Da ich gerade mal wieder einen, bzw. mehrere Providerumzüge vor und hinter mir habe und der größte Aufwand und Risikofaktor dabei die Sicherung der Mails ist, frage ich mich aktuell, ob irgendetwas an mir vorbeigegangen ist oder warum das Sichern von Mails einen derartigen Aufwand benötigt.
Bei POP-Konten mag das ja noch funktionieren, bei IMAP ist das eher nervig. Das Tool ImportExport meckert bei IMAP gleich mal los, dass eventuell nicht alle Daten gesichert werden können. Es ist an der Stelle also eher unbrauchbar. Das Konto auf "POP" umstellen geht auch nicht so einfach.
Archivieren und umziehen. Feine Idee, funktioniert nur nicht, wenn man das Konto mit dem neuen Server verbindet, sind die alten IMAP-Mails UND die Archive weg. Ups, Pech gehabt. Es gibt auch keine Möglichkeit, vorab zu sichten, ob die Mails nun "SAFE" sind oder nicht. Also versucht man, alles zu sichern, Archive anzulegen, das Konto NICHT zu löschen, sondern nur mit dem neuen Server zu verknüpfen um die alten Mails zu behalten. Mit dem Erfolg, dass trotzdem alle weg sind. Hurra.
Wäre es nicht mal eine Herausforderung für die Entwickler, die Datensicherung so zu gestalten, dass sie auch für völlig Unbedarfte funktioniert? Ohne 100 Forenseiten zu studieren um zu lesen, was funktionieren KÖNNTE, aber aus irgenwelchen Gründen gerade eben doch nicht geht (Z.B. weil der gute Foreneintrag schon fünf Jahre alt ist...) .
Es ist auch nicht möglich, eine Mailadresse doppelt anzulegen, um z.B. die Mails vom alten Provider zu behalten. Wird die Mailadresse als Schlüsselfeld in der Datenbank verwendet oder warum kann ich nicht zwei Konten damit anlegen? Das ganze Verfahren ist undurchsichtig, kompliziert und benutzerunfreundlich. Oder habe ich gerade irgendetwas verpasst und stehe mir selbst im Weg? Ist der Wunsch nach einer einfachen Datensicherung ohne große Umwege so abwegig? Am liebsten gleich in Thunderbird integriert, ohne externe Zusätze...
![]()
![]()