerlicher, je seltener man abruft. Und natürlich ist's auch nicht hilfreich, wenn man sich mit jemandem verständigen muss, der für dieselbe Mail ein anderes Empfangsdatum in seiner Software sieht.
Das Problem wird hier von Zeit zu Zeit immer mal wieder diskutiert (zum Beispiel):
Themakein Datum im Header, obwohl auf dem Server vorhanden
Protokoll: IMAP
System: Linux
TB: Betterbird 102.5.0-bb24 (64-Bit)
Hallo liebe Gemeinde,
nachdem ich alle msf-Daten gelöscht habe, um einen Fehler mit dem virtuellen Ordner zu beheben: Betterbird freeze beim Öffnen des virtuellen Ordners
musste ich feststellen, dass nicht von alle Mails das Datum im Header heruntergeladen wird. Das betrifft generell Mails, die von Verteilern kommen.
So sieht's bei mir auf'm Server aus:

Und so im Betterbird:

Die Veränderung in der Config hat bisher nicht geholfen:
…aeppel27. November 2022 um 17:24 ThemaDatumsangaben in TB
[…]
Hallo
das ist doch genau so der Fall. Schau Dir dazu als Beispiel diese Mail an:

Das ist zwar Spam, spielt hier aber keine Rolle, weil die die relevanten Header nicht manipuliert sind.
(Quelltext, 7 Zeilen)
Diese Mail wurde also um 12:22 UTC verfasst, dementsprechend zeigt mein TB als Datum 13:22 (CET) an. Um 12:30 UTC ist die Mail in meiner Mailbox eingegangen, dementsprechend zeigt TB 13:30 (CET) als empfangen an. Die Mail ist dann um 17:22 (CET) von meinem TB manuell (per POP) abgerufen.…
schlingo28. Januar 2023 um 13:40 ThemaSpalte "Empfangen" vs. "Datum"
Thunderbird-Version 78.11.0 (64-Bit)- Wurde gerade auf eine neue Versionsreihe aktualisiert (alte und neue Version angeben): NEIN
- Betriebssystem + Version: Ubuntu 20.04.2 LTS
- Kontenart (POP / IMAP): IMAP
- Postfach-Anbieter (z.B. GMX): GMX
- Eingesetzte Antiviren-Software: KEINE
leider werden E-Mails nicht immer innerhalb von Sekunden zugestellt, d.h. der Zeitpunkt des Empfangens kann schon mal deutlich später sein als der des Absendens. Thunderbird bietet zwei Spalten an: "Empfangen" und…ruperts14. Juli 2021 um 13:32 Gruß
Sehvornix
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Hallo Fränki,
dafür gibt es derzeit meines Wissens keine richtige Lösung.
Thunderbird nimmt die Farbe des 'höheren' Schlagwortes. Die sind ja in einer gewissen Reihenfolge angelegt worden. Je weiter oben in der Liste, desto dominanter bei der Farbentscheidung.
Da gibt's leider keine Option, mal das eine, mal das andere Schlagwort als maßgeblich zu markieren.
Falls es eine Staffelung nach Prio in Deinem Workflow gibt, könntest Du allenfalls versuchen, die Schlagworte in entsprechender Reihenfolge anzulegen.
Die farbliche Hervorhebung ist jedenfalls darauf ausgelegt, dass nur ein Schlagwort zugewiesen wird.
Gruß
Sehvornix
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Hallo,
es gab mal einen Mechanismus 'POP before SMTP'. Meint, es muss erst ein POP3-Zugriff erfolgen (Authentifizierung) bevor der Versand via SMTP erlaubt ist. Jedes Mal. Nun benutzt Du aber POP nicht, sondern IMAP. Evtl. ist es dann doch nötig, sich mal mit WTNET in Verbindung zu setzen, ob dort ein derartiges Prozedere für den SMTP-Versand erforderlich ist und ob sich das irgendwie abstellen lässt.
Ich denke 'POP before SMTP' ist überholt. Ich wüßte momentan auch nicht, wie man Thunderbird dafür konfigurieren sollte. In Outlook gibt es diese unscheinbare Stellschraube hingegen noch:
Ist in der Praxis aber noch nie zur Anwendung gekommen.
