1. Startseite
  2. Nachrichten
  3. Herunterladen
    1. Thunderbird Release-Version
    2. Thunderbird 140 ESR
    3. Thunderbird 128 ESR
    4. Thunderbird 115 ESR
    5. Thunderbird Beta-Version
    6. Sprachpaket (Benutzeroberfläche)
    7. Wörterbücher (Rechtschreibprüfung)
  4. Hilfe & Lexikon
    1. Anleitungen zu Thunderbird
    2. Fragen & Antworten (FAQ) zu Thunderbird
    3. Hilfe zu dieser Webseite
  5. Forum
    1. Unerledigte Themen
    2. Letzte Beiträge
    3. Themen der letzten 24 Stunden
  • Anmelden
  • Registrieren
  • 
  • Suche
Alles
  • Alles
  • Forum
  • Lexikon
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. Thunderbird Mail DE
  2. Peter_Lehmann

Beiträge von Peter_Lehmann

  • Mails nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt abholen

    • Peter_Lehmann
    • 27. November 2016 um 12:14

    Hallo Ossa,

    kleine Ergänzung noch:
    Und dann solltest du noch wissen, dass bei der Verwendung des modernen IMAP-Protokolls grundsätzlich überhaupt kein Download erfolgt, so lange du keine E-Mails bewusst durch deren Ansicht herunterlädtst.
    Bei IMAP werden lediglich einige wenige Headerzeilen heruntergeladen, weil diese für die aktuelle Liste der auf dem Server vorhandenen Mails benötigt werden. Ein Download der Mails erfolgt nur, wenn du entweder die Mailvorschau ("Ansichtsbereich") benutzt => dann wird die gerade markierte Mail zur Ansicht auch automatisch heruntergeladen, oder eben jeweils eine Mail durch Doppelklick zur Ansicht öffnest.

    Als eine Art Alleinstellungsmerkmal besitzt der Thunderbird allerdings eine (IMHO fragwürdige und leider per Default aktivierte!) Option, welche sich "Nachrichten dieses Kontos auf diesem Computer bereithalten" nennt. Wenn diese Option aktiv ist (bzw. nicht von dir bewusst deaktiviert wurde), dann werden wirklich alle Mails heruntergeladen und lokal gespeichert und immer mit dem Server synchronisiert (also auch die Löschungen werden in diesem Cache synchronisiert!). Diese Option macht nach meinem Verständnis nur Sinn, wenn du deinen Rechner an einer langsamen/unzuverlässigen oder Volumenbaisierten Verbindung betreibst, bspw. per UMTS im Zug.

    Wenn du diese Option allerdings deaktiviert hast, dann erfolgt nur der Download einiger weniger 100Byte pro E-Mail für die Darstellung der Ansicht. Und diese wird ja wohl gebraucht.


    MfG Peter

  • Inhalte von Mails werden beim Öffnen nicht angezeigt

    • Peter_Lehmann
    • 26. November 2016 um 19:40
    Zitat von SusiTux

    Mit etwas Glück kannst Du die Dateien auch mit einem Datenrettungstool wie Recuva oder gegen Geld durch Spezialisten zurückholen (lassen).

    Hier bin ich seeeeeehr pessimistisch.
    AV-Scanner löschen in der Regel sehr gründlich, indem sie die von Schadcode befallenen Dateien (mitunter sogar mehrfach) mit Nullen oder Zufallszeichen überschreiben. Man sagt auch, sie "shreddern" diese Dateien. Da beim Bitdefender sogar ein entsprechendes Tool für bewusstes sicheres Löschen mitgeliefert wird, würde ich mich sehr wundern, wenn dieses Tool nicht beim Löschen infizierter (oder vermutlich infizierter ...) Dateien zum Einsatz kommt.
    Sinn dahinter: damit es eben nicht vorkommt, dass diese nur in den Papierkorb verschoben oder lediglich deren Eintrag in der jeweiligen "Liste der Dateien" auf dem betreffenden Datenträger gelöscht wird. Denn in genau diesem Fall könnte ein Rettungstool oder auch ein dafür entwickelter Schadcode (!) diese gelöschte Datei wiederherstellen.

    Und auch noch eine Antwort darauf, wieso diese "leeren" Mails trotzdem immer noch in der Liste angezeigt werden:
    Für die Liste der im betreffenden "Mailordner" vorhandenen E-Mails wird nicht die Mbox-Datei mit den eigentlichen Mailinhalten genutzt, sondern deren Indexdatei, also deren Inhaltsverzeichnis. Wird die Mbox gelöscht, dann ist deren Indexdatei noch eine Weile mit dem alten Bestand an Mails vorhanden. Erst wenn wieder indiziert wird, wird auch der tatsächliche Bestand an Mails angezeigt. Dieses Neuindizieren wird durch das so genannte "Reparieren" bewusst angestoßen.
    Dabei werden also niemals vorhandene Mails gelöscht, sondern lediglich der Index, also das Inhaltsverzeichnis, aktualisiert. Ein bewusstes Indizieren schadet also keinesfalls.

    edit nach dem Lesen der letzten Beiträge:
    JA, falls die Indexdatei "nur beschädigt" war, tauchen "verschwundene" Mails sogar wieder auf. Mitunter ... . Aber garantiert nicht, wenn die MBox durch den AV-Scanner entsorgt wurde.
    Aber falls die von Susanne erwähnte 2. Lösung (Zurückspielen des letzten Backup) wegen Fehlens eines Backup nicht durchgeführt werden kann, so hat diese Panne dennoch einen positiven Nebeneffekt.
    Es gibt wieder einen User mehr, der erkannt hat, dass ungesicherte Daten eben nur unwichtige Daten sind.
    Sorry für meine Deutlichkeit.


