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Textumbruch bei E-Mails

  • tbditz
  • 2. Januar 2010 um 15:56
  • Geschlossen
  • Erledigt
  • tbditz
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    2. Jan. 2010
    • 2. Januar 2010 um 15:56
    • #1

    Frage. Wie kann ich den Textumbruch nach den 70 - 80 Zeichen am Bildschirm realisieren ? Der Schriftatz geht beim Schreiben immer über den Bildschirm hinaus und bricht nicht um. Beim Ausdruck setzt der Text sich auf die Breite der A 4 Seite ein. Wo kann der Korrete Umbruch welcher auch am Bilschirm sichtbar sein sollte eingestellt werden.

    Mein System ist Windows XP Pro die Thunderbird Version ist 2.0.0.23

    Danke tbditz

    Einmal editiert, zuletzt von tbditz (2. Januar 2010 um 21:31)

  • mrb
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    • 2. Januar 2010 um 20:52
    • #2

    Wichtiger Hinweis:
    Bitte geben Sie an, welche Thunderbird-Version (2.0.0.* oder 3.0.0.*) und welches Betriebssystem Sie einsetzen - so kann man Ihnen besser Hilfe leisten.

    Rein-text oder HTML-Mails?
    Gruß

  • tbditz
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    • 2. Januar 2010 um 21:27
    • #3
    Zitat von "mrb"

    Wichtiger Hinweis:
    Bitte geben Sie an, welche Thunderbird-Version (2.0.0.* oder 3.0.0.*) und welches Betriebssystem Sie einsetzen - so kann man Ihnen besser Hilfe leisten.

    Rein-text oder HTML-Mails?
    Gruß


    Hallo Das Betriebssystem ist Windows XP Prof. Tunderbird ist Version 2.0.0.23 Die Mails sind auf Automatik gestellt.
    aber auch bei HTML-Mails funktioniert dies nicht .

    Gruß tbditz

  • mrb
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    • 2. Januar 2010 um 22:31
    • #4

    Hallo,
    nein gerade bei HTML funktioniert es nicht bzw. kann es nicht funktionieren, da hier verschiedene Schriftgrößen und Schriftarten mit einfließen. Hier passt sich TB an die Größe des Verfassenfenster an, hält sich aber im Quelltext (strg+U) strikt an die in TB eingestellten (mailnews.wraplength;72) 72 Buchstaben.
    Im Verfassenfenster siehst du es aber in Realtime nur dann, wenn es Rein-Text ist und auch nur dann, wenn eine Festbreitenschrift verwendet wird(etwa Courier, Courier New).
    Eigentlich ganz logisch.

    Gruß

  • tbditz
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    • 3. Januar 2010 um 10:23
    • #5

    Sinnfreies Vollzitat gelöscht. Bitte benutze den "Anworten-Button" (unten) zum Antworten.
    Mod. Pe_Le

    Hallo


    Vielen Dank für die Info

    Habe alle Einstellungen soweit getätigt ( Reintext ; Cuorier 80 Zeichen etc, ) Beim Ausdruck A 4 ist der Umbruch für die
    zB. 80 zeichen auch ok. Am Bildschirm kommt der Umbruch jetzt wohl kurz für Ende ( ca 130 zeichen ) aber ich dachte man könnte auch am Bildschirm den Umbruch sichtlich auf die 80 Zeichen beschränken.

    Gruß tbditz

  • allblue
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    • 3. Januar 2010 um 12:32
    • #6

    Hallo,

    heutzutage versendet man Mails mit "format=flowed", so dass am Bildschirmrand oder Papierrand automatisch umbrochen wird. Denk dabei bitte nicht nur an dich, sondern auch an den Empfänger. Wenn der deine Mails auf einem kleinen Bildschirm liest (z.B. mobiles Gerät), sehen erzwungene Zeilenumbrüche (z.B. nach 80 Zeichen) ziemlich dämlich und anfängerhaft aus ;).

    Bitte lass den Empfänger selbst bestimmen, wie er seine Mails lesen möchte.

