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Re: Ausland + GMX : E-Mailversand ab 3.0.6 erfolglos [erl.]

  • Sendbote
  • 4. September 2010 um 12:55
  • Geschlossen
  • Erledigt
  • Sendbote
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    Mitglied seit
    2. Sep. 2010
    • 4. September 2010 um 12:55
    • #1

    Dieses Problem - natürlich nicht genau dasselbe, aber ein ähnliches - ist hier schon öfters im Forum zur Sprache gekommen. Dennoch habe ich auch nach dem Lesen Dutzender Forumsbeiträge (hier und auch woanders) keine Lösung gefunden. Vielleicht habe ich ja irgend ein kleines Detail vergessen? Nach langem Suchen wird man betriebsblind und übersieht gerne etwas. Oder liegt es an Thunderbird 3.0.6 und den dann folgenden Versionen?

    Das Problem:

    Das Versenden von E-Mails mit Thunderbird 3.0.6 (und ebenso 3.1.2) gelingt nicht aus dem Ausland mit meiner GMX-Adresse. (Das Empfangen von E-Mails dagegen funktioniert.) Die Fehlermeldung, die ich nun erhalte:

    Zitat

    Fehler beim Senden der Nachricht. Der Post-Zentralrechner antwortete: 5.7.0 Need to authenticate via SMTP-AUTH-Login {mp070}. Bitte überprüfen Sie, ob Ihre Adresse in den Konten-Einstellungen stimmt und wiederholen Sie den Vorgang.

    Ja, ich habe die Suchfunktion dieses Forums zu "5.7.0 Need to authenticate via SMTP-AUTH-Login" zu Rate gezogen, leider erfolglos.

    Ich benutze Opensuse 11.3 (64 bit) auf einem Lenovo Notebook (R500) und bin mit DSL über einen Router im Internet.

    Die folgenden Ausführungen sind etwas länger als üblich. Denn ich hoffe so, zunächst alle wichtigen Informationen zu liefern. Im Büro klappt das Versenden von E-Mails mit Thunderbird 3.0.4 unter Opensuse 11.2 (64 bit) problemlos. Auch mit Ubuntu 10.04 konnte ich mit Thunderbird 3.0.4 E-Mails aus dem Ausland versenden. Dann ließ ich Ubuntu aktualisieren, was auch zu einem Upgrade von Thunderbird auf die Version 3.0.6 führte, und siehe da, es war mir nun auch nicht mehr möglich, E-Mails mit meiner GMX-Adresse unter Thunderbird in Ubuntu zu verschicken.

    Doch zurück zum Versenden von E-Mails mit Thunderbird unter Opensuse 11.3: Unter Bearbeiten / Konteneinstellungen / IMAP-GMX (meine Kontobezeichnung) ist der richtige Postausgangsrechner (SMTP) eingestellt. Linux benutze ich noch nicht lange, seit etwa einem Jahr arbeite ich mit Ubuntu und Opensuse (gewisse grundlegende Linux-Kenntnisse habe ich, bin aber in vielem noch ziemlich unbedarft). Ich denke, es handelt sich hier sehr wahrscheinlich um kein linuxspezifisches Problem, sondern es liegt entweder an meinen Programm-Einstellungen, daran, dass ein anderes Programm Thunderbird am Senden hindert, am Provider GMX, an dem Provider, mit dem ich hier im Ausland im Internet bin, oder an der aktuellen Thunderbird-Version.

    Welche Aktionen waren ergebnislos?
    - Die in Yast2 enthaltene Firewall habe ich abgestellt und ich habe den Rechner auch ohne Firewall gestartet.
    - Auch habe ich den Kundennamen in meine Kundennummer abgeändert, was ja auch GMX einmal empfohlen hat, dennoch ließen sich so keine E-Mails versenden.
    - Das KDE-Brieftaschensystem - ein anderes Programm, das vielleicht auf Thunderbird zugreift - habe ich abgeschaltet.
    - Unter Bearbeiten / Einstellungen / Sicherheit / Betrugsversuche: "Nachrichten auf Betrugsversuche (Phishing) untersuchen" abgeschaltet.
    - Unter Konteneinstellungen / Mein Konto / Verfassen und Adressieren: Nachrichten im HTML-Format verfassen, ausgeschaltet.
    - Das alte gespeicherte Pop3 Kennwort gelöscht (ein abgespeichertes Kennwort hätte vielleicht zu Inkonsistenzen geführt)
    - Die Bezeichnung des Zentralrechners im Postausgang von "mail.gmx.net" in "smtp.gmx.net" umgewandelt.
    - Die Größe des Sent-Ordners beträchtlich reduziert
    - Unter: Extras > Einstellungen > Erweitert > Allgemein > Konfiguration den Timeout erhöht von 29 auf 58, später auch noch auf einen Wert über 100
    - Starten im Safemode und Versuch des Versendens von Emails.