Gruß
Sehvornix
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Hey,
BB ist jetzt nicht so viel anders als TB. Du kannst davon ausgehen, dass auch TB mit Deinen Daten crasht und magst Dich ggf. in diesen Thread mit einklinken.
Die üblichen Maßnahmen zur ersten Eingrenzung sind Dir vermutlich auch bekannt: tritt das Problem auch im Fehlerbehebungsmodus auf? Wenn nein, systematisch alle Add-ons durchprüfen und klären, welches davon für die Crashs verantwortlich ist. Das dann nicht nur deaktivieren, sondern vorläufig ganz entfernen.
Es muss aber nicht an Add-ons liegen. Meine persönliche Vermutung geht in eine andere Richtung. Aber da ich dazu im Wesentlichen nur spekulieren kann, halte ich mich zurück.
Vielleicht hilft jorgk3 Dir aber bei der Analyse der Ausgaben in der Fehlerkonsole oder mit weitergehenden Debugging-Optionen.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Dagmar,
mit dem Hinweis zum Hochladen der Signatur meinte ich eigentlich keine Screenshots, aber die helfen im Moment auch schon mal etwas weiter. Ich meinte eigentlich die HTML-Datei selbst, die man in Thunderbird hier
angeben kann. Oder hast Du vor, jedes Mal beim Erstellen einer Mail irgendwas von extern mit Copy & Paste einzufügen?
Grundsätzlich muss Dir auch klar werden, dass Du die Mail Deinerseits noch so schön formatieren und layouten kannst, davon beim Empfänger aber durch den Empfänger gewollt nichts ankommt. Wenn der die Mail als Rein-Text anzeigen lässt, ist die komplette Formatierung flöten. Dann funktioniert weder kleine Schrift, noch Fettdruck, noch ein austarrieren von Abständen oder Rechtsbündigkeit. Sorry. Nur, um es rechtzeitig deutlich gemacht zu haben.
der 2 Screenshot zeigt das Ergebnis wenn ich die im Word erstellte Signatur in meine neu verfasste Mail auf TB reinkopiere.
Kein
Wunder. Word ist Word, eine Textverarbeitung. Thunderbird ist ein Mail-Client und kann nur einen Bruchteil der Formatierungen übernehmen, die Word zur Definition des Layouts bei so einem Copy & Paste mit auf den Weg gibt. Hier wirkt sich das so aus, dass Thunderbird bei weitem nicht alles interpretieren kann.
Auch als HTML-WYSIWYG-Editor taugt Word eher nicht. Wenn man ein Worddokument als .html speichert und sich das mal anschaut, bekommt man Zustände. Auch gleiches Problem dann in Thunderbird, wenn man solch eine .html an entsprechender Stelle vorgibt. Da kommt kein gewünschtes Ergebnis raus.
Nimm bitte Thunderbird als Editor. Eigentlich hatte ich Deine Beschreibung so aufgefasst, dass Du schon so vorgehst (letztlich in Thunderbird arbeiten und von da als .html speichern). Das Verfassen einer Mail lässt Dich zumindest nur soviel gestalten, wie dann später auch darstellbar ist. Plus ggf. ein bisschen nachträgliche Eingriffe in den HTML-Quellcode.
und der Adress/Telefonblock ist zerschossen. Muss rechtsbündig sein, ist es aber nicht!
Ehrlich gesagt, den Schriftgrößenunterschied sehe ich. Und nicht nur den, sondern auch den Wechsel von serifenloser Schrift zu Courier. Aber Dein Einwand hinsichtlich der Rechtsbündigkeit sehe ich *nicht*. Ist doch beides optisch identisch ausgerichtet. Das liegt jedoch an der gewählten Schriftart Courier. Die hat eine feste Laufweite. Da kann ja gar nichts anderes rauskommen.
Die Standardwerte für die genannten Einstellungen lauten:
Screenshot 3 passt so, aber da ist ja auch ein Button 'Standard wiederherstellen', falls das erforderlich wäre.
TB Einstellungen A: da gehört hin (unter Windows)
TB Einstellungen B:
Eine weitere wichtige Einstellung, damit es normalerweise nicht zu diesen Monsterzeilenabständen kommt, ist 'Format "Absatz" anstatt "Normaler Text" verwenden', die dafür deaktiviert sein sollte. Das ist bei Dir aber ja schon der Fall. Somit resultieren die Absatzabstände ebenfalls aus der Signaturvorlage. Aber vielleicht möchtest Du das ja auch so haben?