    Auf breiten Bildschirmen hat man dann zwar lange Zeilen, für die Ansicht der Mails am eigenen Rechner (nicht für das Versenden - s.o.) kann man das wohl umstellen, indem man im Konfigurations-Editor diesen Eintrag auf true setzt:

    mailnews.display.disable_format_flowed_support

  • mrb
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    • 3. Januar 2010 um 19:35
    • #7

    Danke allblue,
    da ich format=flowed schon seit Uhrzeiten in beide Richtungen nicht mehr benutze, hatte ich nicht mehr daran gedacht, dass auch dieses eine Ursache sein könnte.
    Gruß

  • allblue
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    • 3. Januar 2010 um 20:07
    • #8

    Ja, format=flowed ist für mich wichtig. Ich lese oft E-Mails auf dem Handy/Smartphone. Und es nervt, wenn da Leute unbedingt Zeilenumbrüche haben wollen, die bei mir z.B. nach einem einzigen Wort dargestellt werden.

    Aber das versuche ich ja schon seit Jahren zu predigen. Ich meine auch mal zwei Screenshots als Vergleich gepostet zu haben, finde das aber nicht mehr.

    Zitat

    da ich format=flowed schon seit Uhrzeiten in beide Richtungen nicht mehr benutze


    Was meinst du mit "in beide Richtungen"?

    Es gibt:
    - die eigene Ansicht von Mails (da kann und soll jeder machen was er will
    - das Versenden von Mails mit dem Empfänger aufgezwungenen Zeilenumbrüchen oder eben format=flowed, wo beim Empfänger die Fenstergröße entscheidet.

  • mrb
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    • 4. Januar 2010 um 14:40
    • #9

    Hallo allblue,
    ich benutze es weder bei empfangenen Mails noch beim Versenden.
    Letzteres, weil es einige Mailklienten gibt, die nicht damit zurecht kommen und über keinen Rewrap verfügen.
    Der eine beschwert sich über das Lesen mit dem Handy, der andere über das Lesen mit Scrollbalken auf dem PC. Gibt es eine Entscheidungshilfe?
    Du hast schon Recht: in diesem Fall sind Handybesitzer klar im Nachteil.

    Gruß

  • allblue
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    • 4. Januar 2010 um 14:49
    • #10

    Ja, nicht einfach ;), jedoch:

    Zitat

    Letzteres, weil es einige Mailklienten gibt, die nicht damit zurecht kommen (..)


    Bei format=flowed werden ja die Zeilenumbrüche durchaus eingefügt, so dass Mailklienten (welche eigentlich?), die kein format=flowed kennen, die Zeilenumbrüche ganz normal (nach x Zeichen) darstellen.

    Zitat

    Der eine beschwert sich über das Lesen mit dem Handy, der andere über das Lesen mit Scrollbalken auf dem PC.


    Der mit dem breiten Bildschirm kann sich ja für die eigene Ansicht format=flowed deaktivieren. Da weiß ich natürlich nicht, wie das bei anderen Mail-Programmen geht.

    Außerdem kann derjenige mit dem Scrollbalken auch das Fenster verkleinern. In den Zeiten riesiger Monitore muss man grundsätzlich nicht ein Programm im Vollbild haben.

  • mrb
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    • 4. Januar 2010 um 18:24
    • #11
    Zitat

    Außerdem kann derjenige mit dem Scrollbalken auch das Fenster verkleinern.


    Jetzt bin ich etwas verwirrt.
    Wenn das Fenster verkleinert wird, müsste der (horzontale) Scrollbalken doch länger werden. Oder ist das ein Denkfehler von mir?

    Gruß

  • allblue
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    • 4. Januar 2010 um 18:27
    • #12

    Nein (also: ja, Denkfehler ;)), der Zeilenumbruch passt sich dem Fenster an - das ist ja der Sinn der Sache. :)

    Und ein horizontaler Scrollbalken darf sowieso NIE vorhanden sein, sonst ist was schief gelaufen.

  • mrb
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    • 4. Januar 2010 um 19:31
    • #13

    Ja, ich dachte dabei an Mails, die man hin und wieder bekommt, die einen kilometerlangen horizontalen Scrollbalken hatten, den man nur durch Rewrap (wenn überhaupt) bewältigen konnte.
    Wie das passieren kann, war mir immer ein Rätsel.

