Hallo Bastler,
hab's nachvollzogen. Jep, ging tatsächlich in der 91.x, sowohl mit IMAP als auch mit POP3. Danke für Deinen Hinweis.
Gruß
Sehvornix
Hallo Bastler,
hab's nachvollzogen. Jep, ging tatsächlich in der 91.x, sowohl mit IMAP als auch mit POP3. Danke für Deinen Hinweis.
Gruß
Sehvornix
Hallo,
...da wäre z.B. dass sich nicht mehr mehrere Ordner gleichzeitig auswählen und verschieben lassen
nun, das ging in der Vorversion auch nicht. Jedenfalls nicht ohne ein Add-on und meines Wissens out of the Box noch nie. Beim gerne dagegengehaltenen Outlook ist das ebenfalls nicht vorgesehen. Solche Tree-Views sind nicht ganz trivial und ich kann mir gut vorstellen, dass die Programmierer ganz bewußt auf die Möglichkeit der Mehrfachmarkierung verzichtet haben.
Ansonsten, auch wenn es Dir jetzt nicht hilft: Thunderbird ist kein Dateimanager. Das Rumschubsen von Ordnern in der Manier wie man das mit einem Windows Explorer macht, ist in Thunderbird mit Vorsicht zu genießen. Gerade dann, wenn wie Du es für Dein Szenario beschreibst, verschachtelte Ordnerstrukturen verschoben werden. Da gibt's nämlich keine Gewähr, dass das korrekt rekursiv abgearbeitet wird und wenn das passiert, ist das Ergebnis ein Mailverlust. Die kommen am Ziel nämlich nicht mehr an.
Außerdem besteht bei solchen Operationen das Risiko, dass die maximale Länge für den Dateinamen (zu dem auch der komplette Pfad gehört), überschritten wird. Das sind unter Windows ungefähr 250 Zeichen. Diese Grenze möchtest Du nicht überschreiten, denn dafür gibt's kein einfache 'undo'.
Kann man irgendwo einstellen, dass sich mehrere Ordner markieren und verschieben lassen?
Nein. (Und nein, nein.)
Das mit dem Delay ist dem neuen technischen Unterbau von Thunderbird geschuldet. Nicht alles was neuer ist, ist auch in jeder Hinsicht besser. Die Performance von Thunderbird ist es jedenfalls (deutlich) nicht.
Gruß
Sehvornix
Hallo feuerfelix,
sonst würden sie bei der Nachrichtensuche nicht auftauchen
doch, schon, wenn der Index defekt ist, können solche Geister 'gefunden' werden, aber die erwartete Mail lässt sich nicht öffnen, da nicht mehr da.
Nun ist Deine betreffende Index-Datei aber schon leer (0 Byte). Dann stellt sich die Frage, welche Suche Du nutzt? Die Schnellsuche oder die Globale Suche. Letztere hat einen eigenen anderen Index und der kann ebenfalls kaputt sein.
Vor Supernova gab es dies nicht.
Doch. Es war aber standardmäßig nicht aktiviert.
Falls Du die Menüzeile aktiviert hast, gehst Du zu Ansicht > Sortieren nach > nicht gruppiert. Dann ist der Spuk für diesen Ordner vorbei. Damit ist die Voreinstellung seit 115.x Supernova für neue Ordner aber immer noch 'gruppiert'. Dafür muss man in den erweiterten Einstellungen den Key mailnews.default_view_flags auf 0 setzen (was dann für zukünftige Ordner wirken wird, nicht für bestehende).
Gruß
Sehvornix
Hallo Dagmar,
Ich habe gestern bei den TB Einstellungen unter anderem unter der Kategorie Verfassen bei den HTML-Optionen an der Schriftart etwas umgestellt.
kannst Du diese Einstellung denn nicht rückgängig machen? Stelle mal einen Scrennshot von der Stelle hier rein, dann können wir Dir ggf. mitteilen, was da standardmäßig steht.
Leider kann ich nicht wirklich HTML-Code und kenne mich in dem Bereich so gar nicht aus.
Deinen Weg zur HTML-Signatur hast Du prima beschrieben. Erstelle doch noch mal eine zweite HTML-Signatur, vom Layout her identisch, aber inhaltlich anonymisiert mit Dummy-Daten. Die könntest Du hier hochladen. Hier sind einige Helfer, die da mal einen Blick drauf werfen werden und sicherlich die aufgeworfene Frage beantworten würden und mehr, auch passende Modifikationen hineineditieren können. Die müsstest Du dann allerdings auf Deine eigentliche HTML-Signatur zurückübertragen.