Gruß
Sehvornix
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Hallo Ali,
Ich denke, das Hauptproblem sind die Datenmengen,
ohne Zahlen vom OP, also ganz konkret Gigabyte und Anzahl Mails pro Thunderbird-Ordner, kann man das so pauschal nicht in den Raum stellen.
soll man das in einer Datenbank machen. Das ist ein Programm, welches auf solche Datenmengen ausgelegt ist.
Wenn Du jetzt auch nach schreiben würdest, an welche Datenbank für Mails Du dabei konkret denkst, könnte man was damit anfangen.
Wenn ich da denke, in den TB-Mails von 20 Jahren wird was gesucht, dann lädt TB die alle in den Arbeitsspeicher und dann läuft der über.
Das ist so einfach nicht richtig. Die Globale Suche funktioniert bereits über eine Datenbank (SQLite) und alle Mails sind nach dem Empfang bereits sofort darin indexiert. Wenn die Gloda intakt ist, stellt die Suche über die letzten 20 Jahre und hundertausende von Mails wirklich kein Problem dar. Da wird ratzfatz im Index nachgeschaut und wenn das Gewünschte dabei ist, kann man sich vom Index die gesuchte Mail öffnen lassen. Kann schon sein, dass die Gloda im Arbeitsspeicher gehalten wird, aber die ist vergleichsweise ziemlich klein. Da es wie gesagt jedoch schon eine Datenbank ist, gehört eine Datenbankengine dazu und die regelt dann auch das Speichermanagement. Nichts, was für oder in Thunderbird ein Problem wäre oder das komplette Laden gigabyteschwerer Mailarchive erfordern würde.
Hier zum Beispiel 90.000 Mails, 10 Jahre: die global-messages-db.sqlite ist gerade mal 189 MB groß.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Elmar,
die Source-Angabe funktioniert so nicht. Die Grafik kommt von einem lokalen Speicherort und in der HTML-Signatur ist nur der Link / die Verknüpfung drin. Rein lokal könnte Thunderbird sich die Grafik noch holen, aber spätestens nach dem Versand ist es damit Essig, denn der Empfänger bekommt keinen Zugriff auf Dein lokales Laufwerk. Das Thunderbird die Grafik schon beim Erstellen einer Mail nicht anzeigt, ist entweder gewollt oder ein Bug. So oder so, das ist nicht der richtige Weg.
Option a) Lege die Grafik auf einen Webspace und baue den Linke entsprechend:
Option b) Füge die Grafik aus der Zwischenablage ein, wenn Du die Signatur erstellst, statt sie wie bisher zu verknüpfen. In dem Fall wird die Grafik MIME-encodet in der HTML-Datei selbst hinterlegt und damit auch zu jeder Zeit für Thunderbird und für die Empfänger greifbar.
Gruß
Sehvornix
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Hallo mgraeme,
vermutlich ist der Geburtstagskalender von Google ein spezieller Kalender, der seine Informationen aus den Kontakten erhält. Falls man diesen Automatismus bei Google aufheben kann, wäre aber bei Google anzusetzen und nicht bei Thunderbird. Entweder in dem der Kontakt bei Google gleich ganz gelöscht wird oder in dem dort das hinterlegte Geburtsdatum entfernt wird.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Bastler,
hab's nachvollzogen. Jep, ging tatsächlich in der 91.x, sowohl mit IMAP als auch mit POP3. Danke für Deinen Hinweis.
Gruß
Sehvornix
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Hallo,
...da wäre z.B. dass sich nicht mehr mehrere Ordner gleichzeitig auswählen und verschieben lassen
nun, das ging in der Vorversion auch nicht. Jedenfalls nicht ohne ein Add-on und meines Wissens out of the Box noch nie. Beim gerne dagegengehaltenen Outlook ist das ebenfalls nicht vorgesehen. Solche Tree-Views sind nicht ganz trivial und ich kann mir gut vorstellen, dass die Programmierer ganz bewußt auf die Möglichkeit der Mehrfachmarkierung verzichtet haben.