    Du hast schon Recht, TB passt die Darstellung der Fenstergröße an, aber manchmal auch nicht.
    Was ich jetzt noch nicht verstehe, warum scrollt TB im Verfassenfenster beim Verkleinern und warum bricht er die Darstellung um, wenn die Mail im Postausgang/Ordner "Gesendet" ist.?
    Konnte ich hier beides reproduzieren.
    Hängt das von format=flowed Einstellungen ab?

    Gruß

  • allblue
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    • 4. Januar 2010 um 19:37
    • #14
    Zitat von "mrb"

    Ja, ich dachte dabei an Mails, die man hin und wieder bekommt, die einen kilometerlangen horizontalen Scrollbalken hatten, den man nur durch Rewrap (wenn überhaupt) bewältigen konnte.


    Die komme meist von Outlook oder ähnlichem. Übel, hat aber soweit ich weiß nichts mit format=flowed zu tun.

    Zitat

    Was ich jetzt noch nicht verstehe, warum scrollt TB im Verfassenfenster beim Verkleinern und warum bricht er die Darstellung um, wenn die Mail im Postausgang/Ordner "Gesendet" ist.?
    Konnte ich hier beides reproduzieren.
    Hängt das von format=flowed Einstellungen ab?


    Ich meine ja. (Wir reden hier nur von Reintextmails)

    Wobei ich festgestellt habe:Wenn ich eine Mail im Postausgang "neu bearbeite", wird sie umbrochen. Das sollte eigentlich nicht sein. Hab noch nicht bi bugzilla geschaut deswegen.

  • allblue
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    • 4. Januar 2010 um 19:39
    • #15

    Noch was interessantes für andere, die sich mit format=flowed noch nicht auskennen - daher neuer Beitrag:

    Wenn man eine Mail hat, die mit format=flowed am Fensterrand umbrochen wird, kann man sich ja mal den Quelltext ansehen. Im Quelltext funktioniert format=flowed nicht, man sieht dort dann, dass in einem solchen Fall die Mail korrekt umbrochen wird.

  • Saerdna
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    • 18. Januar 2010 um 20:46
    • #16

    Hier noch ein Link zu einem Text von Boris Piwinger, der sich kritisch mit format=flowed auseinandersetzt:
    http://piology.org/SeaMonkey/format-flawed.html

    Plattform: macOS | Thunderbird-Version: die jeweils aktuellste

  • allblue
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    • 18. Januar 2010 um 22:08
    • #17

    Ja, der Text ist von 2004. Inzwischen kenne ich niemanden mehr (außer dir?), der noch Tabellen, Unterstreichungen und ASCII-Art in Reintextnachrichten benutzt.

    Besonders daneben sehen übrigens solche Dinge aus, wenn der Empfänger eine andere Schriftart /keine Festbreitenschriftart benutzt. Schon mal daran gedacht?

    Zudem verwirrt dies:

    Zitat

    Der wesentliche Bruch, der durch Format flawed entsteht, ist, dass eine Grundannahme von Mail und News verletzt wird, nämlich, dass der abgeschickte Text auch so aussieht, wie er abgeschickt wurde (WYSIWYG).


    Sorry, was soll denn das bitte?

    Was haben Reintextmails mit WYSIWYG zu tun?

    Wozu kann in seinem E-Mail-Clienten einstellen wie man Reintextmails sehen will. Als Absender habe ich zu respektieren, wie der Empfänger seine Mails sehen will. Das schließt den Zeilenumbruch ein.

    Der Autor ist leider auch nicht in der Lage, zwischen der Mail selbst und der Ansicht einer Mail zu unterscheiden und vermischt es undifferenziert. Ich wiederhole mich :): Wer in der Ansicht seiner Mails keine langen Zeilen sehen möchte (in Thunderbird), der kann es ja für seine eigene Ansicht deaktivieren. Wozu über andere bstimmen?

    Mag sein, dass TB das eine oder andere Problem an bestimmten Stellen hat (wäre natürlich zu kritisieren, ich probiere nicht alles aus, habe in der Praxis keine Probleme damit) - aber:

    Wer WYSIWYG möchte (das schließt ein dem Empfänger vorzuschreiben möchte wie er die Mail sieht), der soll HTML-Mails schreiben. So schlimm ist das auch nicht, in bestimmten Fällen mache ich das auch. Mit Tabellen, Unterstreichungen und Kunstgrafiken inerhalb einer HTML-Mail hat kein mir bekannter E-Mail-Client ein Problem. In diesen Fällen sind HTML-Mails sinnvoll. Natürlich ist es heute auch üblich, solche Dinge an die Mail anzuhängen.