    Unter Thunderbird 3.0.4 konnte ich zu Hause (und immer noch vom Büro aus) mit folgender Konfiguration E-Mails problemlos verschicken:

    3.04

    Zugangstyp: IMAP
    Port: 993
    Zentralrechner: imap.gmx.net
    Benutzername: xxxxxxxx@gmx.de
    Verbindungssicherheit: keine
    Sichere Authentifizierung verwenden: 0

    Postausgangszentralrechner (SMTP)
    Beschreibung:
    Zentralrechner: mail.gmx.net
    Port: 587
    Benutzername und Kennwort verwenden: -
    Benutzername: xxxxxxxx@gmx.de
    Sichere Authentifizierung: -
    Verbindungssicherheit: keine

    Aber warum ging es dann nicht mehr unter 3.0.6? Also habe ich eine andere Einstellung versucht:

    In Opensuse 11.3

    Servereinstellungen
    Servertyp: imap
    Port: 993
    Server: imap.gmx.net
    Verbindungssicherheit: SSL/TSL
    Sicher Authentifizierung verwenden: o

    Postausgangsserver (SMTP)
    Beschreibung: GMX Promail
    Server: mail.gmx.net
    Port: 465
    Benutzername: xxxxxxxx@gmx.de
    Sichere Authentifizierung: Nein
    Verbindungssicherheit: SSl/TSL

    Tatsächlich ging es mit dieser Konfiguration eine Woche gut. Der Hintergrund: Ich bin vor einiger Zeit mit Thunderbird auf einen neuen Rechner umgezogen, auf dem ich Opensuse 11.3 installierte hier ist die Voreinstellung Thunderbird 3.0.6. (Das Profil, das ich nun verwende, ist deckungsgleich zu dem Profil, das ich im Büro und auf dem Ubuntu-Rechner verwende.) Als ich den Pfad zu meiner Signatur unter den Konteneinstellungen berichtigte, funktionierte das Versenden von E-Mails mit obiger Konfiguration auf einmal. Ich bin davon ausgegangen, endlich! - nach tagelangem Suchen - die Ursache gefunden zu haben: Thunderbird sucht beim Versenden nach der Signatur; da keine zu finden ist und dieser Vorgang zu lange dauert, dachte ich, bricht der Server die Kommunikation ab. Doch offenbar war dies nicht die Ursache, denn, wie gesagt, nach einer Woche war das Senden von E-Mails wieder erfolglos. Stattdessen kamen die alten Fehlermeldungen wieder:

    Die Nachricht konnte nicht gesendet werden, weil die Verbindung mit dem SMTP-Zentralrechner mail.gmx.net mitten in der Transaktion verloren wurde. Versuchen Sie es nochmals oder kontaktieren Sie Ihren Netzwerkadministrator.

    Unter K-Mail (ein unter Opensuse 11.3 verfügbarer E-Mail Client) klappt derzeit das Versenden von E-Mails:

    Mailserver: mail.gmx.net
    Port: 465
    Verschlüsselung SSl
    Anmeldeverfahren: Plain

    Bestimmte Telnet-Aufrufe kommen (31.8.2010) zu folgenden Ergebnissen:

    Code
    XXX@linux-nz6o:~> telnet mail.gmx.net smtp
    Trying 213.165.64.21...
    telnet: connect to address 213.165.64.21: Connection refused
    Trying 213.165.64.20...
    telnet: connect to address 213.165.64.20: Connection refused
    XXX@linux-nz6o:~> 
    
    
    