Ansonsten, auch wenn es Dir jetzt nicht hilft: Thunderbird ist kein Dateimanager. Das Rumschubsen von Ordnern in der Manier wie man das mit einem Windows Explorer macht, ist in Thunderbird mit Vorsicht zu genießen. Gerade dann, wenn wie Du es für Dein Szenario beschreibst, verschachtelte Ordnerstrukturen verschoben werden. Da gibt's nämlich keine Gewähr, dass das korrekt rekursiv abgearbeitet wird und wenn das passiert, ist das Ergebnis ein Mailverlust. Die kommen am Ziel nämlich nicht mehr an.
Außerdem besteht bei solchen Operationen das Risiko, dass die maximale Länge für den Dateinamen (zu dem auch der komplette Pfad gehört), überschritten wird. Das sind unter Windows ungefähr 250 Zeichen. Diese Grenze möchtest Du nicht überschreiten, denn dafür gibt's kein einfache 'undo'.
Kann man irgendwo einstellen, dass sich mehrere Ordner markieren und verschieben lassen?
Nein. (Und nein, nein.)
Das mit dem Delay ist dem neuen technischen Unterbau von Thunderbird geschuldet. Nicht alles was neuer ist, ist auch in jeder Hinsicht besser. Die Performance von Thunderbird ist es jedenfalls (deutlich) nicht.
Gruß
Sehvornix
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Hallo feuerfelix,
sonst würden sie bei der Nachrichtensuche nicht auftauchen
doch, schon, wenn der Index defekt ist, können solche Geister 'gefunden' werden, aber die erwartete Mail lässt sich nicht öffnen, da nicht mehr da.
Nun ist Deine betreffende Index-Datei aber schon leer (0 Byte). Dann stellt sich die Frage, welche Suche Du nutzt? Die Schnellsuche oder die Globale Suche. Letztere hat einen eigenen anderen Index und der kann ebenfalls kaputt sein.
Vor Supernova gab es dies nicht.
Doch. Es war aber standardmäßig nicht aktiviert.
Falls Du die Menüzeile aktiviert hast, gehst Du zu Ansicht > Sortieren nach > nicht gruppiert. Dann ist der Spuk für diesen Ordner vorbei. Damit ist die Voreinstellung seit 115.x Supernova für neue Ordner aber immer noch 'gruppiert'. Dafür muss man in den erweiterten Einstellungen den Key mailnews.default_view_flags auf 0 setzen (was dann für zukünftige Ordner wirken wird, nicht für bestehende).
Gruß
Sehvornix
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Hallo Dagmar,
Ich habe gestern bei den TB Einstellungen unter anderem unter der Kategorie Verfassen bei den HTML-Optionen an der Schriftart etwas umgestellt.
kannst Du diese Einstellung denn nicht rückgängig machen? Stelle mal einen Scrennshot von der Stelle hier rein, dann können wir Dir ggf. mitteilen, was da standardmäßig steht.
Leider kann ich nicht wirklich HTML-Code und kenne mich in dem Bereich so gar nicht aus.
Deinen Weg zur HTML-Signatur hast Du prima beschrieben. Erstelle doch noch mal eine zweite HTML-Signatur, vom Layout her identisch, aber inhaltlich anonymisiert mit Dummy-Daten. Die könntest Du hier hochladen. Hier sind einige Helfer, die da mal einen Blick drauf werfen werden und sicherlich die aufgeworfene Frage beantworten würden und mehr, auch passende Modifikationen hineineditieren können. Die müsstest Du dann allerdings auf Deine eigentliche HTML-Signatur zurückübertragen.
Gruß
Sehvornix
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Hallo,
guter Hinweis von Schlingo auf die popstate.dat. Beachte dabei aber, dass dann alles vom Server nochmals heruntergeladen wird, was dort noch liegt, was zu weiteren Dubletten führt.
Aber das würde andererseits auch erklären können, dass die popstate.dat einen Einfluss haben könnte. Wenn nämlich beim Abruf der Mails, die Du jetzt schon als Dubletten vorliegen hast, die popstate.dat nicht aktualisiert wurde, holt TB diese Mail beim nächsten Abruf erneut ab.
Hast Du eine Antivirus-Software im Einsatz oder kommt Dir etwas anderes in den Sinn, was das Schreiben in die popstate.dat beeinträchtigen könnte?