    OK?

    MfG Peter

  • Sicherheitsausnahmeregel nicht nötig - aber Warnfenster bleibt

    • Peter_Lehmann
    • 24. November 2016 um 20:00

    Dann bitte ich dich untertänigst um Entschuldigung, dass ich versucht habe, dir gewisse Zusammenhänge zu erklären.
    Wird nicht wieder vorkommen.
    P.

  • Ein Profil unter Windows 7 und Kubuntu dual boot gemeinsam verwenden

    • Peter_Lehmann
    • 24. November 2016 um 18:42

    Sorry, ich habe beim Überfliegen "Büro" gelesen (oder mit einem ähnlichen aktuellen Thread verwechselt, wo es um privat-beruflichen Mischmasch ging).
    Aber auch privat würde ich jeden rausschmeißen, der sich mit einem USB-Stick in der Hand einem meiner Rechner nähert.

    MfG Peter

  • Sicherheitsausnahmeregel nicht nötig - aber Warnfenster bleibt

    • Peter_Lehmann
    • 24. November 2016 um 18:39

    Hallo ...

    So richtig verstehe ich das Problem nicht.

    Zitat von Nanuk

    das Zertifikat ist von dem Mailserver, der mein Postfach hat. Ich müsste dazu Kontakt mit dem Postmaster aufnehmen.

    Es handelt sich dabei immer um ein öffentliches (!) Zertifikat. Ein jeder seriöser Provider hat dieses zum Vergleichen oder bei Bedarf zum Herunterladen auf seiner Webseite veröffentlicht.
    Bedingung ist natürlich, dass das herausgebende Trustcenter ein "etablierter" Herausgeber ist und dessen Herausgeberzertifikat in den diversen Browsern oder Mailclients bereits von Hause aus installiert wurde. Sollte das allerdings nicht der Fall sein (also ein so genanntes selbstsigniertes Zertifikat vorliegen => deutet auf "Billigheimer hin!), dann sollte dieses Herausgeberzertifikat ebenfalls auf der Webseite dieses Herausgebers zu finden sein. Alles andere ist arg unseriös, da die Nutzer keine Möglichkeit zu einer eigenen Prüfung haben.

    Und dann sollten natürlich auch sämtliche Zertifikatsdaten exakt mit den Gegebenheiten (CommonName, Gültigkeit von-bis, Verwendungszweck, eingetragenes Signaturzertifikat mit dem tatsächlichen Herausgeberzertifikat) übereinstimmen. DAS kann aber wirklich jeder Nutzer zumindest im Fehlerfall selbst überprüfen. Einfach das Zertifikat anzeigen lassen ... .

    Auf jeden Fall ist es richtig, dieses Zertifikat einfach aus dem Zertifikat-Manager zu löschen (vorher suchen). Wenn alles wie o.g. stimmt, wird das Herausgeberzertifikat geprüft und fertig ist ... .


    MfG Peter

  • Ein Profil unter Windows 7 und Kubuntu dual boot gemeinsam verwenden

    • Peter_Lehmann
    • 24. November 2016 um 18:15

    [OT]
    Was mag das nur für eine Firma sein, wo jemand seinen mitgebrachten USB-Stick anschließen darf. (In einer Firma mit einem guten Admin oder IT-SiBe ist der USB-Port für nicht freigegebene USB-Geräte sicher gesperrt - "IT-Watch" o.ä.. In Firmen ohne einen entsprechenden Admin/IT-SiBe sollten Regeln für den Umgang mit USB-Sticks gelten.)
    Jedem, der sich auch nur ein klein wenig mit IT-Sicherheit befasst hat (oder ab und an bei heise oder golem mitliest), läuft da ein kalter Schauer über den Rücken. Noch nie etwas davon gehört, wie Stuxnet verbreitet wurde?
    [/OT]

    MfG Peter

  • Thunderbird ruft keine GMX Mails ab, andere schon. Senden geht auch mit GMX.

    • Peter_Lehmann
    • 24. November 2016 um 14:36

    Kannst du mir bitte mal den technischen Unterschied zwischen STARTTLS und SSL/TLS erklären?
    Ich kann nämlich beim besten Willen nicht verstehen, warum du so energisch darauf herumhackst, dass bei dem einen ... und bei dem anderen "nur" ... funktionieren soll.
    Was hältst du davon das bei einem Verbindungsproblem einfach auszutesten?
    Und, nicht vergessen, das eigentliche Problem ist mit extrem hocher Wahrscheinlichkeit der AV-Scanner. Aber dazu habe ich so viele Beiträge geschrieben, dass ich mir das jetzt erspare.

    MfG Peter (bin jetzt raus hier.)

  • Thunderbird ruft keine GMX Mails ab, andere schon. Senden geht auch mit GMX.

    • Peter_Lehmann
    • 24. November 2016 um 11:57

    Bei der "Verbindungssicherheit" (beim Servernamen, dem zu verwendenden Port, der Schreibweise des Benutzernamens, bei der Art der Authentisierung - so wie auch bei allen anderen Einstellungen) ist exakt das im Client zu konfigurieren, was der Provider auf seiner Webseite vorgibt.
    Der eine Provider konfiguriert seine Server so, dass sie nur mit Clients zusammenarbeiten, welche TLS (alte Bezeichnung: SSL) nutzen, der andere Provider gibt STARTTLS vor. Und ein dritter Provider akzeptiert stillschweigend beide - oder sogar noch die unverschlüsselte Verbindung. Wobei es keinerlei Garantie gibt, dass die undokumentierte "Verbindungssicherheit" morgen noch funktioniert.