    
    XXX@linux-nz6o:~> telnet mail.gmx.net 587
    Trying 213.165.64.21...
    Connected to mail.gmx.net.
    Escape character is '^]'.
    220 mail.gmx.net GMX Mailservices ESMTP {mp055}
    
    
    
    
    XXX@linux-nz6o:~> telnet mail.gmx.net 465
    Trying 213.165.64.21...
    Connected to mail.gmx.net.
    Escape character is '^]'.
    ...
    Alles anzeigen


    Auch folgende Einstellungen (ich habe bestimmt 20 ausprobiert) waren ergebnislos

    3.0.6

    Postausgangsserver (SMTP)

    Beschreibung: GMX Promail
    Server: mail.gmx.net
    Port: 465
    Benutzername: Kundennummer
    Sichere Authentifizierung: Nein
    Verbindungssicherheit: SSL/TLS

    Beschreibung: GMX Promail
    Server: mail.gmx.net
    Port: 465
    Benutzername: /
    Sichere Authentifizierung: Nein
    Verbindungssicherheit: keine

    Beschreibung: GMX Promail
    Server: mail.gmx.net
    Port: 25
    Benutzername: Kundennummer
    Sichere Authentifizierung: Nein
    Verbindungssicherheit: keine

    Ich habe dann Thunderbird 3.0.6 deinstalliert und unter Opensuse die Version 3.1.2 installiert. Derzeitige Einstellungen dort:

    3.1.2

    Postausgangszentralrechner (SMTP)
    Beschreibung:
    Zentralrechner: mail.gmx.net
    Port: 465
    Benutzername: xxxxxxxxxx@gmx.de
    Authentifizierungsmethode: keine Authentifizierung
    Verbindungssicherheit: SSL/TSL

    Diese funktionieren auch nicht:

    Postausgangszentralrechner (SMTP)
    Beschreibung:
    Zentralrechner: mail.gmx.net
    Port: 465
    Benutzername: xxxxxxxx@gmx.de
    Authentifizierungsmethode: Kennwort, normal
    Verbindungssicherheit: SSL/TSL

    Postausgangszentralrechner (SMTP)
    Beschreibung:
    Zentralrechner: mail.gmx.net
    Port: 465
    Benutzername: xxxxxxxx@gmx.de
    Authentifizierungsmethode: keine Authentifizierung
    Verbindungssicherheit: keine

    Postausgangszentralrechner (SMTP)
    Beschreibung:
    Zentralrechner: mail.gmx.net
    Port: 587
    Benutzername: xxxxxxxx@gmx.de
    Authentifizierungsmethode: keine Authentifizierung
    Verbindungssicherheit: keine

    Auch ein mit dem Profil-Manager erstelltes neues Konto unter 3.1.2 (also nicht mein altes Profil) mit den o.a. Einstellungen führt zur eingangs erwähnten Fehlermeldung: Fehler beim Senden der Nachricht. Der Post-Zentralrechner antwortete: 5.7.0 Need to authenticate ...

    Nun erstellte ich mit dem Profilmanager unter 3.1.2 auf dem gleichen Notebook ein Gmail-Konto: Hier klappt das Versenden von E-Mails.

    Ich möchte derzeit nicht auf einen anderen Provider (etwa Gmail statt GMX) umsteigen, auch liegt es mir gegenwärtig fern, ein anderes Standard-E-Mailprogramm als Thunderbird zu nutzen oder zu Hause wieder auf eine viel frühere Thunderbird-Version zurück zu gehen (vielleicht könnte ich hiermit unter Opensuse 11.3 E-Mails versenden ?!).

    Was kann ich also tun, damit ich mit (dem aktuellen) Thunderbird wieder E-Mails mit meiner GMX-Adresse versenden kann?

    Schon jetzt bedanke ich mich fürs Lesen! Über Hinweise und Tipps würde ich mich natürlich freuen.

    Grüße Sendbote

    Einmal editiert, zuletzt von Sendbote (17. September 2010 um 11:41)

  • Peter_Lehmann
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    • 4. September 2010 um 16:47
    • #2

    Hallo Sendbote,

    und willkommen im Forum!
    Zuerst einmal, das war die beste und ausführlichste Vorbereitung, die mir in vielen Forenjahren je untergekommen ist. Vielen Dank!