  • Saerdna
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    • 18. Januar 2010 um 22:31
    • #18

    allblue

    Boris plädiert letztlich für die System-Variante "Keep it simple".
    Umbruch nach maximaler Zeichenzahl pro Zeile, Festbreitenschrift.
    Schon gibt es kein Probleme.
    Und man hat umfangreiche Möglichkeiten.
    Clients müssen nix interpretieren. Fehlerquellen in der Kette sind eliminiert.

    Dennoch:
    ich sehe das Problem für Displays, in deren Breite keine 80 Zeichen hineinpassen.

    Ich besitze bisher kein Smartphone. Mal aus Neugier:
    Passen in das Display eines Iphones im Querformat bei normaler Sehkraft eigentlich 80 Zeichen in eine Zeile?

    Zum Punkt Proportionalschrift:
    Du hast selbstverständlich Recht:
    Wer sie einsetzt, muss sich beim Medium Mail bewußt sein, dass Mails mancher Absender weniger schön aussehen, als sie aussehen könnten.

    Ich glaube nicht, dass es in dieser Frage zum Umgang mit Mailformaten eine "richtige" Antwort gibt.
    Jede Variante hat Vor- und Nachteile.

    Und auch, wenn es anders in meinem Text klingt:
    Ich zweifele durchaus, welches mit zunehmender Verbreitung von Smartphones der bessere Weg ist.

    Zu WHYSIWYG von Boris:
    Ich interpretiere ihn da so, dass er ganz schlicht von Festbreitenschrift ausgeht. Und dann ist der Begriff angemessen.

    Zu "Wozu über andere bestimmten":
    Ich plädiere in einem anderen Bereich BTW so leidenschaftlich wie Du hier bei Mails für die Freiheit des Empfängers: bei Webseiten.

    Jedoch ist Mail ein sehr viel schlichteres Medium. Es geht um flotte Information.
    Konfigurieren können, heißt auch: Konfigurieren müssen (bei breiten Displays).

    Ich neige bisher beim Medium Mail zu der konservativen Sicht:
    Alles fix vorgeben. So bleibt das Ganze wunderbar einfach und erwartungskonform.

    Aber mir ist klar, dass das keine Mainstreamposition ist.

    Zu Anhängen:
    Sie fügen unnötige Komplexität im System hinzu - wenn es z.B. eine simple ASCII-Tabelle auch tut.

    Plattform: macOS | Thunderbird-Version: die jeweils aktuellste

  • allblue
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    • 19. Januar 2010 um 08:26
    • #19
    Zitat von "Andreas Borutta"

    Boris plädiert letztlich für die System-Variante "Keep it simple".
    Umbruch nach maximaler Zeichenzahl pro Zeile, Festbreitenschrift.


    Es gibt keine objektive "maximale Zeichenzahl pro Zeile", das ist bei jedem anders. Und es gibt lesbarere Schriften als die der alten Schreibmaschine nachempfundenen Festbreitenschrift "Courier New". Aber wer will, kann die ja benutzen für die eigene Ansicht - solange sie nicht dem Mailpartner aufgezwungen wird.

    Zitat

    Dennoch:
    ich sehe das Problem für Displays, in deren Breite keine 80 Zeichen hineinpassen.

    Ich besitze bisher kein Smartphone. Mal aus Neugier:
    Passen in das Display eines Iphones im Querformat bei normaler Sehkraft eigentlich 80 Zeichen in eine Zeile?


    Keine Ahnung, ich habe kein iPhone. Bei meinem Smartphone quer vermutlich schon, denke ich - hab nicht gezählt. Bloß ist das schöne an Smartphones, dass man hochkant und quer lesen kann, das Display wird angepasst.

