Posts by Peter_Lehmann
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Guten Tag pyramide2010 und Manfred50, und willkommen im Forum!
Ihr schreibt beide, dass ihr aus (mir leider unverständlichen) "Sicherheitsgründen" nur die Kopfzeilen herunterladen wollt.
Könntet ihr mir bitte erklären, welche Sicherheitsbedenken ihr habt und was ihr euch davon versprecht?
Folgende Hinweise meinerseits dazu:
- Nur durch Betrachten der Headerzeilen schafft es bei gut gemachten Fakes kaum noch jemand, Gefahren zu erkennen. Sicherlich ist die Anwendung "Brain-01" eines meiner Lieblingsprogramme (zumal ich seit über 60 Jahren hier tägliche Updates einspiele ;-)), aber eine Garantie bietet dieses Programm allein auch nicht.
- Gefährlich (oder zumindest aus Sicht der IT-Sicherheit/des Datenschutzes bedenklich) ist das Betrachten eingehender E-Mails im Klickibuntiformat (auch html genannt). Und wenn der User auch noch so unklug ist, und externe Bestandteile nachladen lässt, dann hat er schon fast alles getan, was er Falsches tun kann.
Der mitdenkende User installiert das Add-on "Allow HTML Temp", schaut alle Mails im Reintextformat an und kann trotzdem jede Mails aus zuverlässiger bzw. vertrauenswürdiger Quelle mit einem einzigen Klick im Klickibuntiformat betrachten - wenn er es für nötig hält. - Aus einer heruntergeladenen (und auch betrachteten) Reintextmail kann nach ggw. Erkenntnisstand keine Gefahr ausgehen (noch nicht einmal eine Rückmeldung an irgendwelche Werbefuzzies). Selbst wenn immer noch das alte POP3 genutzt und damit diese Mail lokal gespeichert wird, trifft das Vorgenannte zu. => Bei Bedarf diese Mail und auch den Inhalt des Papierkorbes löschen und alle "Mailordner" (Mbox-Dateien) in welchen diese Mail jemals gespeichert war komprimieren, und diese Mail samt eventuell mitgeschickter Anhänge ist "spurlos" gelöscht.
- Lediglich in mitgeschickten Mailanhängen können (und werden auch leider) schädliche Bestandteile lauern. Aber so lange der User diese Anhänge nicht startet (vor allem möchte ich den "Dummklick" direkt aus dem Mailprogramm heraus erwähnen!), sind es nur tote gespeicherte Daten. Selbige können (wenn verdächtig) genau so wie unter 3. beschrieben völlig problemlos gelöscht werden.
Der mitdenkende sicherheitsbewusste User speichert Mailanhänge zuerst in einen festgelegten Downloadordner ab, scannt sie bewusst mit einem aktuellen Scanner und öffnet diese erst aus dem Downloadordner heraus. Wenn etwas verdächtifg vorkommt, kann er die heruntergeladenen Anhänge auch noch nach Virustotal hochladen. - Das alleinige Herunterladen der Kopfzeilen (so wie es zum Bsp. bei einem korrekt konfigurierten IMAP-Konto üblich ist!), verstößt im Grunde nach gegen die Regeln des alten POP3. Hier wird das Protokoll ungewollt abgebrochen, und es gibt Provider, bei denen danach Probleme auftreten (weil der Status dieser Mails auf dem Server als gelesen gesetzt wird).
MfG Peter
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Guten Tag Pixel!
Zu deiner Eingangsfrage schaust du (du ahnst es bestimmt schon ...) hier: Lightning - Häufig gestellte Fragen & Antworten (FAQ)
Und nun kommt es darauf an, wie deine Bekannte ihren Kalender angelegt hat. In der "Standardform" oder eben als .ics-Datei (bzw. viele derartige Dateien für jeden "Kalenderbetreff". ics-Dateien sind reine Textdateien und sehr leicht zu editieren. Die Standardform ist eine Datenbank, deren ext. Bearbeitung etwas Grundwissen voraussetzt.