    Zuerst einmal, viele Internetprovider sperren den Standardport 25 für ausländische smtp-Server. Deshalb ist der Port 587 immer erfolgversprechender. Dein Ansprechen des Servers mit telnet zeigt das ja auch. Der erste Eintrag mit dem Argument "smtp" funktioniert nicht, weil da automatisch der :25 genutzt wird. Der zweite Versuch unter :587 war erfolgreich.
    Gleichzeitig haben wir die Bestätigung, dass es auch der richtige Server ist (mail.gmx.net)
    Alle Angabe zum Empfang (IMAP-Server und deren Einstellungen) sind hier nicht relevant, da du ja empfangen kannst.

    Bei dem heute üblichen SMTP-AUTH-Login werden durch den TB der in den smtp-Einstellungen eingetragene Benutzername und das angeforderte und händisch eingegebene oder im PW-Manager gespeicherte PW verwendet. Um ein dort gespeichertes falsches PW auszuschließen, dieses einfach mal löschen. Dass GMX mit der Kundennummer als Benutzername besser funktioniert, hast du ja schon beachtet.
    GMX hat noch die weitere Eigenart, dass es zusätzlich zur korrekten SMTP-Anmeldung auch noch prüft, ob die in der Mail eingetragene Absenderadresse (Kontoeinstellungen, oben) auch zu dem mit Benutzername+PW authentisierten Benutzer gehört.

    Zur Authentisierung benutzen fast alle Mailprovider "Passwort, normal". Das PW wird also unverschlüsselt übertragen. Bei anderen Mailclients heißt das "Plain".

    Ob du die Verbindung zum Server verschlüsseln kannst/musst, musst du einfach austesten. (Ich nutze GMX nicht, zumindest nicht die .net oder .de-Variante. Bei gmx.com arbeite ich mit "SSL/TLS")
    Also versuche es zuerst mit "KEINE" und Port 587. Dann STARTTLS und ebenfalls 587 und zum Schluss SSL/TLS mit dem vom Programm angebotenen Standardport.
    Wobei mir die Fehlermeldung ja sagt, dass die reine Verbindung zum Server schon funktioniert, es "nur" ein Problem mit der Auth. gibt (Genau das sagt die Fehlermeldung). Also nimm die Einstellung, mit der es funktionierte. (Weiteres Testen kostet aber auch nix ...)

    - Die in Yast2 enthaltene Firewall habe ich abgestellt und ich habe den Rechner auch ohne Firewall gestartet.
    Na dann schalte sie mal schnell wieder ein. Die SuSeFirewall blockt in der Voreinstellung alles, was ohne Aufforderung "rein kommt", und lässt alle ausgehenden Funktionen zu.

    - Auch habe ich den Kundennamen in meine Kundennummer abgeändert, was ja auch GMX einmal empfohlen hat, dennoch ließen sich so keine E-Mails versenden.
    So lassen.

    - Das KDE-Brieftaschensystem - ein anderes Programm, das vielleicht auf Thunderbird zugreift - habe ich abgeschaltet.
    Kwallet ist hier nicht relevant.

    - Unter Bearbeiten / Einstellungen / Sicherheit / Betrugsversuche: "Nachrichten auf Betrugsversuche (Phishing) untersuchen" abgeschaltet.
    Had damit garantiert nichts zu tun.

    - Unter Konteneinstellungen / Mein Konto / Verfassen und Adressieren: Nachrichten im HTML-Format verfassen, ausgeschaltet.
    Ist zwar vernünftig so, auf Klickibunti zu verzichten, aber hier garantiert nicht relevant.

    - Das alte gespeicherte Pop3 Kennwort gelöscht (ein abgespeichertes Kennwort hätte vielleicht zu Inkonsistenzen geführt)
    Korrekt.

    - Die Bezeichnung des Zentralrechners im Postausgang von "mail.gmx.net" in "smtp.gmx.net" umgewandelt.
    IMHO heißt es wirklich mail.gmx.net, der Connect mit telnet funkitioniert ja auch damit.

    - Die Größe des Sent-Ordners beträchtlich reduziert
    Nicht relevant.

    - Unter: Extras > Einstellungen > Erweitert > Allgemein > Konfiguration den Timeout erhöht von 29 auf 58, später auch noch auf einen Wert über 100
    Hat auch keine Auswirkungen auf die Authentifizierung.