Gruß
Sehvornix
Hallo,
guter Hinweis von Schlingo auf die popstate.dat. Beachte dabei aber, dass dann alles vom Server nochmals heruntergeladen wird, was dort noch liegt, was zu weiteren Dubletten führt.
Aber das würde andererseits auch erklären können, dass die popstate.dat einen Einfluss haben könnte. Wenn nämlich beim Abruf der Mails, die Du jetzt schon als Dubletten vorliegen hast, die popstate.dat nicht aktualisiert wurde, holt TB diese Mail beim nächsten Abruf erneut ab.
Hast Du eine Antivirus-Software im Einsatz oder kommt Dir etwas anderes in den Sinn, was das Schreiben in die popstate.dat beeinträchtigen könnte?
Gruß
Sehvornix
Hallo,
dann wäre der nächste Schritt nach Ursachen im Thunderbird zu suchen. Als erstes ein Test im s.g. Fehlerbehebungsmodus (Menü Hilfe > Fehlerbehebungsmodus). Das sorgt dafür, dass sämtliche Add-ons und sonstige individuelle Anpassungen für die Dauer des Betriebs im Fehlerbehebungsmodus deaktiviert sind. Tritt das Problem immer noch auf? Wenn nein, alle Add-ons deaktivieren und nach und nach wieder aktivieren, bis das Problem erneut auftritt. Dann wäre dieses Add-on dafür verantwortlich. Da kannst Du dann noch prüfen, ob es ein Update dafür gibt, ansonsten Dich mit dem Entwickler in Verbindung setzen und das Problem berichten oder es dauerhaft deaktivieren oder entfernen.
Gruß
Sehvornix
Hallo,
prüfe bitte mal nach, ob diese Vervielfachung auch im Kundencenter bei T-Online zu sehen ist. Das sollte die Frage klären, ob die Vervielfachung nicht vielleicht schon von T-Online ausgeht. Durch Kopieren von Mails können zwei Mails auch ganz einfach dieselbe Nachrichten-ID haben. Das ist erst einmal nur ein Indiz, dass Du es mit Kopien zu tun hast und nicht mit tatsächlich mehrfach versendeten Mails.
Es wäre dann die Frage, wo der Kopiervorgang stattfindet. Allerdings könnte so eine Kopie einer Mail durchaus auch von Thunderbird ausgehend zum T-Onlineserver synchronisiert werden. Das wäre dann so einzugrenzen, dass man eine Zeit lang nur mit dem Webmailer von T-Online arbeitet. Tauchen die Tripletten dabei nicht auf, Thunderbird wieder mit ins Bild nehmen und beobachten, ob beim Abruf von Thunderbird solche Vervielfachungen generiert werden.
Gruß
Sehvornix
Hallo BeZehZeh,
möglich wäre, vielleicht, aber nicht ohne Backups, den Ort des Nachrichtenspeichers auf einen Share oder ein NAS zu legen, so dass andere Thunderbird-Installationen, auch unterschiedlicher Versionsstände, jedoch niemals gleichzeitig (!) darauf zugreifen können:
Das ist aber nur der Teil des Profils mit den mbox-Mail-Dateien und zwar pro Postfach bzw. pro Konto.
Nicht möglich ist die gemeinsame Nutzung des Profils insgesamt, welches sich (normalerweise) in %appdata%\Thunderbird\Profiles anfindet, aber eigentlich schon mit der profiles.ini in Thunderbird losgeht. Normalerweise, weil, wenn man so etwas wie den Nachrichtenspeicher auslagert oder grundsätzlich das Thunderbirdprofil schon aus irgendwelchen Gründen woanders angelegt hat, dann natürlich nicht.
Grundsätzlich schafft jede Auslagerung von Daten aus dem Thunderbird-Profil auf eine Netzwerkressource früher oder später wohl Probleme. Auch bei exklusiver Nutzung. Erste Anzeichen sind, dass der Index nicht mehr stimmt und Mails nicht mehr gefunden werden oder noch gefunden, aber nicht geöffnet werden können. Problem ist, das passiert eher schleichend.