    Das ganze ist unter dem Gesichtspunkt einer Weiterentwicklung der kryptologischen Verfahren bei der Verschlüsselung der Verbindungen zu den diversen Servern zu sehen. So werden sowohl veraltete und nicht mehr sichere Krypto-Algorithmen langsam (!) aus dem Verkehr gezogen und auch als unsicher bekannte Hashverfahren elemeniert.
    Zum einen machen das die Provider von sich aus (indem sie eben bestimmte Verfahen vorgeben) und zum anderen sperren die diversen Browser und MUA die Anwendung veralteter Verfahren und Algorithmen (bspw. das veraltete Hash-Verfahren SHA-1). Damit werden alle Provider und sonstige Server ausgesperrt, die auch jetzt noch diese seit langem bekannten unsicheren Verfahren nutzen.

    MfG Peter

  • Serverumzug - Migration der Email-Accounts

    • Peter_Lehmann
    • 23. November 2016 um 21:38

    Hallo muxmax, und willkommen im Forum!

    Ich finde deinen "Fahrplan" für deinen Umzug als wirklich wohldurchdacht. Grundsätzlich ist alles so richtig.
    Bedingung ist natürlich, die Konten bestehen wirklich einen kurzen Zeitraum parallel nebeneinander. Wenn du das garantieren kannst ... .

    Da ich ein Freund von "Gürtel und Hosenträger" (im sprichwörtlichen Sinne) bin, schiebe ich grundsätzlich und auch dauerhaft (!) einen weiteren Schritt ein: das zusätzliche Speichern aller aufhebenswerten Mails in einer wohldurchdachten Ordnerhirarchie in den "Lokalen Ordnern". Diese von vielen Nutzern missachteten oder unverstandenen Ordner sind nichts anderes als ein Speicherort nach der Art des alten POP3, welcher allerdings an keinerlei Mailkonto gebunden ist. Du hast dort (im Rahmen der Kapazität auf deinen Massenspeichern) "unendlich" viel Platz und auch die Anzahl der selbst anzulegenden Ordner und Unterordner ist in keiner Weise begrenzt. Ich habe dort vor Jahren eine wohldurchdachte Ordnerhirarchie angelegt und alles an aufhebenswerten Mails ist zusätzlich zur Speicherung auf den diversen IMAP-Servern noch einmal lokal gespeichert. (Dass das komplette TB-Userprofil selbstverständlich in meiner täglichen Sicherung auf ein NAS drin ist, erwähne ich nur am Rande.) Hier habe ich mal in einem alten Beitrag was dazu geschrieben: Re: [imap+lokal] Suche ideales System für Archivierung

    Ich würde also im Unterschied zu deinem Plan zuerst einmal diese lokale Ordnerhirarchie befüllen. Wenn alle Mails dort liegen, kann sie dir (außer dem HW-Tod, einem zuckenden Löschfinger und diversen Eindringlingen) niemand mehr nehmen.
    Und nach der peniblen Erfolgskontrolle kannst du dann die Mails auf den neuen Server kopieren. Gehe das langsam an (nicht etwa ganze große Bestände auf einmal!), und das Hochladen hängt ja auch von deiner Uplink-Bandbreite ab. Aber - und das ist ein Argument, welches den Aufwand lohnt - du hast jetzt viel Zeit und auch "beliebig viele" Versuche.


    Zitat von muxmax

    1. Werden alle Mails immer komplett, inklusive Anhängen, auf meinen PC geladen, oder manchmal auch nur die Header??? Das ist mir natürlich sehr wichtig, dass ich wirklich alles rüberziehe...

    Gute Frage ... .
    Bei IMAP werden grundsätzlich (*) lokal keine E-Mails gespeichert. Nach jedem Schließen einer gerade noch betrachteten Mail wird diese Mail wieder lokal gelöscht.
    Das, was du machst, ist aber kein Betrachten der Mails mit dem Client, sondern ein reiner per IMAP zu realisierender Kopiervorgang. Sowohl beim Kopieren der Mails vom Server in die "Lokalen Ordner" als auch das Kopieren von einem Mailkonto in ein anderes (oder eben von den "Lokalen Ordnern") ist ebenso ein vollständiger Kopiervorgang.
    Tipp: kopiere einen kleinen "Mailordner" mit einem Dutzend MB und schaue dir dann das lokale Ergebnis an.
    (*) Ich möchte die Ausnahme beim Thunderbird der Vollständigkeit halber erwähnen: das so genannte "Lokale Bereithalten ... auf diesem Rechner".
    Das ist allerdings alles andere als ein zusätzliches lokales Backup, sondern nur eine Art lokaler Cache. Was du mit einem Mailclient/per Webmail/oder durch den Provider löschst, wird letztendlich auch in diesem Cache gelöscht.


    Zitat von muxmax

    2. Was passiert in dem Moment, wo der alte Mailserver sich von der Domain verabschiedet hat? Bleiben alle Mails im Thunderbirdkonto oder verursacht der Zugriffsversuch von Thunderbird auf den alten Mailserver eine Art Meldung "keine Mails mehr auf dem Server" und Thunderbird entfernt dann automatisch auch alle Mails?