    - Gerade im geschäftlichen Bereich ist das mobile Lesen der Mails inzwischen nicht mehr wegzudenken, und es nimmt stark zu. Doch auch sonst: Man braucht kein Smartphone, um seine E-Mails mobil zu lesen. Es gibt doch kaum noch Handys ohne E-Mail-Clienten, selbst meine Frau liest an ihrem veralteten K610i Mails. ;)

    - Außerdem betrifft es nicht nur schmale Displays. Beispiel: Bei meinem Subnotebook (1280 Pixel Breite) entsteht beim erzwungenen Umbruch nach 72/80 Zeichen in etwa nochmal soviel verschenkter Platz. Man könnte prima weiterlesen in der Zeile, stattdessen muss ich scrollen.

    - Anderes Beispiel - PC mit breitem Bildschirm zuhaus: Viele Programme müssen nicht mehr im Vollbild geöffnet werden, man kann mehr sehen. Trotzdem wird auch hier bei starrem Umbruch leere Fläche erzeugt.

    Zum wiederholten Male die Frage an dich - und das ist die Kernfrage: Warum soll ich als Empfänger nicht selbst über den Zeilenumbruch entscheiden, warum soll ich nicht selbst entscheiden dürfen, ob ich den Umbrauch nach 72/80 ZTeichen möchte oder erst am Zeilenende?

    Zitat

    Zum Punkt Proportionalschrift:
    Du hast selbstverständlich Recht:
    Wer sie einsetzt, muss sich beim Medium Mail bewußt sein, dass Mails mancher Absender weniger schön aussehen, als sie aussehen könnten.


    Nein, umgekehrt: Wer als Absender voraussetzt, dass der Empfänger bitte die Mails in "Courier New" zu lesen hat, darf sich nicht wundern, wenn seine Mail komisch aussieht und er als unprofessionell gilt.

    Zitat

    Ich glaube nicht, dass es in dieser Frage zum Umgang mit Mailformaten eine "richtige" Antwort gibt.


    Die Antwort ist, den Empfänger entscheiden zu lassen, welche Schrift, welche Schriftgröße und welchen Zeilenumbruch er nutzt.

    Diesen Punkt muss wiederhole ich immer wieder wiederholen.

    Zitat

    Und auch, wenn es anders in meinem Text klingt:
    Ich zweifele durchaus, welches mit zunehmender Verbreitung von Smartphones der bessere Weg ist.


    Wie oben gesagt, es geht nicht nur um "Smartphones", obwohl die Verbreitung weiter rasant zunimmt.

    Zitat

    Zu WHYSIWYG von Boris:
    Ich interpretiere ihn da so, dass er ganz schlicht von Festbreitenschrift ausgeht. Und dann ist der Begriff angemessen.


    Ich kann zwar ahnen, was er meint - der Begriff ist in diesem Zusammenhang falsch: http://de.wikipedia.org/wiki/WYSIWYG

    Einer Reintextmail - schau in den Quelltext - können keinerlei Formatierungen mitgegeben werden. Das ist Fakt. Boris versucht es über den Weg des Zeilenumbruchs.

    WYSiWYG habe ich, wenn ich ein Word/OpenOffice-Dokument weitergebe. Selbst bei HTML ist WYSIWYG nicht exakt gegeben.

    Zitat

    Zu "Wozu über andere bestimmten":
    Ich plädiere in einem anderen Bereich BTW so leidenschaftlich wie Du hier bei Mails für die Freiheit des Empfängers: bei Webseiten.


    Ok.

    Zitat

    Konfigurieren können, heißt auch: Konfigurieren müssen (bei breiten Displays).


    Ja, und? Die Schriftart und -größe habe ich mir doch auch ausgesucht.

    Das einzige, was ich mir wünsche, wäre ein bequemeres Umstellen für die eigene Ansicht der Zeilenumbrüche in den Einstellungen

    Zitat

    Aber mir ist klar, dass das keine Mainstreamposition ist.


    Mir ist das egal.

    Aber im E-Mailverkehr gibt es halt Dinge, die üblich geworden sind und auf die man sich einstellen muss. Dazu gehört auch die Verwendung des von mir eigentlich nicht geliebten TOFU.