Um von 60.x auf die 115.x zu kommen, solltest Du auf keinen Fall in einem Schritt upgraden, sondern Version für Version über jedes Major-Release hochziehen. Mit jedem Schritt von 60.x zu 68.x zu 78.x zu 91 zu 102 und auch zu jetzt 115, wurden Teile in den Profilen konvertiert. Am auffälligsten war das in meiner Wahrnehmung bei den Adressbüchern, die haben mehrere Metamorphosen hinter sich. Es wurde das mab-Format durch eine SQLite-Datenbank abgelöst. Das Management der GUI hat sich mehrfach geändert. Das resultierte u.a. in geänderten Rollen und Funktionen einiger .json-Dateien. Es fand der Umstig von PGP extern mit AddOn Enigmail zur integrierten Funktion statt. Ich meine, in die Spanne seit 60.x fällt auch der Umzug von Lightning zum integrierten Kalender. Grundsätzlich unterliegt das System der AddOns einem Wandel, was viele bisher heißgeliegte AddOns nicht mehr mitgehen oder nicht mehr die Funktion haben, wie ehedem. Im besten Fall werden die bei einem solchen Updateschritt noch automatisch deaktiviert. Im schlechteren Fall sorgen sie für Störungen und Probleme. Es gab Änderungen im Bereich SSL / TLS und eine Aktualisierung zu OAuth2. Ohne die geht bei vielen Providern inzwischen nichts mehr und die Anbindung an Google oder Microsoft ist ohne OAuth2 auch nicht mehr möglich. Es sind im Thunderbird-Profil gefühlt ein paar Ordner dazugekommen. Usw. usf.
Jetzt rechne Dir bitte selber aus, welche Chancen und Risiken Du mit dem gemischten Zugriff unterschiedlicher Thunderbird-Versionen auf dasselbe Profil hast.
Wenn wirklich ein Profil (und nicht nur der Nachrichtenspeicher) von einer neueren Thunderbirdversion angefasst wurde, wird das ältere Thunderbird beim nächsten Startversuch, diesen unter Hinweis auf Änderungen durch eine neuere Version von Thunderbird, verweigern. Da helfen dann auch sehr wahrscheinlich keine Downgrade-Tricks mehr.
Deshalb gab es oben schon den eindringlichen Hinweis, vor jedem Updateschritt ein vollständiges Profil zu sichern.
Hätte ich so etwas vor, würde ich sehr genau darauf achten, dass alle Thunderbirdinstallationen auf demselben Versionsstand sind und alle immer parallel aktualsieren. Allerdings würde ich wg. der potentiellen Probleme beim Netzwerkzugriff seitens Thunderbird, so etwas nicht in einem produktiven Umfeld einrichten.
Gruß
Sehvornix
Hallo Benny,
auf dem Screenshot kann man nicht wirklich sehen, was Du damit darstellen möchtest. Ich sehe lediglich eine Reihe von Reitern, was wohl geöffnete Mails sein sollen, aber ohne Beschriftung.
Dazu muss ich einige Programmhänger feststellen, wozu allgemein beim Scrollen durch die Mails oder nur beim drüberfahren die CPU des Programms auf etwa 20-25 % angehebt.
Die Renovierung des Unterbaus von Thunderbird ist hinsichtlich Performance keine Verbesserung. Im Gegenteil. Man tauscht die Technologie aus und die Performance erreicht schon deshalb nicht mehr die der älteren Versionslinien. Hier und da lesen wir hier im Forum von den Auswirkungen. Aber das sollte nicht zu den von Dir beschriebenen Effekten führen. Durch wildes Scrollen kann ich die CPU-Last für den Thunderbird-Thread auch auf ca. 26% bringen. Es hakelt aber nichts.
Gruß
Sehvornix
Hallo Mazze,
Oder führt der Thunderbird diese Mail zusätzlich auch noch seinem eigenem Filter zu und lernt daraus?
das wissen wir nicht genau. Die Informationen von Mozilla sind diesbezüglich auch eher dünn - ohne dass ich jetzt wieder mal nach so etwas gesucht hätte. Aber die Indizien sprechen dagegen, dass TB die noch mal lernt: A) wg. der schon dokumentierten Kommentierung an der Einstellung und B) weil die derart verschobenen Mails wohl nicht das Junk-Symbol von Thunderbirds eingebautem Filter bekommen (oder doch? kann dazu jemand was schreiben?). Ich kann es / möchte es aber auch nicht wirklich testen. Zum einen bräuchte ich einen passenden Provider, der einen der angebotenen externen Filter einsetzt (sieht nach ein paar Stichproben einiger Header nicht so aus), zum anderen möchte ich die bayessche Statistik in der amtierenden training.dat nicht mit den Tests versauen. Vielleicht möchtest Du Dir den Aufwand machen und eine passende Testumgebung aufsetzen?