    Die Antwort steht in Verbindung mit dem, was ich oben mit dem "*" geschrieben habe.
    Bei einem sach- und regelgerecht konfigurierten IMAP-Konto (also ohne den Cache) bekommst du mit dem Wegfall nur noch die Meldung des Timeout zu sehen. Eben IMAP ...
    War der Cache aktiv, besteht die große Wahrscheinlichkeit, dass die Mails noch angezeigt werden. Eben Cache ... .
    Verlassen würde ich mich allerings nicht darauf. Besser ist das, was ich dazu oben geschrieben habe.


    Zitat von muxmax

    3. Die Datenmenge, die durch den Umzug der 20 Emailkonten hin- und hergeschoben werden muss, beträgt ca. 20GB. Also einmal 20GB download auf meinen Rechner und anschließend upload auf den neuen Server. Gibt's da Erfahrungen, wieviel Zeit sowas in Anspruch nehmen kann?

    Soll ich jetzt die Up- und Downloadbandbreite deines Internetzuganges aus meiner alten Glaskugel holen? ;)
    Auf jeden Fall wird es länger dauern als die gleiche Datenmenge als fette ISOs von einem schnellen Server zu ziehen. Es sind alles kleinere Dateien, die Verbindungen sind in der Regel TLS-Verschlüsselt usw.
    Aber mit meinem Vorschlag hast du ja keinerlei Zeitdruck.

    Und zum Schluss gestatte mir doch mal eine Frage:
    Ich befasse mich aktiv mit dem Thema E-Mail ja auch erst seit gut 30 Jahren. Und als bekennender Datenmessi habe ich auch fast alles aufgehoben. Zehntausende vom E-Mails ... . (Davon sind mir lediglich die ältesten aus den 80-Jahren als Erinnerungsstücke sehr wertvoll)
    Frage: wie schafft man es, 20GB am Maildaten anzuhäufen? (Bei mir ist es nur ein Bruchteil davon!) Speicherst du etwa "tonnenweise" fette Mailanhänge auf Dauer in den Mails?


    Viel Erfolg!

    MfG Peter (der sich wieder mal viel zu viel Zeit gelassen hat ;-))

  • Thunderbird nimmt altes Profil nicht

    • Peter_Lehmann
    • 23. November 2016 um 10:10

    Guten Morgen!

    Bitte starte den Thunderbird mit dem Profilmanager und richte mit ihm ein neues Profil ein. Bei der Einrichtung des neuen Profils verweist du innhalb des Profilmanagers auf das reinkopierte (alte) Profil.
    BTW:
    Das ist auch jetzt der günstigste Zeitpunkt, das Profil auf eine hoffentlich vorhandene Datenpartition außerhalb der Systempartition zu kopieren und dann das o.g. durchzuführen.


    MfG Peter

  • Nach Rechnerwechsel und Rücksicherung funktionieren ersand und Abrufnicht

    • Peter_Lehmann
    • 20. November 2016 um 16:08

    Hallo Stefan,

    So, wie du deinen Profilordner gesichert und wieder zurückgespielt hast,hast du wirklich alles richtig gemacht.
    Nur, es ist nicht nur das "Profil", was beim "Mailen" mit im Spiel ist!
    Mein Hauptverdächtiger ist (wie immer!) der installierte AV-Scanner, der versucht, die verschlüsselte Verbindung zwischen deinem Client und den Mailservern zu überwachen. (Tipp: Forensuche und "GDATA" eingeben ... .)
    Schalte diese sinnfreie Option des "Mailschutzes" ab und teste noch einmal. Wetten dass ... .


    MfG Peter

  • alte Mails nach Jahren noch vorhanden

    • Peter_Lehmann
    • 18. November 2016 um 09:20
    Zitat von Drachen

    ... und regelmäßige Datensicherung der lokalen Fetsplatte nicht vergessen, sonst ist bei einem Plattenchrash doch wieder alles weg, was lokal gespeichert war

    Die Wahrscheinlichkeit des unverhofften Sterbens einer Festplatte/SSD oder überhaupt der Hardware eines privaten Nutzers ist wesentlich größer, als der Ausfall der Technik eines seriösen Providers! Zumal dieser dem durch vorbeugenden Austausch der Baugruppen und auch regelmäßige (oftmals sogar mehrfach täglich und an unterschiedlichen Orten!) Datensicherungen und auch Analyse der Zuverlässigkeit seiner Speichermedien vorbeugt.
    Das ist auch genau der Grund, weshalb ich immer wieder sage, das kein privater Nutzer und auch kein KMU auch nur annähernd den Grad der Verfügbarkeit (hier: Schutz vor Datenverlust) erreichen kann, welchen ein seriöser Provider seinen (zahlenden) Kunden bietet. (Auch die USB-Festplatte geht bei einem Brand oder Wasserschaden kaputt ... .)

    Trotzdem: eine lokale Sicherung ist immer gut.


    MfG Peter

  • Probleme mit Mail senden nach änderung des postausgangsservers, scheint passwd nicht zu senden

    • Peter_Lehmann
    • 18. November 2016 um 09:14

    Guten Tag Zen!

    Das Neueinrichten des Mailkontos hättest du dir sparen können.
    Gerade GMX beachtet sehr exakt, dass der zum Senden benutzte SMTP-Eintrag genau zum betreffenden Mailkonto passen muss. Sinn dahinter: Eindämmung von SPAM.