BTW:
Ich nutze die zweite Methode. Für jeden meiner vielen Kalender eine ics-Datei, welche (bei mir) auf einem Server liegen und damit von mehreren Clients (also auch dem Smartphone) genutzt werden. Eine lokale Ablage ist aber genau so gut möglich.
Tipp:
Könnte es sein, dass sie einen Serientermin angelegt hat, welcher jetzt "5000 mal" erzeugt wird? Wäre eine Möglichkeit für den Effekt.
MfG Peter
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Vielleicht hat BD seinen "Man-in-the-Middle" etwas geschickter durchgeführt?
BTW:
Es gab inletzter Zeit in der Fachliteratur (und damit meine ich nicht die "Computer-B***!) mehrere veröffentlichte Meinungen zum Thema "Finger weg von TLS-verschlüsselten Verbindungen", wo anerkannte Fachleute vor den Gefahren genau dieser bewusst durchgeführten und leider auch von diversen Nutzern willkommen gehaltenen Funktionen deutlich warnen.
Beispielsweise hier: Sicherheitsforscher an AV-Hersteller: "Finger weg von HTTPS" | heise ...
(Auch wenn es sich in meinem zitierten Beispiel "nur" um https handelt, sind die Probleme bei den verschlüsselt betriebenen Mailprotokollen identisch.)
MfG Peter
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Hallo!
Ich habe hier nur einen Verdacht.
Seit ca. 10 Jahren wird von der Verwendung des Signaturalgorithmus SHA-1 (und natürlich auch weiteren uralten Algorithmen) abgeraten. Die plausible Begründung ist, dass es Sicherheitsforschern gelungen ist, ohne allzugroßem Aufwand so genannte "Kollisionen" zu erzeugen: zwei Daten, welche den gleichen SHA-1-Hash haben. => Todesstoß: Forscher zerschmettern SHA-1 | heise Security.
Spätestens jetzt muss also gehandelt werden.
Ich vermute mal (habe aber jetzt keine Lust, mich durch die entsprechenden Dokumente zu quälen), dass Mozilla nun endlich Nägel mit Köpfen macht, und Zertifikate, welche diesen Hash nutzen, aussperrt. Zeit wäre es ja dazu ... .
Ihr solltet also mal die Zertifikate darauf untersuchen. (Seriöse Trustcenter nutzen schon lange SHA-256 oder gar SHA-515 zur Signatur der von ihnen herausgegebenen Zertifikate.)
Wenn das nicht zutrifft, dann zumindest penibel (!!) die Vertrauenskette der betreffenden Zertifikate untersuchen. Das Herausgeberzertifikat muss im Zertifikatsmanager enthalten und als vertrauenswürdiger Herausgeber markiert sein (ebenso evtl. Zwischenzertifikate). Und im betreffenden Nutzer- oder Serverzertifikat muss genau dieses Herausgeber- (oder Zwischen-)Zertifikat, identifiziert mit seinem Hash oder ID eingetragen sein. Die "Kette" darf also nicht unterbrochen sein.
Eventuell ist auch noch zu prüfen, ob eines der beteiligten Zertifikate mittlerweile auf einer Sperrliste steht oder ein beteiligter OCSP-Responder eine Anfrage mit "unknown" oder gar "bad" beantwortet.
Eine derartige Sperrung bedeutet, dass ein Zertifikat vor Ablauf seiner Gültigkeit als ungültig erklärt (also gesperrt) wird. Dieses kann man dem Zertifikat selbst nicht ansehen, denn dort steht ja immer noch die einmal vergebene Gültigkeit drin.
MfG Peter
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Hallo Kuhtreiber!
1) seit längerem schon können mehrere e-mails nicht mehr gleichzeitig gelöscht werden.
Ich weiß nicht, was ich da "falsch" mache. Bei mir geht es - und zwar genau so wie immer:
- [Strg]+[a] (= alle markieren) und [Ent] => und alle Mails dieses Ordners sind gelöscht
- Markieren mehrerer ausgwählter Mails mit gedrücker [Strg]-Taste und dann [Entf] => und alle markierten sind gelöscht
- Markieren des Beginns eines Blockes mit [Strg] und des Endes des Blockes mit [Shift] und dann [Entf] => und der Block ist gelöscht
Selbstverständlich können User, welche die schnelle Methode mit der [Entf]-Taste nicht mögen auch die Hand von der Tastatur zur Maus führen und mit dieser auf den "Löschen"-Button klicken. Dauert halt nur ein wenig länger.