Die Anmerkung. Das Filter des Thunderbird kann bei weitem nicht so gut werden wie die der Provider. Die haben nämlich viel viel mehr Mails zumTrainieren des Bayes. Sie haben zusätzlich noch weitere Filter am Start. Da kann man nur mit einem lokalen Bayes nicht mithalten.
Der Logik nach müsste das eigentlich so sein. Aber rein praktisch ist die Erfahrung leider anders. Da habe ich für meinen Teil noch keinen Provider-SPAM-Filter gesehen, der nicht von Thunderbird übertroffen wurde. Aber die Provider haben andere Möglichkeiten, die man lokal nicht so einfach hat: zum Beispiel RTBLs, Greylisting. Beides hat auch so seine spezifischen Downsides.
Es ist mir trotzdem unverständlich, dass zum Beispiel IONOS noch nicht mal den Mist, der sich als von IONOS ausgibt, identifiziert bekommt und den eigenen Kunden die suspekten Mails zumindest mal in den Junk-Ordner aussortiert. Aber nein, die kommen immer wieder schön im Posteingang an. Am besten noch +/-Tage zusammen mit einer IONOS-Mail, die einem erklären will, wie man echte IONOS-Mails selber erkennen soll.
Gruß
Sehvornix
Hallo Rudis,
respekt, für 'eine gewisse Überforderung spüren' finde ich, hast Du das alles ziemlich schlüssig wiedergegeben.
Trotzdem möchte ich ergänzend noch ein paar Dinge kommentieren.
diese bringen fertige Junk-Einstelungen zur Erkennung mit;
eine Verbesserung erfolgt nur durch ein Update des Filters durch dessen Entwickler?
Nein, eigentlich nicht. Das sind schon auch lernende Filter. Aber das Lernen findet extern bei der Instanz statt, die den jeweiligen Filter einsetzt. Wenn das Funktionsprinzip statisch wäre und der/die Entwickler das jeweils ausschließlich erst reinkompilieren müssten, wären diese Filter ein ziemlich stumpfes Schwert.
wenn ich BogoFilter/SpamAssassins für ein Konto aktiviere, ist dann der Thunderbird-Junk-Filter komplett raus?
Jein. Wenn etwas als Junk rein kommt, warum soll der Junk-Filter in Thunderbird noch mal prüfen? Es heißt dort ja auch recht klar 'Junk-Kopfzeilen dieses externen Filters vertrauen:' Der Mechanismus in Thunderbird ist aber nicht ganz raus, weil a) immer noch das Adressbuch als Whitelist funktionieren sollte und b), weil immer noch ein Verschieben einer so markierten Mail vom Posteingang in den Junkordner vollzogen werden sollte. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass man nach wie vor manuell lernen lassen kann.
Den Absatz verstehe ich nicht. Für mich klingt das so als würde der Provider z. B. SpamAssassins einsetzen, durch SA eine Mail als Junk erkennen, etwas im Mail-Header dieser Mail ändern und erst dann könnte SA in Thunderbird - wenn der Filter in den Konto aktiviert ist - die Mail als Junk aussortieren. Wenn der Provider kein SA nutzt und ich SA einstelle passiert genau nichts. Das gleiche mit BogoFilter?
Da Du mich zitierst: so ist es. Fast perfekt wiedergegeben.
und erst dann könnte SA in Thunderbird -
Nur zur Klarstellung: *in* Thunderbird gibt es keinen Spamassassin. Einfach gedanklich streichen. Das ist nicht in Thunderbird, auch nicht durch Mozilla irgendwo extern für Thunderbird. Du hast mich vollkommen korrekt verstanden: der Provider kann, muss aber nicht, SA einsetzen. Ist deren Entscheidung. In Thunderbird kannst Du lediglich einstellen, auf welche Markierung Thunderbird prüfen soll.
Das wirft eine Frage auf: Wenn der Provider durch welchen Filter auch immer eine Mail als Junk erkennt, sollte sie dann nicht schon im Junk-Ordner sein und gar nicht mehr im Posteingang von Thunderbird?
