BCC als Grundeinstellung

  • Ich verwende schon seit Jahren eine Excel-Tabelle um viele (Bereich 500-700) Interessenten in Form eines Newsletters zu informieren. Leider passiert es ab und zu dass ich vergesse, die Adressen in das BCC-Feld zu schreiben. Das macht teilweise böses Blut und ist auch nicht korrekt. Ich kann kein fertiges Newsletter Programm verwenden, da ich die Adressen aus rechtlicher Sicht nur auf dem eigenen System speichern kann/soll/muss. Ich möchte dies mit Thunderbirds unbedingt machen. Ein Add-on das diese Funktion offeriert ist nicht mehr (ab Vers. 60) funktionsfähig.


    Wie bringe ich Thunderbirds dazu, generell nur als "BCC" zu versenden und lediglich gezielt die Einstellung "An:" auswählen kann.

    Eventuell ein Vertauschen der Sektion An: / Blindkopie (BCC): vor dem Adressfeld, sodass BCC als Grundeinstellung vorhanden ist.

  • Ich kann kein fertiges Newsletter Programm verwenden, da ich die Adressen aus rechtlicher Sicht nur auf dem eigenen System speichern kann/soll/muss.

    Daraus schließe ich, dass Du eine eigene Server-Infrastruktur betreibst, um Mails zu versenden. Darüber solltest Du direkt "sauber" Massenmails absetzen können. Einfachster Weg wäre dafür wohl eine Mailingliste – Mails kannst Du damit auch weiterhin in Thunderbird verfassen, der Server leitet die Rundmails dann automatisch an alle "echten" Empfänger weiter. Je nach Server findest du das in der Dokumentation unter "mailing list" oder "forwarding".


    Wenn Dir das zu viel Konfigurationsaufwand ist, sollte das Add-on Mail Merge ähnliches auf der Clientseite leisten. Die Mails gehen dabei normal raus, solange der Mailserver von Dir betrieben wird sollte das also rechtlich passen (achte aber ggf. auf Dokumentationspflichten im Bezug auf die Speicherung der Liste).


    Um deine eigentliche Frage zu beantworten: mir ist keine Option bekannt, das An:-Feld zu deaktivieren. Technisch wäre es für Add-ons aber möglich, in diesem Bereich einzugreifen, insofern kann es sein dass es Add-ons gibt. BCC ist aber für einen Newsletter ohnehin das falsche Feld, insofern würde ich von solchen halbgaren Lösungen abraten.