MfG Peter
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Hallo Hansa, und willkommen im Forum!
Den E-Mail-Schutz deaktiviert zu lassen, kann ja nicht die Lösung sein.
Doch, das wird wohl die Lösung sein.
Dieses Problem tritt seit dem Moment gehäuft auf, seit dem die Provider aus gutem Grund die Verbindungen zwischen unseren Mailclients und ihren Mailservern (und natürlich auch die zwischen den einzelnen Providern) verschlüsseln. Warum das heutzutage notwendig ist, fällt dir bestimmt ein, wenn ich dir das Wort "Snowden" nenne.
Nun ist es so, dass kein AV-Programm in diese verschlüsselten Verbindungen auf saubere Art und Weise "hineinsehen" und diese auf Schadcode überwachen kann. (Wenn das die AV-Programme so einfach könnten, dann könnten es diejenigen, vor denen wir uns mit der Verschlüsselung schützen wollen, schon lange.)
Diese AV-Programme benutzen deswegen einen üblen Trick, den wir Man-in-the-Middle-Angriff nennen. Und dabei treten immer Probleme auf, auf welche ein guter Mailclient oder Browser mit Verweigerung reagieren sollte. Er zeigt eben damit an, dass der Mailclient nicht mit dem ausgewählten Server verbunden ist, sondern eben mit dem "Man in the Middle". Ursache ist, dass der Mailclient ein Zertifikat vorgezeigt bekommt, welches nicht dem Mailserver, sondern dem AV-Scanner gehört. Und es ist gut, dass der TB dich warnt!
Du musst also selbst entscheiden, was dir wichtiger ist:
- die fragwürdige Sicherheit eines AV-Scanners, welcher nur "on-access" den Traffic auf dem Kanal überwacht, oder
- eine ununterbrochene end-2-end verschlüsselte Verbindung, welche garantiert bei dem gewünschten Mailserver endet.
Ich würde mich persönlich nicht auf diesen "Mailschutz" verlassen!
Ich habe mir angewöhnt, jeden erhaltenen Mailanhang abzuspeichern, vor Ort zu scannen und erst dann aus dem Downloadordner heraus (und niemals direkt aus dem Mailprogramm!) zu öffnen. Verdächtige Mailanhänge werden entweder gleich gelöscht oder zu "Virustotal" zur Kontrolle hochgeladen.
Durch die Kombination aus "on-access-Scanner" (beim Ablösen und Kopieren in den Downloadordner und später beim Öffnen) sowie "on-demand-Scanner" (beim bewussten Scannen) hast du die für dich mögliche Sicherheit bei zumutbarem Aufwand erreicht. So viel Zeitaufwand sollte dir die Sicherheit deines Rechners wert sein.
BTW:
Die Überwachung der Verbindung zum SMTP-Server betrachte ich grundsätzlich als sinnfrei.
Wenn du jemandem einen Mailanhang zusendest, den du nicht vorher mit einem aktuellen AV-Scanner geprüft hast, dann handelst du gegenüber deinen Mailpartnern bewusst fahrlässig. Ich möchte jedenfalls nicht, dass mich jemand anruft und mir mitteilt, dass er von mir einen "verseuchten" Mailanhang bekommen hat. Du doch bestimmt auch nicht.
OK?
MfG Peter
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Guten Tag Mannimanaste!
Ja, es ist eine gute Eigenschaft des Thunderbird, dass dieser sämtliche zu übertragende Dateianhänge bitgenau überträgt. Der User kann also sicher sein, dass sein gesendeter Dateianhäng auch exakt so wie gesendet, beim Empfänger ankommt.