Das kann man so oder so sehen. Stell Dir jemanden vor, der die Mails mit dem POP-Protokoll abholt. Der hätte damit keine Einsicht in den Junkordner auf dem Server des Providers. So jemand möchte vielleicht nicht, das als Junk klassifizierte Mail schon auf dem Server in einen anderen Ordner verschoben wird. Aber die Markierung an sich wäre vielleicht ja trotzdem gewünscht. Und ein anderer Nutzer mit IMAP denkt sich vielleicht genau das, was Du mit Deiner Frage zum Ausdruck bringst. Konfigurierbarkeit beim Provider in diesem Punkt wäre somit die beste Lösung, damit man es nach eigenem Bedarf justieren kann.
Gruß
Sehvornix
Das Problem ist entstanden, als ich die Adressen einmal im csv (ohne Verteilergruppen!) und dann nochmals mit ldif (mit Verteilern) importiert habe.
Das kann ich nachvollziehen. Verteilergruppen sind in Thunderbird .. speziell. Die existieren nicht losgelöst als Liste, wie etwa in Outlook, sondern eine Verteilerliste ist in Thunderbird ein VIEW auf bereits existierende Kontakte. Beim Import ist die 'Thunderbird-Lösung': Verteilerliste zeigt auf einen Eintrag per ID, der ist nicht da, also Kontakt neu anlegen. Das ist natürlich daneben und der speziellen Umsetzung von Verteilerlisten geschuldet.
Außer Handarbeit fällt mir für Dein Problem keine Lösung ein, wenn Du die Verteilerlisten nicht verlieren und neu aufbauen willst.
Gruß
Sehvornix
Hallo zusammen,
dann möchte ich hier auch noch mein semiqualifiziertes Halbwissen zum Besten geben.
Gerade bei web.de und gmx gibt's ne Menge Mails, die man als Junk empfinden könnte. Die werden aber ganz bestimmt nicht vom Absender web.de und gmx als solche markiert werden . Da kommt man mit dem Filter beim Provider schon mal nicht weiter. Für Thunderbird wäre das aber gut machbar.
Erst mal läßt sich in TB ja auswählen welcher Filter verwendet wird:
Das sind aber externe Filter und man kann die nicht einfach so wählen, weil einem einer davon gefällt. Voraussetzung ist, dass in der Kette des Mailtransports vor dem Empfang einer dieser Filter auf die Mails angewendet wurde und entsprechende Einträge in den Mailheader erfolgten. Nur dann findet Thunderbird die Markierung im Mailheader und kann dann entscheiden 'ok, ist Junk, weg damit'. Jeder o.g. Filter hat seinen speziellen Eintrag im Mailheader. Aber einfach SpamAssassin einstellen, obwohl der gar nicht angewendet wurde, führt zu 0 erkannten Junk-Mails seitens Thunderbird.
In Thunderbird eingebaut ist ein Bayesscher Filter. Das ist ein ausgeklügeltes komplexes statistisches Verfahren. Wie das funktioniert, kann man an anderer Stelle ausführlich nachlesen. Wikipedia gibt einen guten Einstieg. Das ist viel mehr als 'Worte zählen'. Deshalb ist der Junk-Filter von Thunderbird auch ziemlich wirksam. Outlook machts' übrigens auch nicht anders.
Automatisch 'lernt' Thunderbird nur via Posteingang beim Mailabruf. Wenn also der Provider bereits eine Mail durch seine Junkerkennung in den Junkordner verschoben hat, läuft die eben nicht mehr durch den Posteigang von Thunderbird. Somit auch nicht mehr durch eine nochmalige Junkprüfung. Deshalb können sich im Junk-Ordner dann auch Mails ohne das
Symbol anfinden. Die hat Thunderbirds Junkfilter dann halt noch nicht gelernt.
Das kann man durch Klick auf eben dieses Symbol manuell nachlernen. Deshalb macht es schon Sinn, auch Mails im Junk-Ordner noch lernen zu lassen.
Ansonsten lernt Thunderbird immer beim manuellen Klick auf dieses Symbol. Entweder, dass es Junk ist oder dass es falsch eingestuft wurde und kein Junk ist.
Wie schon geschrieben wurde, landen die Daten in training.dat. Die kann man mit dem Profil migrieren. Ob sie auch losgelöst als einzelne Datei sinnvoll zu migrieren ist, wäre noch zu klären. Habe ich zumindest noch nicht probiert.