    - Starten im Safemode und Versuch des Versendens von Emails.
    Sehr gut, damit schließt du aus, dass evtl. ein nicht kompatibles Add-on "quer liegt".


    Ja, mehr kann ich auch nicht dazu sagen ... .

    MfG Peter

    Thunderbird 45.8.x, Lightning 4.7.x, openSUSE Tumbleweed, 64bit
    S/MIME, denn ich will bestimmen, wer meine Mails lesen kann.
    Nebenbei: die Benutzung der (erweiterten) Suche, und von Hilfe & Lexikon ist völlig kostenlos - und keinesfalls umsonst!
    Und: Ich mag kein ToFu und kein HTML in E-Mails!

  • Sendbote
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    2. Sep. 2010
    • 5. September 2010 um 08:47
    • #3

    Hallo Peter,

    vielen Dank für deine Hinweise und danke für das Lob. Ich hatte gestern nicht mehr geantwortet. Denn ich lebe hier in einer anderen Zeitzone: UTC+9. Ist es gerade in Deutschland (Sommerzeit, UTC+2) 17:00 Uhr, haben wir hier 24:00 Uhr - das war mir dann doch etwas zu spät. Tatsächlich hat die Ausformulierung des 1. Beitrages zu diesem Thread mehrere Stunden in Anspruch genommen. Ich hatte schon befürchtet, zu ausführlich zu sein. Allerdings meine ich: Besser einige Informationen zu viel geben als mit den Informationen nur häppchenweise herausrücken - was ja in einigen Forumsbeiträgen passiert.

    Ebenso ist es wohl für die Leser, die das Problem nachvollziehen möchten, und damit für das Lösen eines Problemes hilfreicher, wenn anstelle des Satzes: "Ich habe alles Mögliche ausprobiert, und es hat nicht geklappt" genau steht, was man denn ausprobiert hat. Deswegen führe ich seit einiger Zeit ein Log-Buch, das in Stichworten dokumentiert, welche Schritte bei der Installation neuer Software bzw. bei ihrer Konfiguration erfolgreich oder nicht erfolgreich gewesen sind. Eine solche Dokumentation kann ich nur empfehlen. Es stimmt, viele EDV-Probleme lassen sich durch Herumexperimentieren lösen, ohne dass eine schriftliche Niederschrift erforderlich wäre. Andererseits habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine einigermaßen gründliche Dokumentation verhindern kann, dass man durch das Wiederholen der gleichen untauglichen Lösungsversuche an Probleme herangeht (das passiert im "richtigen" Leben wie bei Computerproblemen häufiger als man denkt).

    Nachträglich habe ich mir gesagt, dass ich an bestimmten Stellen noch etwas deutlicher hätte werden können. Beispielsweis in Bezug auf die Fehlermeldungen. Ich hatte nicht alle angegeben; so spielte oft der "Timeout" eine Rolle. Doch dazu unten mehr.

    Doch wie ging es weiter?

    Zitat

    Um ein dort gespeichertes falsches PW auszuschließen, dieses einfach mal löschen.

    Das Passwort habe ich unter Bearbeiten / Einstellungen / Sicherheit / Kennwörter gelöscht, Thunderbird noch einmal neu gestartet und - vor dem Prüfen, ob neue E-Mails eingegangen sind bzw. vor dem Abholen von E-Mails - das Passwort dann noch einmal eingegeben.

    GMX schreibt es, und an verschiedener Stelle in diesem Forum steht, man solle zur Anmeldung die Kundennummer verwenden. Ich hatte, wie oben bereits geschrieben, damit allerdings auch keinen Erfolg. Dennoch habe ich den Benutzernamen nun auf meine Kundennummer umgestellt.

    Zitat

    Also versuche es zuerst mit "KEINE" und Port 587. Dann STARTTLS und ebenfalls 587 und zum Schluss SSL/TLS mit dem vom Programm angebotenen Standardport.

