Zitat von "mausebär"Außerdem gibt es ja auch noch andere (mindestens einen) der dasselbe Problem hat...
Das ist natürlich das absolute Totschlagsargument. Dann muss es ja am Thunderbird liegen ... .
Könnte es nicht vielleicht auch sein, dass die anderen (oder der eine andere User) vielleicht die gleiche Fehlkonfiguration oder andere hausgemachten Ursachen hat?
ZitatDas einzige was sich geändert hat, ist daß ich Avast 8.0 habe. Da kam so eine Meldung, daß man die Email-Konten jetzt verschlüsselt konfigurieren kann.
Wie oft haben wir wohl geschrieben, dass in derartigen Fällen ein falsch konfiguriereter AV-Scanner oder ein sonstiges sinnfrei installiertes "Sicherheits-"Programm meistens die Fehlerursache ist?
Wie oft haben wir geschrieben, dass:
1.) der AV-Scanner niemals das TB-Userprofil überwachen darf,
2.) das Scannen der Verbindung zum smtp-Server absolut sinnfrei ist,
3.) bei Empfangsproblemen zuallererst ein sauber Systemstart ohne diese "Sicherheits-"Programme und dann ein Test mit dem TB durchzuführen ist,
4.) du dich entscheiden sollst, entweder die Verbindung zu den Servern zu verschlüsseln, oder sie durch den AV-Scanneer überwachen zu lassen,
5.) es keinen Grund für zusätzlich installierte "Firewall-"Programme gibt. Der hauseigene Firewall der aktuellen WinDOSen ist völlig ausreichend.
Auch wenn dein Avast jetzt werbewirksam schreibt, dass er jetzt verschlüsselte Verbindungen überwachen kann - er kann es nicht! Kein AV-Scanner kann eine verschlüsselte Verbindung überwachen. Er kann höchstens nach der Art eines plumpen "man in the middle-Angriffs" sich in diese Verbindung einklinken, dem Server vorspielen, dass "er" der Mailclient ist und dem Mailclient mit der falschen Darstellung kommen, dass eben er selbst der Server ist. Es wird also in beiden Richtungen gefaked. Dann kann der AV-Scanner natürlich die Verbindung entschlüsseln, scannen und wieder verschlüsseln. Ein dummer Mailclient in Verbindung mit einem (sorry!) dummen user merkt nicht, dass er mit einem Fakeserver verbunden ist. Ein intelligenter Client erkannt den Fake und weist zumindest darauf hin. Besser noch, er verweigert die Verbindung.
Ein derartiger "Fakeserver" ist niemals in der Lage, dem Client den echten Server (also den des Providers) vorzuspielen. Und deswegen ist ein derartiges Konstrukt sehr Fehlerträchtig.
Nun meine Frage: Wenn deine gesicherte Verbindung keinen "man in the middle" erkennen kann, wozu verschlüsselst du die Verbindung?
Als Benutzer einer WinDOSe ist das Scannen des ankommenden Traffics (also der Verbindung zum POP3- oder IMAP-Server) fast lebensnotwendig. Deshalb Sicherung dieser Verbindung => AUS (KEINE) und Überwachen durch den AV-Scanner ein bzw. zur Fehlersuche wie in deinem Fall temporär aus.
Das Scannen des ausgehenden Traffics ist sinnfrei! Ein verantwortungsbewusster User scannt zu sendende Anhänge vorher on demand, also bewusst! Wer das nicht macht, gefährdet vorsätzlich seine Mailpartner. Und das Scannen dieser Verbindung bringt nur Probleme.
Also, beachte die Hinweise, prüfe alles entsprechend ab, und wir sehen weiter.
MfG Peter