Gruß
Sehvornix
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Hallo,
dann wäre der nächste Schritt nach Ursachen im Thunderbird zu suchen. Als erstes ein Test im s.g. Fehlerbehebungsmodus (Menü Hilfe > Fehlerbehebungsmodus). Das sorgt dafür, dass sämtliche Add-ons und sonstige individuelle Anpassungen für die Dauer des Betriebs im Fehlerbehebungsmodus deaktiviert sind. Tritt das Problem immer noch auf? Wenn nein, alle Add-ons deaktivieren und nach und nach wieder aktivieren, bis das Problem erneut auftritt. Dann wäre dieses Add-on dafür verantwortlich. Da kannst Du dann noch prüfen, ob es ein Update dafür gibt, ansonsten Dich mit dem Entwickler in Verbindung setzen und das Problem berichten oder es dauerhaft deaktivieren oder entfernen.
Gruß
Sehvornix
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Hallo,
prüfe bitte mal nach, ob diese Vervielfachung auch im Kundencenter bei T-Online zu sehen ist. Das sollte die Frage klären, ob die Vervielfachung nicht vielleicht schon von T-Online ausgeht. Durch Kopieren von Mails können zwei Mails auch ganz einfach dieselbe Nachrichten-ID haben. Das ist erst einmal nur ein Indiz, dass Du es mit Kopien zu tun hast und nicht mit tatsächlich mehrfach versendeten Mails.
Es wäre dann die Frage, wo der Kopiervorgang stattfindet. Allerdings könnte so eine Kopie einer Mail durchaus auch von Thunderbird ausgehend zum T-Onlineserver synchronisiert werden. Das wäre dann so einzugrenzen, dass man eine Zeit lang nur mit dem Webmailer von T-Online arbeitet. Tauchen die Tripletten dabei nicht auf, Thunderbird wieder mit ins Bild nehmen und beobachten, ob beim Abruf von Thunderbird solche Vervielfachungen generiert werden.
Gruß
Sehvornix
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Hallo BeZehZeh,
möglich wäre, vielleicht, aber nicht ohne Backups, den Ort des Nachrichtenspeichers auf einen Share oder ein NAS zu legen, so dass andere Thunderbird-Installationen, auch unterschiedlicher Versionsstände, jedoch niemals gleichzeitig (!) darauf zugreifen können:
Das ist aber nur der Teil des Profils mit den mbox-Mail-Dateien und zwar pro Postfach bzw. pro Konto.
Nicht möglich ist die gemeinsame Nutzung des Profils insgesamt, welches sich (normalerweise) in %appdata%\Thunderbird\Profiles anfindet, aber eigentlich schon mit der profiles.ini in Thunderbird losgeht. Normalerweise, weil, wenn man so etwas wie den Nachrichtenspeicher auslagert oder grundsätzlich das Thunderbirdprofil schon aus irgendwelchen Gründen woanders angelegt hat, dann natürlich nicht.
Grundsätzlich schafft jede Auslagerung von Daten aus dem Thunderbird-Profil auf eine Netzwerkressource früher oder später wohl Probleme. Auch bei exklusiver Nutzung. Erste Anzeichen sind, dass der Index nicht mehr stimmt und Mails nicht mehr gefunden werden oder noch gefunden, aber nicht geöffnet werden können. Problem ist, das passiert eher schleichend.
Um von 60.x auf die 115.x zu kommen, solltest Du auf keinen Fall in einem Schritt upgraden, sondern Version für Version über jedes Major-Release hochziehen. Mit jedem Schritt von 60.x zu 68.x zu 78.x zu 91 zu 102 und auch zu jetzt 115, wurden Teile in den Profilen konvertiert. Am auffälligsten war das in meiner Wahrnehmung bei den Adressbüchern, die haben mehrere Metamorphosen hinter sich. Es wurde das mab-Format durch eine SQLite-Datenbank abgelöst. Das Management der GUI hat sich mehrfach geändert. Das resultierte u.a. in geänderten Rollen und Funktionen einiger .json-Dateien. Es fand der Umstig von PGP extern mit AddOn Enigmail zur integrierten Funktion statt. Ich meine, in die Spanne seit 60.x fällt auch der Umzug von Lightning zum integrierten Kalender. Grundsätzlich unterliegt das System der AddOns einem Wandel, was viele bisher heißgeliegte AddOns nicht mehr mitgehen oder nicht mehr die Funktion haben, wie ehedem. Im besten Fall werden die bei einem solchen Updateschritt noch automatisch deaktiviert. Im schlechteren Fall sorgen sie für Störungen und Probleme. Es gab Änderungen im Bereich SSL / TLS und eine Aktualisierung zu OAuth2. Ohne die geht bei vielen Providern inzwischen nichts mehr und die Anbindung an Google oder Microsoft ist ohne OAuth2 auch nicht mehr möglich. Es sind im Thunderbird-Profil gefühlt ein paar Ordner dazugekommen. Usw. usf.