Weils weiter oben gefragt wurde: wie geht ein Bayesscher Filter mit Sprache um? Das interessiert gar nicht. Ob DE oder EN oder Suaheli oder irgendwelche obskuren Sonderzeichen, ist dem Filter egal. Der fährt eine statistische Analyse drüber und wenn dann das Merkmal 'ist Junk' dazu kommt, kann er das sehr gut bei anderen Mails wiedererkennen und auch als Junk klassifizieren.
Gruß
Sehvornix
Hallo Alfor,
der Abgleich von Kontakten, also bidirektionales Synchronisieren und auch das Identifizieren von Dubletten gehört zu den verzwickteren Aufgabenstellungen.
Beispiel:
"Peter Schmidt, 02161 123456879" und "Peter Schmidt, 06722 978654321" .. ist das nun derselbe, weil umgezogen oder sind das zwei unterschiedliche Kontakte?
Beispiel:
"Peter Schmid, 02161 123456879" und "Peter Schmid, ps@irgendwo.intern" .. ist das nun derselbe, nur einmal mit Tel, einmal mit Mail?
Beispiel:
"Peter Schmid, 02161 123456879" und "Peter Schmidt, 02161 123456879" .. ist das nun derselbe weil gleiche Tel-Nr aber einmal nicht richtig geschrieben und wenn ja, welche Schreibweise ist richtig?
Usw. usf.
Es war schon immer ausgesprochen schwierig, bei zwei ähnlichen Kontakten automatisch zu entscheiden, ob es sich um denselben Kontakt handelt oder nicht. Und wenn es derselbe Kontakt ist, kommt gleich die nächste Frage: welcher ist aktueller, welcher wird verworfen oder sind gar aktuelle Angaben über beide Einträge verteilt? Wie soll die Software vorgehen: den linken mit dem rechten Datensatz überschreiben und Informationen verlieren oder umgekehrt den rechten mit dem linken Datensatz und Informationen verlieren?
Oder miteinander verschmelzen, wobei dann im zusammengeführten Datensatz veraltete Informationen verbleiben und für den Fall mit den unterschiedlichen Schreibweisen des Namens, sollen dann etwa beide Schreibweisen im zusammengeführten Datensatz stehen?
Automatisch ist das ziemlich ausgeschlossen. Selbst die Alleskönner bei Google tun sich an der Stelle schwer und bieten nur einen semiautomatischen Abgleich mit jeweiliger Bestätigung. Bei 10.000 Kontakten wird's bestimmt nicht lustig.
Deshalb ..
Wäre doch kein Hexenwerk für die Programmierer?
.. doch, das ist eine Herausforderung. Deshalb gibt's auch nicht so viele Tools, die sich daran versuchen.
Windows macht dies automatisch beim Übertragen von Dateien.
Nein, macht es nicht. Windows erkennt anhand nur eines Kriteriums (Dateiname) ob es sich um die gleiche Datei handelt und wenn auch noch Größe und Zeitstempel stimmen, hält es die Datei für dieselbe Datei. Man kann dann entweder nacheinander für alle Dateien jeweils manuell entscheiden, ob man Quelle oder Ziel behalten möchte oder das Risiko eingehen, das Ziel komplett mit der Quelle zu überschreiben. Zusammengeführt wird da nix. Wenn im Ziel jüngere = aktuellere Daten oder ältere = zu archivierende Daten lagen, sind die anschließend futsch, weil überschrieben mit der Quelle. Allenfalls kann man Windows anweisen, immer Quelle und Ziel zu behalten, aber dann hat man ja gerade das, was man nicht will: Dubletten. Das ist IMO eine ziemlich dünne Funktionalität. Aber besser als nichts.
vermutlich taugt das Android-Programm in diesem Fall nicht.
MyPhoneExplorer ist keine Android-App. Das zentrale Programm ist eine ganz normale Windows-Anwendung. Die kann sich über die USB Debug Bridge + MPE Android-App mit einem Smartphone verbinden und dort auf die Kontakte zugreifen, sich mit denen synchronisieren. Ebenso kann MyPhoneExplorer auf einige Mail-Clients zugreifen und sich mit denen synchronisieren. Auch als Bridge von Mail-Client zu Android-Phone ist damit möglich. U.a. geht das auch mit Thunderbird, wobei .. ob auch schon mit 115.x? Kann sein, dass das noch nicht fertig ist.