    In den Konten-Einstellungen, erste "Karteikarte" des Kontos, muss die exakte Mailadresse deines Kontos stehen. (Diese und der dort eingetragene Nutzername bekommen die Empfänger angezeigt und werden auch beim Senden benutzt.)
    Unter Konten-Einstellungen > Postausgangsserver (ganz unten in der Spalte der Konten!) kannst du beliebig viele SMTP-Einträge vornehmen. (Auch die nicht mehr gültigen löschen.)
    Also richte dort mit dem exakten Servernamen, deinem Benutzernamen, der verlangten Verbindungssicherheit und der richtigen Art der Authentisierung (alles Angaben, welche dein Provider auf seiner Webseite vorgibt!) einen neuen SMTP-Eintrag, den du auch in der obersten Zeile für dich lesbar frei wählbar benennen kannst, ein.
    Und wenn das erledigt ist, ordnest du in den Konten-Einstellungen für dieses Konto diesen neuen Eintrag deinem Mailkonto zu.

    (JA, ich weiß, dass diese Konteneinstellungen für viele Nutzer unbekannt sind, weil sie nur den Konto-Assistenten nutzen. Und ich weiß auch, dass dieser Assi es vorgibt, immer wieder den Standard-Eintrag für alle weiteren Konten anzubieten. Es schadet aber nichts, sich auch "ohne Not" mal die Konten-Einstellungen Zeile für Zeile anzusehen.)


    MfG Peter

  • Passwort Problem mit € bei Web.de-Konto (IMAP)

    • Peter_Lehmann
    • 18. November 2016 um 09:02

    Hallo Artery, und willkommen im Forum!


    Es ist toll, dass du die Ursache für dein Problem selbst erkannt hast.
    Diese Ursache ist eigentlich altbekannt. Auch wenn meine Antwort nicht die von dir gewünschte ist.

    Die wenigsten Programme werden in Deutschland oder in "Euroland" entwickelt. Das bedeutet, dass gerade bei den Passwörtern ein eingeschränkter Zeichensatz zur Verfügung steht. Deshalb gibt es die allgemeingültige Empfehlung, nur Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und internationale Sonderzeichen (eben ASCII) für Passwörter zu verwenden.
    Ja, das schränkt den verfügbaren Bestand an Zeichen für Passwörter etwas ein. Aber dem kannst du locker durch regelmäßiges Wechseln deiner Passwörter und durch ausreichend lange Strings umgehen.
    Meine, aller drei Monate zu wechselnde, PW für die Mailkonten sehen sinngemäß so aus: 38!sGI0x6t5[Qbfh]O^@1^WmEtdPKS#GYur7. Ich denke, damit bin ich auf der sicheren Seite.
    Und da ich dieses PW nie (wirklich nie und nirgendwo!) händisch eingeben muss, macht es auch nichts, dass es praktisch nicht merkbar ist. Wäre ja bei einem Dutzend PW für meine Mailkonten nicht zumutbar ... .


    MfG Peter

  • Thunderbird konfigurieren

    • Peter_Lehmann
    • 18. November 2016 um 08:47

    Hallo Mureno!

    Der "Throbber" ist nichts anderes, als die von den älteren WinDOSen wohlbekannte Sanduhr. Der Rechner wartet auf irgend etwas (auf das Ergebnis einer Abfrage im Internet, darauf, dass er wieder Rechenzeit zur Verfügung hat, oder einfach auf eine Reaktion des Nutzers).
    Dieses Zeichen (Sanduhr oder eben Throbber) wurde eingeführt, um den Nutzer zu zeigen, dass da irgendetwas im Hintergrund wartet - und nicht etwa der Rechner "festgegangen" ist. Gerade zu früheren Zeiten mit superlangsamer Internetverbindung oder der Rechenleistung vergangener Systeme war es schon nützlich, den Nutzer zu zeigen, dass da etwas passiert und er nicht etwa den Rechner neu starten muss.
    Fazit: es macht schon Sinn!

    Was die Anfrage wegen der Bereitstellung einer neuen Mailadresse betrifft, so ist das hier bei uns eigentlich völlig unnütze Aktion. Selbige wird wohl darin begründet sein, dass in anderen Ländern vielleicht viele Nutzer überhaupt noch keine Mailadresse haben und auf diese Art und Weise eine von einem (bei uns garantiert nicht bekannten!) Provider erhalten können. Ich kenne keinen Menschen, der dieses Angebot angenommen hätte.

    Hier in Deutschland ist es ja fast immer der Fall, dass jeder E-Mailnutzer bereits von einem der hier üblichen Provider eine oder mehrere E-Mailadressen besitzt. Er hat bislang entweder das gruselige Webmailfrontend ("Mailen mit dem Browser") oder einen anderen Mailclient benutzt.
    Das bedeutet, dass du diese Aufforderung einfach mit den linken Button ".. existierende Mailadresse benutzen" beenden kannst. Danach kannst du mit dem danach startenden Assistenten oder auch händisch deine sicherlich vorhandene Mailadresse als Mailkonto im Thunderbird anlegen. Solltest du noch keine Mailadresse haben, dann suchst du dir in Netz einen vertrauensvollen Provider deiner Wahl aus und legst dort ein Mailkonto an.

    Ja, und bis du dich entscheidest, zeigt eben der Throbber, dass er auf etwas wartet. In diesem Fall auf eine Reaktion des Nutzers. WOWEREIT!

    OK?


    MfG Peter

  • alte Mails nach Jahren noch vorhanden

    • Peter_Lehmann
    • 17. November 2016 um 18:54

    Guten Tag Carina!


    Zitat von Carina49

    Da ist mehr Platz für Mails, auch alte sind nach Jahren noch vorhanden....

    Stimmt das?

    Warum soll das nicht stimmen?
    Ich (ja, ich bin ein Datenmessie!) bunkere auf meinem Rechner Mails aus den Anfangszeiten meiner Beschäftigung mit dem Thema "E-Mail". Das ist jetzt über 30 Jahre her, und alle sind noch lesbar vorhanden. In all den vielen Jahren ist nicht eine einzige Mail ohne mein bewusstes Handeln gelöscht worden.