  • Saerdna
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    • 19. Januar 2010 um 09:13
    • #20

    allblue
    Zu "es gibt keine objektive maximale Zeichenzahl":

    Es gibt eine eine durch Ergonomen ermittelte maximale Zeichenzahl pro Zeile, die ein besonders gutes Lesen erlaubt. Deshalb gibt es Spaltensatz in Zeitungen.
    Die Zeichenzahl hängt minimal ab von Schriftgröße, Zeilenabstand und Schriftart.

    Die 80 Zeichen des herkömmlichen Mailsystems sind ein Kompromiss.
    Für die beste Lesbarkeit wäre etwas weniger gut.

    Aber ein so einfaches System, welches mit einfachsten technischen Mitteln (ASCII) viel ermöglicht und durch seine Einfachheit auch besonders transportabel (gut lesbar in vielen Clients) und zuverlässig ist, muss zwingend einem Kompromiss folgen.

    Zum "Lesen von Mails auch auf alten sehr schmalen Displays":

    Ich gebe Dir Recht. Das kommt vor.
    Aber beim Abwägen, welchen Weg man gehen möchte, geht es selbstverständlich auch um den relativen Anteil solcher Nutzungsfälle (im eigenen Empfängerkreis).
    In meinem eigenen Bekanntenkreis habe ich genau zwei Leute, die Mails auf einem Mobiltelefon lesen.
    Beide besitzen ein iPhone. Das kann (vermutlich) im Querformat 80 Zeichen darstellen.
    Insofern besteht kein akutes Problem bei mir.

    Aber natürlich debattieren wir hier nicht unsere persönlichen Nutzungsfälle, sondern es geht um eine allgemeine Empfehlung.

    Zum "verschenkten Platz":

    Siehe oben meine Aussagen zur Leseergonomie und Zeichenzahl pro Zeile.
    Man kann die Sicht vertreten, auch den letzten horizontalen Raum mit Zeichen ausfüllen zu wollen.
    Der objektiv messbaren Lesegeschwindigkeit tut man damit keinen Gefallen.

    Zu "Zum wiederholten Male die Frage an dich - und das ist die Kernfrage: Warum soll ich als Empfänger nicht selbst über den Zeilenumbruch entscheiden":

    Darauf habe ich bereits in der anderen Mail geantwortet.
    Weil dieser Zwang das Gesamtsystem einfach hält.
    Vor- und Nachteile der beiden Varianten haben wir hier ja bereits weitgehend ausgelotet.

    Nützlich wäre es für das Thema, wenn sorgfältig einige prototypische Usecases konstruiert werden und Personas (typisierte Nutzer).
    Dann könnte man dezidiert die Vor- und Nachteile zuordnen.
    Zum Beispiel in einer tabellarischen Übersicht.
    Natürlich müsste die Tabelle auch belastbare Zahlen enthalten, welche Nutzungsart wo welchen Anteil hat.

    Bitte sei Dir gewiss, dass ich Deine Argumente verstanden habe.
    Zur Zeit ziehe ich jedoch - ich halte "gefühlt" den Anteil der regelmäßigen Mobilnutzer mit Unter-80-Zeichen-Displays für sehr gering - die klassische Formatierung vor.

    Zu "Zwang zur Festbreitenschrift":

    Klar ist das ein streitbarer Punkt.
    Ich kann mich nur wiederholen. Ich finde den Preis OK - für das was man bekommt.
    Nämlich ein einfaches und zuverlässiges Gesamtsystem, mit hervorragenden Möglichkeiten wie ASCII-Formatierung, präzisem Zitieren und sogar Unterstreichungen.

    Zu "ToFu-Trend":
    Ich werde mich dem verweigern, bis ich massenhaft Beschwerden meiner Empfänger dazu erhalte, die damit nicht klarkommen.

    Vielleicht haben wir in der bisherigen Debatte auch dem Merkmal "Zitieren" zu wenig Beachtung geschenkt.
    Wenn die Verwendung von Teilzitaten und die gute Darstellung dieser Teilzitate keine Bedeutung mehr hat, dann fehlt in der Tat ein starkes Motiv für das alte System mit den festen Umbrüchen.

    Zu "Einer Reintextmail - schau in den Quelltext - können keinerlei Formatierungen mitgegeben werden. "

    Mit Formatierung ist z.B. "Einrückung" gemeint.

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