Wie dem auch sei, wenn MyPhoneExplorer so eine intelligente Funktion eingebaut hat, dann genügt eben auch MyPhoneExplorer unter Windows und der Thunderbird als Pendant. Allerdings ist mir eine solche Funktion in MPE bisher nicht bekannt.
Gruß
Sehvornix
.. und hier hat Mapenzi was zu dem Thema geschrieben.
Besser auch die anderen Beiträge lesen. Tl:dr erst umbenennen, bevor gelöscht wird.
Gruß
Sehvornix
Hallo Bastler,
Bei mir in allen IMAP Konten für alle Ordner vorhanden, nicht nur für den Posteingang.
Das (kein Komprimieren im Kontextmenü) hat sich als ein Problem in meinem Thunderbird 115.4.1-Profil bzw. nach dem Update von 102 zu 115, herausgestellt. Dafür erstelle ich aber noch kein neues Profil.
Hinsichtlich des Verhaltens, dass ein Verschieben aus einem IMAP-Posteingang in die 'Lokalen Ordner' diese verschobene Mail beim Provider nur als gelöscht markiert und nicht wirklich löscht, habe ich heute Morgen genau dieses Verhalten auch mit einem ganz bei 0 aufgesetzten Thunderbird 102.15.1 reproduzieren können. Tritt damit ganz genauso auf. Beim betreffenden Provider wiederum habe ich keine Einstellung gefunden, die etwa besagt 'markiere nur als gelöscht und lösch nicht wirklich'. Bleibt ja auch immer noch das divergierende Verhalten zwischen Verschieben zu IMAP-Ordner vs. 'Lokale Ordner'.
Gruß
Sehvornix
Hallo Bastler,
Vielleicht greift der Vorgang Verschieben nicht so scharf mit Löschen im Posteineng, als "nur" Löschen.
Im Prinzip müsste das im parallel offenen Webmail-Fenster des Browsers live zu Testen sein. Bestand dort prüfen.
Im TB das Konto abrufen, eine Mail verschieben, im Webmail Bestand kontrollieren.
Nach dem Verschieben im TB den Posteingang komprimieren, im Webmail Bestand kontrollieren.
In die Symbolleiste lässt sich auch ein Komprimieren Button platzieren.
Komprimieren entfernt die nur als gelöscht markierte Mail aus dem Posteingang, aber das Verschieben 'nicht so scharf' sein soll wie 'Löschen' wäre dann (mir) neu. Außerdem tritt das bei Dir nicht auf (was bei Dir an dem aktivierten Expunge liegen könnte). Und obendrein unterscheidet Thunderbird zwischen Verschieben zu 'Lokale Ordner' und Verschieben zu einem IMAP-Ordner.
Tatsächlich muss man nun auch erst den Button setzen. Im Kontextmenü findet sich für IMAP-Konten kein Komprimieren mehr, im Gegensatz zu POP3-Konten.
Gruß
Sehvornix
Hallo,
meine Antwort von hier hierher kopiert:
Deine Beobachtung kann ich bestätigen. Bei 115.4.1, einem IMAP-Konto und dem Verschieben einer Mail aus dem Posteingang in einen Ordner unterhalb von 'Lokale Ordner', taucht die Mail zwar unter 'Lokale Ordner' auf und ist aus dem Thunderbird-Posteingang weg, aber per Webmailer nachgeschaut immer noch im Posteingang - allerdings als 'als gelöscht markiert'. Jedenfalls bei dem Provider ist das so, mit dem ich das eben getestet habe. Der 'ist als gelöscht markiert'-Status reflektiert bisher auch nicht auf mein Smartphone. Da ist die verschobene Mail ebenfalls nach wie vom im Posteingang gelistet und auch nicht erkennbar als gelöscht markiert, sondern ganz normal weiter im Posteingang.
Das Verhalten ist anders, wenn man eine solche Mail vom Posteingang in einen anderen IMAP-Ordner desselben Kontos verschiebt. Dann ist sie nämlich wirklich aus dem Posteingang weg, auch im Webmailer.
Ich vermute, dass ist ein Bug. Aber da das hier im Forum bisher noch nicht speziell aufgefallen ist, müsste man erst mal schauen, ob das von anderen Nutzern auch nachvollzogen werden kann.
Gruß
Sehvornix
Prima. Gab es eine Maßnahme Deinerseits, die das bewirkt hat?
Gruß
Sehvornix