    Auch wenn ich eine bestimmte Computer-"Fach"-Zeitschrift nicht lese, muss ich dieser Zeitschrift diesmal Recht geben. Allerdings ist das, was du da gepostet hast, etwas aus dem Zusammenhang gerissen.
    Also der Reihe nach:

    Ich vermute mal, die bewusste Zeitschrift stellt den Mailclient "Thunderbird" dem Verwalten deines Mailkontos mit dem von den Providern bereitgestellten sogenannten "Webmailclients" (also dem Mailen mit dem Webbrowser <gruselig!>) gegenüber. Hier kann es passieren, wenn dein gegenwärtiger Provider dicht macht, dass damit auch deine E-Mails "weg" sind. (Ich habe schon viele Provider sterben sehen!)

    Bei der Verwaltung deines Mailpostfaches mit einem richtigen Mailclient (bspw. dem Thunderbird, aber auch jedem anderen) gibt es grundsätzlich zwei Verfahren oder auch "Protokolle" genannt. Diese nennen sich POP3 (das ältere und auch weniger leistungsfähige) und das modernere IMAP.
    Bei POP3 ist es so vorgesehen, dass:

    • alle auf dem Server liegenden neuen Mails im Client aufgelistet werden;
    • danach werden sie ohne weitere Rückfrage vom Server heruntergeladen und lokal auf dem Rechner des Nutzers gespeichert => damit trifft das zu, was in der Zeischrift steht!
    • nach dem Herunterladen werden die Mails auf dem Server als gelöscht markiert;
    • und beim Abmelden werden diese als gelöscht markierten Mails unwiederbringlich vom Server gelöscht (dafür sind sie ja auf dem Client gespeichert).

    Verwaltest du deine Mails mit dem IMHO besseren IMAP, dann läuft das so:

    • IMAP musst du dir wie eine Art "Fernbedienung" deines auf dem Server liegenden Mailkontos vorstellen. Also fast so, wie bei einem "Webmailclient".
    • Alle E-Mails bleiben auf dem Server gespeichert und werden bei jedem Betrachten erneut heruntergeladen und im Client angezeigt - und danach wieder lokal "vergessen". Also auch wieder genau so, wie bei Webmail. BGei IMAP werden lokal, also auf deinem Rechner, keine Mails gespeichert.
    • Der IMAP-Client zeigt dir immer fast in Echtzeit den exakten Zustand bzw. Bestand an E-Mails auf dem Server an. Alles, was du mit dem Client anstößt (Löschen, Verschieben, Kopieren, neue Mails schreiben usw.) wird letztendlich auf dem Server ausgeführt - und der Client zeigt dir dann wieder den tatsächlichen Zustand an.
    • Letztendlich ist fast alles genau so, wie per Webmail. Trotzdem ist es besser ... . Schon allein, weil du mit einem richtigen Mailclient sehr viele Mailkonten auch unterschiedlicher Provider verwalten, und in einem Programm auch beide Protokolle nutzen kannst.

    Auch wenn ein seriöser Provider einen enormen Aufwand zur Verhinderung von Datenverlust betreibt, so kann es in sehr seltenen Fällen bei einer Pleite oder dem "Aufhören" eines Providers passieren, dass auch bei einem IMAP-Konto die Mails weg sind. Dagegen gibt es allerdings ein wirkungsvolles Mittel: Die zusätzliche Speicherung aller aufhebenswerten E-Mails in einer selbst angelegten Ordnerhirarchie in den so genannten "Lokalen Ordnern". Hier hast du sehr viel Platz (so lange deine Festplatte diesen bietet), und hier kannst du "beliebig viele" Ordner und Unterordner anlegen, in welche du diese Mails kopierst.
    Hier habe ich in einem alten Beitrag mal was dazu geschrieben: Re: [imap+lokal] Suche ideales System für Archivierung
    Und hier habe ich mal etwas zu den Vorteilen von IMAP geschrieben: 11

    OK?


    MfG Peter

  • Mails verschwinden aus Posteingang

    • Peter_Lehmann
    • 17. November 2016 um 13:18

    Hallo KlauseineMaus,

    ich gehe ebenfalls davon aus, dass dieses Problem jetzt gelöst ist.
    Auf jeden Fall hat unser Provider 1&1 es definitiv nicht "drauf", E-Mails seiner Kunden nach xx Tagen zu löschen, wie das bei dem magentafarbenen Provider der Fall ist. Von daher besteht da keine "Gefahr".

    Auch wenn das Speichern der Mails auf dem IMAP-Server eines seriösen Providers eine sehr sichere Sache ist, empfehle ich jedem, zusätzlich zu dieser Speicherung noch wichtige aufhebenswerte E-Mails (vor allem, wenn es sich um geschäftliche Mails handeln sollte) in einer dafür angelegten lokalen Ordnerhirarchie zu speichern.
    Hier habe ich mal etwas dazu geschrieben, was dir vlt. als Anregung dienen kann: Re: [imap+lokal] Suche ideales System für Archivierung


    MfG Peter

  • CardBook graut immer aus

    • Peter_Lehmann
    • 17. November 2016 um 13:11

    Hallo pelvisrocker, und willkommen im Forum!

    Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass dieser immer dann Effekt auftritt, wenn mein Client noch nicht mit dem Server verbunden ist.
    Genau gesagt, wenn ich per VPN auf den Raspberry Pi meines Sohnes zugreife und das VPN gerade im Ruhezustand ist. Nach ca. 2 Sekunden, wenn die Verbindung steht, werden die Schaltflächen dann auch angezeigt. Daher meine Vermutung, dass bei dir ein ähnlicher Zustand besteht.