Leider ist es heute üblich, dass Monsterdateien per Mail verschickt werden - wofür "E-Mail" niemals entwickelt wurde. Deshalb finde ich die beiden genannten Lösungen:
- Verschicken der Anhänge unabhängig von der E-Mail (also "Filelink"), und
- das von dir erwähnte "Verkleinern" von Bilddateien (hier: natürlich nur die zweite Wahl!)
als zwei mögliche gute Lösungen, um diese Monsterdateien zu vermeiden.
Vor vielen Jahren, als ich noch Windows benutzt hatte, habe ich zum "Verkleinern" von Bilddateien ein ext. Tool mit Namen Image Resizer benutzt. Die Suche nach "Bilder verkleinern" oder "Image resize" o.ä. findet viele Ergebnisse.
MfG Peter
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Guten Tag Gabi!
Wie du ja bereits weißt, gibt es im Unterschied zu "anderen Mailclients" im Thunderbird keine (offizielle) Möglichkeit direkt ein Passwort einzutragen. Ich empfinde das auch sehr gut, denn ein auf Anforderung eingegebenes Passwort wird erst dann gespeichert, wenn die Anmeldedaten vom Server akzeptiert wurden, also das eingegebene Passwort auch korrekt ist.
Wenn aber erst gar kein Fenster zur Eingabe eines Passworts aufgeht, dann liegt ein völlig anderes Problem vor!
In diesem Fall erreicht der Mailclient gar nicht erst den Mailserver => dieser kann den Client nicht nach den Authentifizierungsdaten fragen und der Client kann diese Frage (weil ihm das neue PW ja noch nicht bekannt ist!) auch nicht an dich weiterleiten. Und genau deshalb geht auch das bewusste Eingabefenster nicht auf.
Die "übliche" Hauptursache eines derartigen Problems ist ein AV-Scanner, welcher versucht, diese verschlüsselte Verbindung aufzubrechen um sie zu untersuchen. Wie ich in mehreren Beiträgen bereits beschrieben habe, kann dies ein AV-Scanner niemals auf "saubere Art und Weise", sondern er wendet einen üblen Trick an, welcher letztendlich zu diesem Problem führt.
Deshalb jetzt folgendes durchführen:
- Den Passwortmanager öffnen und die beiden (!) auf dieses Mailkonto hinweisenden Servereinträge entfernen. Damit schaffst du saubere Ausgangszustände, wirst also bei einer erfolgreichen Verbindung garantiert wieder gefragt (2x, also beim Empfang und beim ersten Senden). Haken zum Speichern nicht vergessen und auch immer ein Masterpasswort setzen!
- Im AV-Scanner diese gerne werbewirksam "Mailschutz" (oder ähnlich) genannte Funktion deaktivieren. Dann den Rechner neu starten und überprüfen, ob der "Mailschutz" auch wirklich deaktiviert ist. Und jetzt wieder mit dem Thunderbird testen.
- Wenn auch das nicht hilft, zuerst noch einmal gründlich sämtliche Einstellungen des Thunderbird auf Plausibilität überprüfen. Und dann wieder testen. Notfalls zur Fehlereingrenzung (kein Dauerzustand) den AV-Scanner komplett deinstallieren, Neustart und wieder testen. In dieser Zeit natürlich nicht unnötig im Netz surfen, nichts herunterladen und keine Mailanhänge usw. öffnen.
- Je nach gefundener Ursache gehts danach weiter ... .
Mit freundlichen Grüßen!
Peter
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- Sitzen wir hier nicht 24/7 im Büro irgend eines Callcenters und warten darauf, dass ihr uns eure Probleme liefert. Wir machen das hier freiwillig, unbezahlt und in userer Freizeit. Und diese möchten wir uns schon selbst einteilen.
- Warte ich noch immer auf die Antworten auf die von uns gestellten und hier: #2 geposteten Fragen.
- Solltest du trotz deiner ... Bemerkungen weiterhin Interesse an der Lösung deines Problems haben, dann lass es uns bitte wissen.
Mit immer noch freundlichen Grüßen!
Peter
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Guten Tag Baufuzzi, und willkommen im Forum! (<= Ist doch schön begrüßt zu werden, oder?)
