Konversation als pdf speichern

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    Hallo, ich brauche ganz, ganz dringend Eure Hilfe. In einem drohenden Rechtsstreit muss ich vermutlich in Kürze E-Mails vorlegen, welche ich mit einem Vertragspartner geschrieben habe. Ich habe sie alle in einem extra Ordner gespeichert. Gibt es eine Möglichkeit, die ganze Konversation ähnlich wie einen Chat-Verlauf zu speichern - idealer Weise als pdf?

    Danke schon mal.

  • rabab

    Changed the title of the thread from “Conversation als pdf speichern” to “Konversation als pdf speichern”.
  • Du kannst sie mit der Erweiterung ImportExportTools als pdf exportieren. Meines Wissens nach aber nicht wie in einem Chatverlauf.

  • Hallo rabab,


    Du kannst die Erweiterung (= Add-On) ImportExportTools in Thunderbird installieren.


    Diese stellt (mit Ausnahme des Betriebssystems macOS) eine Export-Funktion von E-Mails in das PDF-Format zur Verfügung.



    Gruß

    Feuerdrache

    „Innerhalb der Computergemeinschaft lebt man nach der Grundregel, die Gegenwart sei ein Programmfehler, der in der nächsten Ausgabe behoben sein wird.“
    Clifford Stoll, amerik. Astrophysiker u. Computer-Pionier

  • ImportExportTools hatte ich mir jetzt schon installiert. Leider speichert er dann jede Datei einzeln, nicht als eine.

    Ich habe jetzt einen anderen Weg gefunden, der möglich wäre, dazu bräuchte ich aber eine Kreuzung zwischen ImportExportTools und PrintingTools.

    Wenn ich die einzelnen E-Mails als Textdateien speichere, kann ich über eine Kommandozeile diese zusammenfügen - und in pdf konvertieren. Allerdings exportiert ImportExportTools nur komplette Mails mit dem ganzen Kopf, dadurch wird das alles dann völlig unübersichtlich. Man müsste, wie bei PrintingTools, den Header abstellen können.



    Okay, hab gerade rausgefunden, dass es doch mit ImportExportTools geht. Nur nicht den Order exportieren, sondern ausgewählte E-Mails speichern, dann wird der Hader nicht angezeigt.

    Mit der Kommandozeile:

    Code
    for %f in (*.txt) do type "%f" >> output.txt

    Kann man die Dateien dann zusammen fassen.

    Jetzt mal eine Frage zu der Zeile: ist es irgendwie möglich, in der Ausgabedatei irgendwelche Zeichen, beispielsweise eine Trennlinie, zwischen die einzelnen Mails zu setzen?

    Die DOS-Zeiten sind für mich schon zu lange her.

    Edited once, last by rabab ().

  • Keine Ahnung, ob das funktioniert. Probiere doch mal so etwas:


    Code
    for %f in (*.txt) do type "%f" + "-----------------"  >> output.txt


    Eventuell muss noch ein CR LF ergänzt werden.

  • Hallo rabab,


    Du schreibst doch, dass Du das im Zusammenhang "eines drohenden Rechtsstreits" brauchst.


    Ich denke, dass in einem solchen Zusammenhang (auch wenn die Übersichtlichkeit unter Umständen darunter leidet), die Header-Informationen wichtig sein können. Auch um eventuell einem Manipulationsverdacht vorzubeugen.


    Hast Du denn mal die IET-Funktion(en)


    Exportieren im

    - Reintextformat

    - Reintextfort (einschließl. Anhänge)


    versucht?


    Da wird dann nicht der vollständige Header, sondern nur die mindestens wichtigen Informationen "Betreff:", "Von:", "Datum:" und "An:" zur betreffenden E-Mail mit angezeigt.


    Gruß

    Feuerdrache

    „Innerhalb der Computergemeinschaft lebt man nach der Grundregel, die Gegenwart sei ein Programmfehler, der in der nächsten Ausgabe behoben sein wird.“
    Clifford Stoll, amerik. Astrophysiker u. Computer-Pionier

  • Die Anerkennung normaler E-Mails (ohne qualifizierte Signatur) ist ohnehin sehr problematisch, eben weil sie samt Header sehr leicht zu fälschen sind.

    Wenn die Gegenpartei abstreitet, hat man selbst die Beweislast. Siehe dazu zum Beispiel Anmerkungen einer Fachanwältin für Informationstechnologierecht:


    https://www.it-recht-kanzlei.de/e-mails-beweiswert.html


    Ich wünsche es ja rabab nicht. Aber es könnte sein, dass die ganze Mühe für die Katz ist.

  • Das sie recht leicht gefälscht werden können, ist mir schon klar. Sie brauchen aber auch keinen stichhaltigen Beweis liefern (hoffe ich zumindest), nur meine Aussagen unterstützen,

    Praktisch ab der Sache ist allerdings, dass mein Gegner dazu verpflichtet ist (und war), alle E-Mails zu speichern. Der Inhalt kann also bei ihm nach geprüft werden. Und auf Grund seiner Stellung ist dort nicht mit eine Manipulation zu rechnen.