    • Hat es denn bei identischen Einstellungen und Gegebenheiten überhaupt schon mal funktioniert?
    • Wenn du das Adressbuch entfernst und neu einrichtest, ist dann die Frage nach den Zugangsdaten ("Prüfen") erfolgreich?
    • Was nutzt du überhaupt für einen Server?
    • Was sagt denn der Test der Erreichbarkeit des Servers mittels telnet?

    MfG Peter

  • Vermisse den Button "E-mail auf Server belassen" nach Neuinstallation und andere Probleme

    • Peter_Lehmann
    • 16. November 2016 um 19:40

    Hallo!

    [OT]
    Manchmal komme ich aus dem Staunen oder Grübeln nicht heraus!
    Vor vielleicht 10 Jahren, als das moderne und von den Funktionen her viel umfangreichere und deutlich bessere IMAP nur den zahlenden Kunden der so genannten "Club-", "Pro-" oder sonstwie genannten "höherwertigen" Verträge vorbehalten war (durch die Provider ja sogar als Lockmittel für diese Verträge genutzt wurde!), da entwickelten die nicht zahlungsbereiten Nutzer Methoden, um das vom Protokoll her so gewollte (!) Löschen der heruntergeladenen Mails beim alten und kostenlosen POP3 zu verhindern. Es wurde also der DELE-Befehl unterdrückt, um eine Krückenlösung für das Herunterladen der Mails von mehreren Mailclients aus zu gewährleisten. Es wurde sogar in den Foren ausführlich beschrieben, dass bei bestimmten Clients (auf dem/n "Nebenrechner/n") die Mails nicht vom Server gelöscht werden sollten, damit die gleichen Mails auf dem "Hauptrechner" noch einmal heruntergeladen werden konnten.
    Und weil damals die Provider für die Zahlungsverweigerer nur winzig kleine Postfachgrößen im Angebot hatten (auch wieder als Argument für den Wechsel in den kostenpflichtigen "Club"), wurden dann mit dem Hauptrechner die heruntergeladenen Mails vom Server gelöscht und wieder ein leeres Postfach geschaffen.
    Ich sage nur "IMAP für Arme". Aber fast alle Zahlungsverweigerer haben es gemacht und waren stolz auf sich ... .

    Mittlerweile bieten so ziemlich alle nennenswerten Provider das moderne IMAP an. (Auch, wenn in der Werbung steht, dass das nur bei den höherwertigen Verträgen funktioniert, ist das in der Regel bei allen Verträgen voll funktionsfähig.)
    Und jetzt gibt es zunehmend User, die (warum auch immer - ich finde einfach keinen Grund dafür!) alles unternehmen, um ihre Mailkonten nicht per IMAP, sondern unbedingt mit dem veralteten POP3 betreiben wollen.
    Ich kanns beim besten Willen nicht verstehen!

    Wenn man dann einen dieser Nutzer fragt, dann haben sie entweder IMAP noch nicht verstanden, oder sie kommen meistens mit Argumenten wie dem (falsch verstandenen) Datenschutz.
    Nur so viel dazu:

    • Wenn du die zweifelhafte Ehre hast, eine Zielperson irgend eines Geheimdienstes oder von "Strafverfolgern" zu sein, dann haben diese deine E-Mails fast immer schon, bevor du selbige gesehen hast. Zumindest musst du davon ausgehen. Wegrennen und verstecken (also schnell löschen) bringt nichts.
    • Bist du keine Zielperson, dann musst du davon ausgehen, dass deine Nachrichten durch die diversen (rein technischen!) Filter der Dienste gegangen sind. Es könnte ja sein, dass du was interessantes geschrieben hast ... . Auch das, bevor du diese Mails gesehen hast.
    • Ansonsten, wenn obiges nicht zutrifft (keine Zielperson und keine "Reizwörter" oder zutreffenden "Selektoren"), dann interessiert sich "kein Schwein" für die Kommunikation von "Max Mustermann". Und gelesen können die täglich nur in Deutschland versandten rund 1,5 Milliarden E-Mails eh von keinem "Mitleser" mehr. (Quelle: • Anzahl der E-Mails in Deutschland 2016 | Statistik.

    Wenn du allerdings wert auf den Schutz deiner Privatsphäre legst (und das solltest du tun, auch wenn du wie ich kein Terrorist bist!), dann solltest du deine Kommunikation verschlüsseln. Dann ist die Wahrscheinlichkeit eines "Mitlesens" zumindest äußerst gering, weil mit sehr großem Aufwand verbunden.
    [/OT]

    MfG Peter

  • Eset NOD32 und Thunderbird = sehr langsam

    • Peter_Lehmann
    • 16. November 2016 um 18:58

    Guten Tag Holodoc!

    Ich freue mich, dass du genau das, was wir seit vielen Jahren hier gebetsmühlenartig wiederholen, als Erfahrungsbericht postest.
    JA, es ist so, dass AV-Scanner das größte Problem bei der Arbeit mit einem Mailclient sind. Selbstverständlich würden diese bekannten Probleme auch bei den Mailclients des so genannten Marktführers auftreten. Da es sich aber kein Hersteller eines AV-Programms leisten kann, sich mit eben jenem "Marktführer" anzulegen, werden diese Probleme gleich von vorn herein durch entsprechende Anpassung vermieden.