Jetzt rechne Dir bitte selber aus, welche Chancen und Risiken Du mit dem gemischten Zugriff unterschiedlicher Thunderbird-Versionen auf dasselbe Profil hast.
Wenn wirklich ein Profil (und nicht nur der Nachrichtenspeicher) von einer neueren Thunderbirdversion angefasst wurde, wird das ältere Thunderbird beim nächsten Startversuch, diesen unter Hinweis auf Änderungen durch eine neuere Version von Thunderbird, verweigern. Da helfen dann auch sehr wahrscheinlich keine Downgrade-Tricks mehr.
Deshalb gab es oben schon den eindringlichen Hinweis, vor jedem Updateschritt ein vollständiges Profil zu sichern.
Hätte ich so etwas vor, würde ich sehr genau darauf achten, dass alle Thunderbirdinstallationen auf demselben Versionsstand sind und alle immer parallel aktualsieren. Allerdings würde ich wg. der potentiellen Probleme beim Netzwerkzugriff seitens Thunderbird, so etwas nicht in einem produktiven Umfeld einrichten.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Benny,
auf dem Screenshot kann man nicht wirklich sehen, was Du damit darstellen möchtest. Ich sehe lediglich eine Reihe von Reitern, was wohl geöffnete Mails sein sollen, aber ohne Beschriftung.
Dazu muss ich einige Programmhänger feststellen, wozu allgemein beim Scrollen durch die Mails oder nur beim drüberfahren die CPU des Programms auf etwa 20-25 % angehebt.
Die Renovierung des Unterbaus von Thunderbird ist hinsichtlich Performance keine Verbesserung. Im Gegenteil. Man tauscht die Technologie aus und die Performance erreicht schon deshalb nicht mehr die der älteren Versionslinien. Hier und da lesen wir hier im Forum von den Auswirkungen. Aber das sollte nicht zu den von Dir beschriebenen Effekten führen. Durch wildes Scrollen kann ich die CPU-Last für den Thunderbird-Thread auch auf ca. 26% bringen. Es hakelt aber nichts.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Mazze,
Oder führt der Thunderbird diese Mail zusätzlich auch noch seinem eigenem Filter zu und lernt daraus?
das wissen wir nicht genau. Die Informationen von Mozilla sind diesbezüglich auch eher dünn - ohne dass ich jetzt wieder mal nach so etwas gesucht hätte. Aber die Indizien sprechen dagegen, dass TB die noch mal lernt: A) wg. der schon dokumentierten Kommentierung an der Einstellung und B) weil die derart verschobenen Mails wohl nicht das Junk-Symbol von Thunderbirds eingebautem Filter bekommen (oder doch? kann dazu jemand was schreiben?). Ich kann es / möchte es aber auch nicht wirklich testen. Zum einen bräuchte ich einen passenden Provider, der einen der angebotenen externen Filter einsetzt (sieht nach ein paar Stichproben einiger Header nicht so aus), zum anderen möchte ich die bayessche Statistik in der amtierenden training.dat nicht mit den Tests versauen. Vielleicht möchtest Du Dir den Aufwand machen und eine passende Testumgebung aufsetzen?
Die Anmerkung. Das Filter des Thunderbird kann bei weitem nicht so gut werden wie die der Provider. Die haben nämlich viel viel mehr Mails zumTrainieren des Bayes. Sie haben zusätzlich noch weitere Filter am Start. Da kann man nur mit einem lokalen Bayes nicht mithalten.