    Wie du beschrieben hast, habe ich folgende Konteneinstellungen unter TB 3.1.2 vorgenommen:

    Postausgangszentralrechner (SMTP)
    Beschreibung:
    Zentralrechner: mail.gmx.net
    Port: 587
    Benutzername: Kundennummer
    Authentifizierungsmethode: Kennwort, ungesichert übertragen
    Verbindungssicherheit: keine

    Postausgangszentralrechner (SMTP)
    Beschreibung:
    Zentralrechner: mail.gmx.net
    Port: 587
    Benutzername: Kundennummer
    Authentifizierungsmethode: Kennwort, ungesichert übertragen
    Verbindungssicherheit: STARTTLS


    Es kam jeweils die Meldung:

    Zitat

    Senden der Nachricht fehlgeschlagen.
    Die Nachricht konnte nicht gesendet werden, weil die Verbindung mit dem SMTP-Zentralrechner mail.gmx.net mitten in der Transaktion verloren wurde. Versuchen Sie es nochmals oder kontaktieren Sie Ihren Netzwerkadministrator.

    Dann habe ich Folgendes versucht:

    Postausgangszentralrechner (SMTP)
    Beschreibung:
    Zentralrechner: mail.gmx.net
    Port: 465 (Standardport)
    Benutzername: Kundennummer
    Authentifizierungsmethode: Kennwort, ungesichert übertragen
    Verbindungssicherheit: SSL/TLS

    Nach dieser Einstellung kam nun die Fehlermeldung:

    Zitat

    Senden der Nachricht fehlgeschlagen.
    Die Nachricht konnte nicht gesendet werden, weil die Verbindung mit dem SMTP-Zentralrechner mail.gmx.net ihre Ablaufzeit (Timeout) überschritten hat. Versuchen Sie es nochmals oder kontaktieren Sie Ihren Netzwerkadministrator.

    Diese Fehlermeldung bekam ich in letzter Zeit öfters.

    Daher das Hochstellen des Timeouts (siehe erster Beitrag: "Welche Aktionen waren ergebnislos?").

    Zitat

    - Unter: Extras > Einstellungen > Erweitert > Allgemein > Konfiguration den Timeout erhöht von 29 auf 58, später auch noch auf einen Wert über 100
    Hat auch keine Auswirkungen auf die Authentifizierung.

    Über weitere Hinweise würde ich mich freuen,

    Grüße Sendbote

  • Peter_Lehmann
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    • 5. September 2010 um 12:09
    • #4

    Hi Sendbote,

    die Einstellungen sind IMHO alle richtig. Das beweist ja auch die Tatsache, dass die Verbindung einschließlich Authentifizierung des Clients erfolgreich war und danach die Verbindung verloren ging. Ich will bei gmx noch nicht einmal ausschleßen, dass die nicht nur die Absender-Mailadresse, sondern auch noch die Absender-IP prüfen. Dann läufst du gegen eine Wand. (Es sei denn, du hast ein VPN nach Deutschland und kannst darüber gehen.)
    Eine weitere Ursache könnte auch in der Fragmentierung der Pakete liegen (MTU-Wert). Aber das ist keine Einstellung im Thunderbird, sondern im Betriebssystem bzw. Router.

    Ich hätte aber noch eine andere Idee:
    Du suchst dir einen örtlichen Provider (die haben doch bestimmt auch Kostnix-Angebote) und sendest über diesen. Mitunter lassen einige Provider auch Mails mit einem für sie fremden Absender durch. Ein gutes Beispiel dafür ist google-Mail. Dann könntest du den dafür zuständigen smtp-Eintrag deinem gmx-Konto zuordnen. Es ist zumindest einen Versuch wert.

    MfG Peter

    Thunderbird 45.8.x, Lightning 4.7.x, openSUSE Tumbleweed, 64bit
    S/MIME, denn ich will bestimmen, wer meine Mails lesen kann.
    Nebenbei: die Benutzung der (erweiterten) Suche, und von Hilfe & Lexikon ist völlig kostenlos - und keinesfalls umsonst!
    Und: Ich mag kein ToFu und kein HTML in E-Mails!

