wie kann man eine .sqlite Datenbank reparieren?

Mein Thunderbird portable (TBp) ver. 115.12.2 zeigt plötzlich über Nacht keinerlei Kalendereinträge mehr an - auch das gesammelte Adressbuch ist völlig leer. Eine Neuinstallation der gleichen TB-Version blieb erfolglos.

Ein Vergleich der local.sqlite-Datenbank des Kalenders (/ThunderBirdPortble/Data/profile/calender-data/local.sqlite) ergab, dass die aktuelle (letzte Änderung vor Defekt 23.09.2024, 23:00) Datenbank mit rund 7 MByte etwas größer als meine letzte Backupversion vom 16.07.2024 mit rund 6,9 Mbyte ist. Ich schließe daraus, dass die in den letzten zwei Monaten dazugekommenen Einträge in der aktuellen Datenbank immer noch existieren. Die aktuelle Datenbank wird aber offensichtlich vom Kalender add-on nicht mehr richtig gelesen. Eine Untersuchung mit dem DB Browser für SQlite ergab, dass auch der Browser nur einen sehr kleinen Teil der vorhandenen Einträge lesen kann - die allerdings aus den Jahren 2014-2016 stammen... Ich vermute deshalb, dass die Verzeichnisstruktur der Datenbank defekt ist, ähnlich der FAT eines Speichers. Kann das sein?

Auffällig ist auch, dass ein Testeintrag im aktuellen Kalender nicht gespeichert wird, d.h. nach Schließen von TBp und wieder-öffnen wird der Testeintrag nicht erneut angezeigt. Der Zeitstempel der local.sqlite zeigt aber eine Veränderung, d.h. offenbar ist der Testeintrag gespeichert worden, zumindest wurde durch den Testeintrag die Datei verändert.

Wodurch könnte die Fehlfunktion verursacht worden sein? Könnte es evtl. ein Schreibfehler gewesen sein (der TBp läuft auf einem mit Veracrypt hochverschlüsselten USB-Stick)?

Wie kann man eine defekte SQlite reparieren?

TBp vers: 115.12.2 (64-Bit)

System: Windows 10 Home vers. 22H2

IMAP bei snafu.de

kein google-Kalender

Kaspersky Internet Security v21.3.10.391, Windows-Firewall

Danke vorab für alle "sachdienlichen" Hinweise...

Hallo, zunächst einmal vielen Dank für die Hinweise und Überlegungen. Interessanterweise scheint nicht nur die Kalenderdatenbank korrumpiert zu sein, sondern auch die TBp-Datenbank. Einzelne ältere Emails werden nicht mehr richtig entschlüsselt und nur noch als zusammenhangloser Code dargestellt. Und diese Entwicklung scheint stetig voranzuschreiten! Es fühlt sich an wie ein Krebsgeschwür, was sich immer weiter ausbreitet... An der Integrität des USB-Speichers scheint es eher nicht zu liegen, ein Durchlauf von CHKDSK brachte keine Fehler und außerdem ist der SANDISK-Stick fast neu - sprich: erst seit zwei Monaten in Betrieb. Da sollte es eigentlich noch keine "abgestorbenen" Zellen geben... Ich werde am Wochenende mal noch ein paar Tools rüberlaufen lassen. Früher habe ich zur Speicheranalyse gerne die Norton Utilities benutzt - (ich bin noch in den 80ern mit CP/M groß geworden ) - was würdet ihr heutzutage für Speicheranalyse nehmen?