Der Logik nach müsste das eigentlich so sein. Aber rein praktisch ist die Erfahrung leider anders. Da habe ich für meinen Teil noch keinen Provider-SPAM-Filter gesehen, der nicht von Thunderbird übertroffen wurde. Aber die Provider haben andere Möglichkeiten, die man lokal nicht so einfach hat: zum Beispiel RTBLs, Greylisting. Beides hat auch so seine spezifischen Downsides.
Es ist mir trotzdem unverständlich, dass zum Beispiel IONOS noch nicht mal den Mist, der sich als von IONOS ausgibt, identifiziert bekommt und den eigenen Kunden die suspekten Mails zumindest mal in den Junk-Ordner aussortiert. Aber nein, die kommen immer wieder schön im Posteingang an. Am besten noch +/-Tage zusammen mit einer IONOS-Mail, die einem erklären will, wie man echte IONOS-Mails selber erkennen soll.
Gruß
Sehvornix
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Hallo Rudis,
respekt, für 'eine gewisse Überforderung spüren' finde ich, hast Du das alles ziemlich schlüssig wiedergegeben.
Trotzdem möchte ich ergänzend noch ein paar Dinge kommentieren.
diese bringen fertige Junk-Einstelungen zur Erkennung mit;
eine Verbesserung erfolgt nur durch ein Update des Filters durch dessen Entwickler?
Nein, eigentlich nicht. Das sind schon auch lernende Filter. Aber das Lernen findet extern bei der Instanz statt, die den jeweiligen Filter einsetzt. Wenn das Funktionsprinzip statisch wäre und der/die Entwickler das jeweils ausschließlich erst reinkompilieren müssten, wären diese Filter ein ziemlich stumpfes Schwert.
wenn ich BogoFilter/SpamAssassins für ein Konto aktiviere, ist dann der Thunderbird-Junk-Filter komplett raus?
Jein. Wenn etwas als Junk rein kommt, warum soll der Junk-Filter in Thunderbird noch mal prüfen? Es heißt dort ja auch recht klar 'Junk-Kopfzeilen dieses externen Filters vertrauen:' Der Mechanismus in Thunderbird ist aber nicht ganz raus, weil a) immer noch das Adressbuch als Whitelist funktionieren sollte und b), weil immer noch ein Verschieben einer so markierten Mail vom Posteingang in den Junkordner vollzogen werden sollte. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass man nach wie vor manuell lernen lassen kann.
Den Absatz verstehe ich nicht. Für mich klingt das so als würde der Provider z. B. SpamAssassins einsetzen, durch SA eine Mail als Junk erkennen, etwas im Mail-Header dieser Mail ändern und erst dann könnte SA in Thunderbird - wenn der Filter in den Konto aktiviert ist - die Mail als Junk aussortieren. Wenn der Provider kein SA nutzt und ich SA einstelle passiert genau nichts. Das gleiche mit BogoFilter?
Da Du mich zitierst: so ist es. Fast perfekt wiedergegeben.
und erst dann könnte SA in Thunderbird -
Nur zur Klarstellung: *in* Thunderbird gibt es keinen Spamassassin. Einfach gedanklich streichen. Das ist nicht in Thunderbird, auch nicht durch Mozilla irgendwo extern für Thunderbird. Du hast mich vollkommen korrekt verstanden: der Provider kann, muss aber nicht, SA einsetzen. Ist deren Entscheidung. In Thunderbird kannst Du lediglich einstellen, auf welche Markierung Thunderbird prüfen soll.
Das wirft eine Frage auf: Wenn der Provider durch welchen Filter auch immer eine Mail als Junk erkennt, sollte sie dann nicht schon im Junk-Ordner sein und gar nicht mehr im Posteingang von Thunderbird?
Das kann man so oder so sehen. Stell Dir jemanden vor, der die Mails mit dem POP-Protokoll abholt. Der hätte damit keine Einsicht in den Junkordner auf dem Server des Providers. So jemand möchte vielleicht nicht, das als Junk klassifizierte Mail schon auf dem Server in einen anderen Ordner verschoben wird. Aber die Markierung an sich wäre vielleicht ja trotzdem gewünscht. Und ein anderer Nutzer mit IMAP denkt sich vielleicht genau das, was Du mit Deiner Frage zum Ausdruck bringst. Konfigurierbarkeit beim Provider in diesem Punkt wäre somit die beste Lösung, damit man es nach eigenem Bedarf justieren kann.
Gruß
Sehvornix