  • Sendbote
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    • 5. September 2010 um 14:15
    • #5

    Seltsam finde ich, dass sich mit GMX unter Opensuse 11.3 über KMail in den vergangenen Tagen senden ließ (während es mit TB nicht lief): Heute funktionierte auch dies nicht mehr und nach einem Sendeversuch in KMail erschien die Meldung:

    Zitat

    Das Versenden ist fehlgeschlagen:
    mail.gmx.net: SSL-Aushandlung fehlgeschlagen
    Die Nachricht verbleibt im Postausgang, bis Sie entweder das Problem beseitigt haben (z. B. falsche Adresse) oder die Nachricht aus dem Postausgang entfernen.
    Der folgende Versandweg wurde benutzt:
    Gmx.net

    Vermutlich prüft GMX zusätzlich die Absender-IP.

    Zitat

    Peter Lehmann: Eine weitere Ursache könnte auch in der Fragmentierung der Pakete liegen (MTU-Wert). Aber das ist keine Einstellung im Thunderbird, sondern im Betriebssystem bzw. Router.

    Meine Kenntnisse über Router und Netzwerke reichen nicht weit. In Deutschland habe ich ein Notebook mit jeweils Windows XP und später auch einmal eins mit Opensuse nach einigem Probieren mit einem WLan verbunden. Vielleicht wäre es möglich, mit dem Befehl route eine zusätzliche modifizierte IP-Adresse / Verbindung zu schaffen? Ich habe mich bisher aber nicht daran getraut.

    Ich erwäge nun, E-Mails über gmail zu schicken, vielleicht auch einfach das GMX-Konto still zu legen (Google bietet Imap und 7,5 GB Webspace kostenlos an, bei GMX muss man für IMAP und 5 GB Speicherplatz in der ProMail Variante 3 Euro im Monat zahlen), und parallel dazu, noch weiter nach Lösungen (oder Fehleinstellungen) zu suchen - aber auf kleinerer Flamme.

    Über weitere Hinweise oder Ideen würde ich mich natürlich freuen.

    Grüße Sendbote

  • Sendbote
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    • 11. September 2010 um 07:27
    • #6

    Ich wundere mich schon seit langem, warum bei GMX verschiedene Ordner für gesendete E-Mails existieren, anscheinend auch solche, die man gar nicht ausdrücklich angelegt hat. Vielleicht führt dies zu Fehlfunktionen beim Versenden? Vor einigen Tagen habe ich daher im GMX-Portal den Inhalt des Ordners "sent" (er wird von Thunderbird angelegt, heißt aber dort anders, er erscheint dort als "Gesendet-Kontenbezeichnung" - bei mir "Gesendet-IMAP-GMX") in den Ordner "Gesendet" verschoben. Dann habe ich den Ordner sent gelöscht und unter Thunderbird noch einmal "Gesendet" abonniert. Das hat allerdings nicht so wie erhofft funktioniert. Das Senden von E-Mails hat immer noch nicht geklappt.

    Beim Überfliegen der Lesezeichen, die ich für Thunderbird früher abgelegt hatte, stieß ich nun auf:

    http://forums.mozillazine.org/

    Natürlich, in diesem Forum hätte ich auch schon früher nachschauen sollen. Schließlich brachte dieser Beitrag endlich eine Lösung, die hoffentlich von Dauer ist. Hier hat der Nutzer Thomas Allen auf TB 3.0 beta einen Upgrade durchgeführt. Er beschreibt, dass er keine E-Mails mehr senden kann über den SMTP-Server von G-Mail (Ausgangsserver: smtp.gmail.com, Port 587, Verbindungssicherheit: SSL/TLS). Ein Löschen der Passwörter, ein Neustart von Thunderbird und die Wiedereingabe der Passwörter - das helfe nicht weiter.

    Schließlich bemerkt der Nutzer countingcrows, Allen benötige Googles SSL-Zertifikat.

    Da ich unter TB 3.1.2 derzeit folgenden Einstellungen:

    Postausgangszentralrechner (SMTP)
    Beschreibung:
    Zentralrechner: mail.gmx.net
    Port: 465
    Benutzername: Kundennummer
    Authentifizierungsmethode: Kennwort, normal
    Verbindungssicherheit: SSL/TSL

    nutze (diese wurden auch beim Einrichten unter TB 3.1.2 ermittelt), liegt es demnach nahe, nach dem GMX SSL-Zertifikat zu fragen. Doch unter Bearbeiten / Einstellungen / Erweitert / Zertifikate / Zertifizierungsstellen bin ich nicht fündig geworden.