Wie du sicherlich im ControlCenter (oder wie das auch immer bei Magenta heißt) gelesen hast, musst du bei der Benutzung eines richtigen Mailclients ein so genanntes Mailpasswort setzen. Dieses sollte sich auch von deinem allgemeinen Tonline-Passwort unterscheiden.
Und genau dieses Mailpasswort musst du im Thunderbird angeben.
OK?
Mit freundlichen Grüßen!
Peter
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Guten Tag Hajo 14, und willkommen im Forum! (<= Ist doch schön begrüßt zu werden, oder?)
Darf ich davon ausgehen, dass es sich bei deinem Posting nicht nur um einen "wertvollen Hinweis", sondern um eine Frage oder ein bei dir aufgetretenes Problem handelt?
Wenn ja, dann würde ich dich bitten, unsere Fragen zu beantworten, denn wir benötigen die Antworten, um dir zu helfen.
Es wäre auch nett, wenn du das Problem etwas ausführlicher schilderst. Fehlermeldung? Was bedeutet bei dir "nicht echt"? Angaben zu diesem "nicht echten" Zertifikat?
Um Rückfragen vorzubeugen, bitten wir um folgende Angaben:
Thunderbird-Version:
Betriebssystem + Version:
Eingesetzte Antivirensoftware:
Firewall (Betriebssystem-intern/Externe Software):Mit freundlichen Grüßen!
Peter
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Guten Tag DirkSG, und willkommen im Forum!
Ich lese aus deinem Text, dass du schon einmal erfolgreich den Thunderbird auf einem Rechner eingerichtet hast. Wenn diese Installation bis zum Schluss zufriedenstellend gelaufen ist, dann kannst du das vollständige Thunderbird-Userprofil reletiv einfach durch Kopieren auf den neuen Rechner übernehmen. (Sollte dieses "Profil" aber nur noch Probleme gemacht haben, dann empfehle ich dir eine vollständige Neuanlage deiner Mailkonten im TB auf dem neuen Rechner.)
Alles, was du dazu zu tun hast, findest du hier: Hilfe & Lexikon.
Du solltest zuerst alles einmal "querlesen". Gerade die Punkte, wo es um das "Profil" geht, sollten für dich keine Unbekannten sein => denn dieses Wissen erleichtert das folgende ungemein. Bitte nimm dir die Zeit.
Und hier: Datenübernahme aus Mozilla-Programmen steht, wie du dein (altes) Profil in den neuen Rechner übernimmst.
Leider gibt es nirgends eine brauchbare Anleitung.
Behauptest du das jetzt immer noch?
Wenn du nach dem Durchlesen unserer Anleitungen weitere konkrete Fragen hast, dann stelle diese bitte, bevor du loslegst. Passieren kann eigentlich absolut nichts, "schlimmstenfalls" musst du einfach erneut anfangen.
Und noch etwas:
Du solltest schon wissen, ob du deine Mailkonten nach dem alten POP3 oder mit IMAP einrichtest. Die Unterschiede zwischen diesen Protokollen ("Betriebsarten") sind beträchtlich. Wissen dazu findest du ... (du ahnst es schon.)
Viel Erfolg!
Peter
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Hallo Johann! (Ist doch schön begrüßt zu werden, oder?)
Noch eine kleine Ergänzung:
Und lege bitte einen neuen (Test-)Eintrag an und prüfe, ob dieser korrekt und dauerhaft gespeichert wird.
Sinn dahinter: feststellen, ob es evtl. ein Rechteproblem gibt.
MfG Peter
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Das ist natürlich die allerbeste Lösung!
(Es ging mir bei meiner Antwort um ein generelles Ex- und Importieren.)
MfG Peter
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So, dann trotz alledem noch eine Antwort auf die Frage von hetti: (falls jemand die gleiche Frage hat und diesen Thread hier findet.)
Wichtig ist, zuerst immer zu untersuchen, welches Format das Ziel einer Datenübernahme (also hier der TB) lesen und importieren kann. In unserem Fall sind es (sichtbar in Adressbuch > Importieren):
- vCard-Datei (*.vcf) <= die zu favorisierende Lösung. sowie
- Textdatei (*.LDIF, *.tab, *.csv und *.txt), wobei die Daten natürlich auch entsprechend formatiert sein müssen.
