Ich denke, das soll jeder für sich entscheiden. Das Adon hatte seinen Sinn & ich wäre froh, wenn es wieder funktionieren würde.
Wenn ich ein privates eMail schreibe, dann sehe ich keinen Sinn eines Betreffes. Bei eMail im Privatbereich steht ohnein meist nur ein . oder x drinnen (zumindest jene die ich die letzten 25 Jahre erhalte). Wie sinnvoll das nun ist - nur weil es manche Mailsysteme verlangen - sei dahingestellt.
Im Geschäftsverkehr wird bei uns die Betreffzeile automatisiert befüllt & diese beinhaltet die 20stellige Bezugszahl. Diese dient dazu, dass das Dokumentensystem die Ausgangs-/Eingangskorrepsondenz den Fällen zuordnen kann. Keine Privatperson kann aus der Betreffzeile für sich eine sinnvolle Information entnehmen (außer er kennt die Zusammensetzung der 20stellien Nummerierung). Lediglich bei Korrespondenzen mit Geschäftspartner, Gerichten, Rechtsanwälten wird deren Referenz automatisch aus dem System übernommen & in die Betreffzeile eingefügt. Der Rechtsanwalt muss schließlich den Fall einem Mandanten zuordnen können.
Keiner der Sachbearbeiter hat bei uns die Möglichkeit den Betreffzeile zu befüllen - diese ist gesperrt. Worauf Bezug genommen wird, geht ohnehin aus dem Eingangssatz hervor & selbst hier wird das Datum des letzte Schreiben/Anruf dem Sachbearbeiter automatisch zur Übernahme vorgeschlagen. Die Zeit der durchdachten Betreffzeilen - so wie ich es in den 80er Jahren damals noch gelernt habe - ist lange vorbei, so wie unsere Sekträterinnen Ende der 90er verschwunden sind, welche die Bänder der Sachbearbeiter getippt haben.