Und ergänzend zu schlingo:
Thunderbird ist Open Source Software und Microsoft kann dessen Quellcode einsehen und könnte sein Outlook-Programm entsprechend anpassen, damit es eben nicht die definierten - internationalen - Standards außer Acht lässt.
Outlook ist Closed Source Software und kann von Thunderbird-Entwicklern bzw. Entwicklern anderer E-Mail-Programme eben nicht eingesehen werden, um die eigenen Programme gegebenenfalls anzupassen.
Und mit jeder Dekompilierung eines Closed Source Programmes bewegt man sich in einer juristischen Grauzone bis hin zur Strafbarkeit. Das sollte (auch) jedem (Anwender) klar sein. Und genau deshalb liegt hier keine Handlungspflicht bei den Thunderbird-Entwicklern. Und diese hindern weder Microsoft oder auch Apple daran ihre Programme so zu entwickeln, dass sie definierte internationale Standards beachten und einhalten.
Gruß
Feuerdrache