Nun ist es an der Reihe zu schauen, in welchem Format die Datenquelle exportieren kann. Und letztendlich muss ein Format gefunden werden, welches beide, also Ziel und Quelle beherrschen.
Beim favorisierten .vcf-Format geht der Ex-/Import in der Regel völlig problemlos. Gerade beim .csv-Format muss man beachten, dass die Reihenfolge der Daten je Datensatz vom Ziel vorgegeben ist und ggf. vor dem Import anzupassen ist. Auch muss das richtige Trennzeichen (im TB das Komma) in der Exportdatei verwendet werden (=> Suchen und Ersetzen!) und es darf kein Komma innerhalb eines Datenfeldes sein, weil dieses ja als Feldtrenner erkannt wird und zu Verschiebungen führt.
TIPP: Ich helfe mir in solchen Fällen, indem ich die Datei in einer Tabellenkalkulation öffne und die Spalten entsprechen anpasse.
MfG Peter
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Die Möglichkeiten, die ein IMAP-Konto in dieser Hinsicht bieten sind ja sehr eingeschränkt - wie ich mittlerweile feststellen konnte.
Ich habe nun heraus gefunden, das man mit einem POP3-Postfach zumindestens NUR die Kopfzeilen herunter laden kann.
Falsch!
- Beim alten POP3 ist es so vorgesehen, dass
- zuerst die Kopfzeilen zur Auflistung der vorhandenen Mails heruntergeladen werden,
- danach sofort und ohne Nutzeraktion der Download und die lokale Speicherung der Mails erfolgt,
- nun die heruntergeladenen und lokal gespeicherten Mails auf dem Server als gelöscht markiert, und
- beim Abmelden des Clients vom Server endgültig gelöscht werden. Ergebnis: Das Postfach ist leer, Mails sind lokal gespeichert!
Leider bieten moderne Mailclients die Option, nur die Headerzeilen herunterzuladen und die bereits heruntergeladenen Mails durch bewusste Unterdrückung des dafür vorgesehenen DELE-Befehls auf dem Server liegen zu lassen. Beides war so nicht vorgesehen und beides (gerade das ausschließliche Herunterladen der Headerzeilen!!) führt bei so manchem Provider zu üblen Nebeneffekten. Auch ist kein Provider verpflichtet, die bereits heruntergeladenen Mails weiterhin zu speichern. Er hat also das Recht, diese (protokollgemäß!) trotzdem zu löschen. - Bei einem korrekt betriebenen (!) IMAP-Client ist es vorgesehen:
- dass lediglich zur Auflistung der auf dem Server liegenden neuen Mails die Headerzeilen heruntergeladen werden,
- dass daraufhin kein weiterer Download (!) erfolgt.
- Die Mails werden erst beim Betrachten (Doppeklick in der Liste) oder bei der so genannten Vorschau heruntergeladen.
- Nach dem Betrachten "vergisst" der Client die gerade betrachtete Mail, sie wird bei Bedarf erneut heruntergeladen.
- Die Mails verbleiben immer auf dem Server, zumindest, bis sie gelöscht werden.
Nun besitzt der Thunderbird als meines Wissens einziger Mailclient die fragwürdige Funktion des "Lokalen Bereithaltens ..." der Mails. Das bedeutet, so wie beim alten POP3 werden auch bei IMAP alle auf dem Server liegenden Mails heruntergeladen und lokal in Mbox-Dateien gespeichert. Dieses ist bei IMAP eigentlich niemals vorgesehen gewesen und macht eigentlich nur bei Nutzung einer langsamen, teueren, instabilen ... Internetverbindung Sinn, indem der Nutzer auch ohne Verbindung alte Mails lesen kann.
Du solltest aber wissen, dass dies nur ein dynamischer Cache und keineswegs eine "Datensicherung" ist. Durchgeführte Löschungen werden auch in diesem Cache repliziert. Beim Betrieb an einer zeitgemäßen Internetverbindung macht diese Option keinen Sinn.