    Ich wandelte nun den im Forum angegebenen Befehl ab und gab in die Konsole zunächst Folgendes ein:

    Code
    xxx@linux-nz6o:~> openssl s_client -connect smtp.gmx.com:587 -showcerts

    Als Antwort erhalte ich:

    Code
    CONNECTED(00000003)
    139701301020328:error:140770FC:SSL routines:SSL23_GET_SERVER_HELLO:unknown protocol:s23_clnt.c:683:
    ---
    no peer certificate available
    ---
    No client certificate CA names sent
    ---
    SSL handshake has read 7 bytes and written 209 bytes
    ---
    New, (NONE), Cipher is (NONE)
    Secure Renegotiation IS NOT supported
    Compression: NONE
    Expansion: NONE
    Alles anzeigen

    Offenbar ist über port 587 kein SSL-Zertifikat erhältlich. Dann versuchte ich es mit port 465:

    Code
    xxx@linux-nz6o:~>  openssl s_client -connect smtp.gmx.com:465 -showcerts

    Die Antwort lautet nun:

    Code
    CONNECTED(00000003)                                                                                                                                                                 
    depth=0 C = DE, ST = Bayern, L = Munich, O = GMX GmbH, CN = mail.gmx.com                                                                                                            
    verify error:num=20:unable to get local issuer certificate                                                                                                                          
    verify return:1                                                                                                                                                                     
    depth=0 C = DE, ST = Bayern, L = Munich, O = GMX GmbH, CN = mail.gmx.com                                                                                                            
    verify error:num=27:certificate not trusted                                                                                                                                         
    verify return:1                                                                                                                                                                     
    depth=0 C = DE, ST = Bayern, L = Munich, O = GMX GmbH, CN = mail.gmx.com
    verify error:num=21:unable to verify the first certificate
    verify return:1
    ---
    Certificate chain
     0 s:/C=DE/ST=Bayern/L=Munich/O=GMX GmbH/CN=mail.gmx.com
       i:/C=ZA/ST=Western Cape/L=Cape Town/O=Thawte Consulting cc/OU=Certification Services Division/CN=Thawte Premium Server CA/emailAddress=premium-server@thawte.com
    -----BEGIN CERTIFICATE-----
    MIIDVDCCAr2gAwIBAgIQBtvvux10FY3SG6W6oqLzoTANBgkqhkiG9w0BAQUFADCB
    
    
    
    
    (...)
    
    
    
    
    igrAs5vwcnDnUabFi4tVtlFNrjI5smPsnsHGmxXRXMcyqcVh4jLrvg==
    -----END CERTIFICATE-----
    ---
    Server certificate
    
    
    
    
    (...)
    
    
    
    
    Es folgen Angaben zu den Zertifizierungsstellen, in meinem Fall: "Thawte Consulting" und "Thawte Premium Server" und dann verschiedene Schlüssel und Informationen über die SSL Verbindung.
    Alles anzeigen

    Über einen Editor habe ich nun folgende Zertifikatsangaben - die erste und die letzte Reihe inbegriffen -

    Zitat

    -----BEGIN CERTIFICATE-----
    MIIDVDCCAr2gAwIBAgIQBtvvux10FY3SG6W6oqLzoTANBgkqhkiG9w0BAQUFADCB

    (...)

    igrAs5vwcnDnUabFi4tVtlFNrjI5smPsnsHGmxXRXMcyqcVh4jLrvg==
    -----END CERTIFICATE-----

    als Datei ohne Endung abgespeichert und dann diese Datei importiert über: Zertifizierungsstellen / Importieren. TB hat beim erneuten Sendeversuch noch einmal nach dem GMX-Passwort gefragt und nach der Eingabe des Passwortes hat das Versenden endlich geklappt.

    Nun stehen - im Gegensatz zu früher - zwei "Gesendet-IMAP-GMX"-Unterordner unter "Gesendet". In dem einen befinden sich vom Büro aus gesendete Nachrichten, in dem anderen solche, die ich von zu Hause verschickte. Vermutlich hat dies seine Richtigkeit. Jedenfalls kann ich nun wieder E-Mails versenden.

  • Community-Bot 3. September 2024 um 19:40

    Hat das Thema geschlossen.

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