    Stell dir einfach mal vor, du hast ein Postfach mit einigen Tausend E-Mails (meistens noch mit lokalen Mbox-Dateien), und bei jeder auszuführenden Lese- oder Schreibaktion werden hier Hunderte von MB durch die Filter des AV-Scanners gepresst. Das dauert eben ... .
    Und es kommt noch schlimmer:
    Stell dir vor, dein Scanner vermutet bei den gespeicherten E-Mails irgend einen Schadcode. Und stell dir vor, der Scanner ist (so wie üblich!) so konfiguriert, dass er dann die befallene Datei löscht. AV-Scanner löschen gründlich und unwiderbringlich, indem sie die zu löschende Datei "shreddern", also mehrfach überschreiben. Dummerweise ist die gerade geshredderte Datei deine Mbox-Datei INBOX, also dein kompletter Posteingang!
    (Ich erinnere mich gut an das Gehaule der betreffenden User, die allesamt unsere Hinweise in den Wind geschlagen haben.)

    Deshalb:
    Das komplette Thunderbird-Userprofil muss unbedingt vom Scannen durch den AV-Scanner ausgenommen werden. Und zwar bei beiden Betriebsmodi (on demand und on access). Du musst das TB-Userprofil in den Einstellungen des Scanners als Ausnahme eintragen. (Zumindest musst du das, wenn du nicht mit den dir bekannten Problemen und auch der Möglichkeit eines vollständigen Datenverlusts leben willst.)


    Und dann gibt es noch den werbewirksam gerne so genannten "E-Mailschutz".
    Dabei werden die verschlüsselten Verbindungen zwischen deinem Client und den Mailservern durch den AV-Scanner überwacht.
    Jetzt musst du wissen, dass kein AV-Scanner in der Lage ist, diese Verbindung wirklich life zu überwachen. Wenn der AV-Scanner das könnte, dann könnten es alle (staatlichen und privaten) Schnüffler auch, wegen denen wir ja diese Verbindungen verschlüsseln. Sie können es nicht, deswegen setzen sie einen üblen Trick ein, den wir "Man in the Middle-Angriff" nennen. Und genau das ist es, was bei den Mailclients auf Widerstand stößt. (Alles weitere dazu habe ich schon so oft gepostet, dass ich auf die Forensuche verweise.)

    Ich empfehle also, diesen "Mailschutz" komplett zu deaktivieren!
    Schadcode kann nur mit E-Mailanhängen verbreitet werden. Du solltest also durch geeignetes Verhalten dafür sorgen, dass jeder Mailanhang zuerst in einem festgelegten Downloadordner abgespeichert wird. (Dabei kann schon der on-access-Scanner - "Virenwächter" - anschlagen.) Dann ist der komplette Downloadordner mit einem aktuellen AV-Scanner zu überprüfen. (Der komplette Ordner deswegen, weil nur dann Schadcode erkannt wird, der vlt. gestern noch nicht erkannt werden konnte). Und erst danach ist die Datei direkt aus diesem Downloadordner zu öffnen.
    Wer diesen Grundsatz nicht beachten will, weil es "zu viel Zeit kostet", sollte wissen, dass das Neuaufsetzen des Betriebssystems garantiert länger dauert. Zumindest, wenn der betreffende User wegen Missachtung dieses 1000 mal geposteten Grundsatzes auf die Schn**** gefallen ist, wird er mir glauben ... .

    Bei zu versendenden Mailanhängen sind diese Dateien vor dem Anhängen an die Mail zuerst mit einem aktualisierten Scanner zu prüfen. Wer das nicht macht, handelt gegenüber seinen Mailpartnern einfach unverantwortlich!

    Und wenn du diese Hinweise beachtest, dann hast du auch keinen Grund mehr, diesen "E-Mailschutz" wieder zu aktivieren.

    OK?


    MfG Peter

  • Hilfreichste Antworten

Aktuelle Programmversion

  • Thunderbird 140.0.1 veröffentlicht

    Thunder 11. Juli 2025 um 04:34

Aktuelle 140 ESR-Version

  • Thunderbird 140.0.1 ESR veröffentlicht

    Thunder 11. Juli 2025 um 04:43

Aktuelle 128 ESR-Version

  • Thunderbird 128.12.0 ESR veröffentlicht

    Thunder 1. Juli 2025 um 22:16

Keine Werbung

Hier wird auf Werbeanzeigen verzichtet. Vielleicht geben Sie dem Website-Betreiber (Alexander Ihrig - aka "Thunder") stattdessen etwas aus, um diese Seiten auf Dauer finanzieren zu können. Vielen Dank!

Vielen Dank für die Unterstützung!

Kaffee ausgeben für:

Per Paypal unterstützen*

*Weiterleitung zu PayPal.Me

Thunderbird Mail DE
  1. Impressum & Kontakt
  2. Datenschutzerklärung
    1. Einsatz von Cookies
  3. Nutzungsbedingungen
  4. Spendenaufruf für Thunderbird
Hilfe zu dieser Webseite
  • Übersicht der Hilfe zur Webseite
  • Die Suchfunktion benutzen
  • Foren-Benutzerkonto - Erstellen (Neu registrieren)
  • Foren-Thema erstellen und bearbeiten
  • Passwort vergessen - neues Passwort festlegen
Copyright © 2003-2025 Thunderbird Mail DE

Sie befinden sich NICHT auf einer offiziellen Seite der Mozilla Foundation. Mozilla®, mozilla.org®, Firefox®, Thunderbird™, Bugzilla™, Sunbird®, XUL™ und das Thunderbird-Logo sind (neben anderen) eingetragene Markenzeichen der Mozilla Foundation.

Community-Software: WoltLab Suite™