Das bedeutet also, wenn du dein IMAP-Konto regelgerecht konfigurierst (also das "Lokale Bereithalten" deaktivierst, dann werden nur ein paar wenige Byte heruntergeladen und nicht eine einzige Mail.
Speicherung von JUNK:
Wenn du den Müll in den JUNK-Ordnern auf dem Server speicherst, dann werden immer Probleme auftreten. Warum musst du diesen wieder auf den Server hochschieben? Nutze die lokale Speicherung und das Problem ist gelöst.
MfG Peter
- Beim alten POP3 ist es so vorgesehen, dass
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Hallo Skogtroll!
Es gibt bei der Ansicht von E-Mails nur 3 mögliche Einstellungen:
- die Reintextansicht - welche vor allem sicherheitsbewusste User wählen
- "vereinfachtes" HTML - was eine Art Zwischenstufe darstellt, und
- die HTML-Ansicht, auch "Klickibunti" genannt.
Diese Ansichten können nur für alle Mailkonten zentral unter Ansicht > Nachrichteninhalt ausgewählt werden. Eine Einstellung für einzelne Konten ist nicht vorgesehen. (Ein Add-on dafür ist mir nicht bekannt.)
Aber es gibt folgende, auch aus Sicherheitsgründen gute und empfehlenswerte, Lösung:
Du schaltest die Ansicht generell auf "Reintext" und installierst dir das Add-on "Allow HTML Temp". Jetzt kannst du mit einem einzigen Klick bei vertrauenswürdigen Absendern diese jeweils eine Mail im HTML-Format ansehen.
Was es für jedes Konto einzeln einstellbar gibt, ist das Aktivieren des Herunterladens und Darstellens extern gehosteter Bestandteile.
Bei vielen Klickibunti-Mails werden Bilder u. anderes nicht direkt in die Mails eingebettet, sondern auf einem ext. Server gespeichert und in die Mail nur ein Link eingefügt, über welchen dann das Nachladen erfolgt. Dieses nutzen aber die von uns allen "geliebten" Werbefuzzies, um die User zu tracken, also exakt festzustellen, wer wann ihre Werbung gelesen hat.
Schon um das zu vermeiden, sollte das Nachladen dieser ext. Bestandteile deaktiviert oder die Reintextansicht favorisiert werden. (Es sei denn, du magst den Müll.)
MfG Peter
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Guten Abend steve5, und willkommen im Forum!
Hat jemand eine Erklärung, worin der tiefere Sinn dieser implementierten Verschlechterung liegen soll?
Du weißt aber schon, dass wir hier weder die Entwickler des Thunderbird oder gar Angestellte bei Mozilla sind?
Wie du auf der Eingangsseite unseres Forums gelesen hast, sind wir hier "nur" ganz normale Nutzer, welche freiwillig, unbezahlt und in ihrer Freizeit anderen Nutzern helfen wollen.
So berechtigt, wie dein Problem sein mag, du solltest dich mit deiner Frage (natürlich auf Englisch) an Mozilla wenden.
BTW:
Und manchmal resultierten derartige Probleme auch aus der so genannten Hardwarebeschleunigung, welche zumindest testweise mal deaktiviert werden sollte.
MfG Peter
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Zum ersten Thema (personalisierte Serienmails) kann ich bzw. auch einige weitere Helfer hier im Forum garantiert viele Fragen beantworten. Es gibt hier einige User, die sich sehr intensiv mit CardBook und auch MailMerge befassen. Und auch der Entwickler von MailMerge liest hier mit und ist auch sehr hilfsbereit. Selbst zum Entwickler von CardBook haben wir hier einen guten Draht.
Das Versenden von derartigen Massenmails ist für mich persönlich jenseits von "gut und böse". Ich denke mal, hier wirst du wohl niemanden finden, der derartige Mengen an Mails versendet und entsprechende Erfahrungen (mit dem Thunderbird unter diesen Bedingungen) hat.
IMHO ist das eine Größenordnung, wo man auch entsprechende kommerzielle Angebote nutzen sollte.
Die gleiche Antwort muss ich dir bei deiner Frage zum Autoresponder geben. Bzw. hier bleibe ich bei der Antwort, welche ich dir schon hier: #3 gab.