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TB unter Windows: "keine Rückmeldung"

    • 128 ESR
    • Windows
  • Papierflieger
  • 22. Oktober 2024 um 17:13
  • Erledigt
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  • Papierflieger
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    • 22. Oktober 2024 um 17:13
    • #1

    Hallo!

    Auf einem Bürorechner läuft Windows 11 und TB in der aktuellen Version. Das Profil und die Mail-Verzeichnisse liegen auf einer Freigabe eines Servers (Linux, Samba).

    Alle paar Tage und mit keinem erkennbaren Muster passiert es, dass TB blockiert und die Meldung "Keine Rückmeldung" in der Fensterleiste von TB erscheint. Das Programm reagiert dann auf keine Eingabe mehr und muss per Task-Manager geschlossen werden. Dieses Problem besteht schon seit mehreren Versionen von Windows, der Hardware (also des Rechners), und TB. Mit anderen Worten: sowohl der Rechner, als auch Windows und natürlich TB wurden mehrfach getauscht oder aufgerüstet. Auch der Server wurde zwischenzeitlich aktualisiert. (Hardware und Linux-Distribution.)

    Der aktuelle Arbeitsrechner, auf dem das passiert, ist ein 8-Kern mit 32GB RAM und GBit Netzwerk. Also keine lahme Ente.

    Andere Programme habe dieses Problem nicht, auch große Dateien werden auf dem Server zügig geöffnet, kopiert oder gespeichert.

    Da ich inzwischen ziemlich viele Möglichkeiten für das Blockieren ausschließen konnte, bleibt nach meinem Verständnis nur noch TB selber als Ursache übrig. Denn die Besonderheit bei TB: die Mail-Verzeichnisse des Benutzers umfassen mittlerweile fast 30 GB(!) und ca 10 verschiedene Konten.

    Daher meine Frage: ist TB dafür bekannt, bei solch großen Datenmengen bzw einer solch immensen Menge an Nachrichten Probleme zu bereiten?

    Liegt es am Netzwerk? Kann TB dieses Datenmenge übers Netz vielleicht nicht gescheit verwalten, z.B. weil das Programm versucht, alles in den Speicher zu laden?

    Liegt es am "mbox" Format, ist das für diese Datenmenge übers Netzwerk nicht geeignet, wäre "mdir" besser geeignet?

    Fragen über Fragen. Über Hinweise, Erfahrungen und Tips würde ich mich sehr freuen!

  • ggbsde
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    • 22. Oktober 2024 um 17:54
    • #2

    Die Größe der Dateien ist wohl weniger das Problem, eher schon die Menge der Dateien. Bei mir hat TB rund 100 Dateien offen. Vielleicht gibt es eine Beschränkung der Zahl der offenen Dateien je Prozess bei Netzwerkverbindungen.

  • gms-moto
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    • 27. Oktober 2024 um 12:57
    • #3
    Zitat von ggbsde

    Die Größe der Dateien ist wohl weniger das Problem, eher schon die Menge der Dateien. Bei mir hat TB rund 100 Dateien offen. Vielleicht gibt es eine Beschränkung der Zahl der offenen Dateien je Prozess bei Netzwerkverbindungen.

    Hallo GG, wie und wo sehe ich wie viele Dateien TB offen hat? Ich beobachte das gleiche Problem seit einiger zeit, auf gleich mehreren Rechnern. Allesamt ziemlich neu und ohne zusätzliche Firewall-Programme oder so. Nur Bordmittel von WIN11 am Start.

    ... wer später bremst, fähr länger schnell....

  • mrb
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    • 27. Oktober 2024 um 13:39
    • #4

    Hallo,

    meinst du, wie viele Prozesse von Thunderbird geöffnet sind? Im Prozessexplorer von Sysexternals. Bei mir 4-5 Prozesse.

    Entscheidend ist nicht die Gesamtgröße des TB-Profils, sondern die Größe der einzelnen mbox-Dateien (ich habe sie immer auf max. 500 MB begrenzt). Die können schnell korrupt werden, wenn sie größer werden. Außerdem - nehme ich an - , dass die mbox im internen Speicher verbleiben. Falls das wirklich der Fall ist, ist maildir von erheblichem Vorteil, weil dort jede Mail als Einzeldatei .eml (Textdatei) gespeichert wird und erst in den Speicher kommt, wenn man sie aufruft, im Speicher bleibt dann nur der Index und die schon aufgerufenen Mails.

    Ich habe mich schon lange von den mbox-Datenbanken verabschiedet und bin schon seit Jahren auf maildir umgestiegen, ohne es jemals bereut zu haben.

    Klar, das TB-Profil ist mit maildir zwar größer, weil die Datenbanken im Gegensatz zu den .eml Dateien komprimiert sind, aber es hat keine negativen Auswirkungen und der Verlust von Mails geht quasi gegen null.

    Achtung: die Umstellung auf von mbox auf maildir geht nur bei neuen Konten. Bzw. ab dem Zeitpunkt der Umstellung, nicht nachträglich. Man kann zwar später die mbox-Dateien immer noch in .eml konvertieren (durch "Speichern unter" des Inhalts eines Ordners oder noch besser mit dem Add-on ImportExportTools NG), 30 GB dürften allerdings wohl mehrere Stunden oder sogar Tage dauern, wobei so ein Prozess nicht immer kontinuierlich abläuft sondern auch Fehler verursacht. Ich meine damit, er sollte immer unter gelegentlicher Kontrolle ablaufen.

    Auch ich habe 13 Konten plus etliche Aliase. Das macht keine Probleme. Eben nur die mbox-Dateien. Mit denen hatte ich etliche bittere Mailverluste zu beklagen.

    Trotzdem: Wie bei allen Programmen mit wichtigen Daten, sollte man regelmäßig das Profil sichern, entweder manuell ("Exportieren") oder vorzugsweise automatisch (bei mir alle 3 Tage) mit dem o.g. Add-on.

    Gruß

    mrb

    2 Mal editiert, zuletzt von mrb (27. Oktober 2024 um 13:52)

  • Drachen
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    • 27. Oktober 2024 um 14:53
    • #5
    Zitat von mrb

    ... weil die Datenbanken im Gegensatz zu den .eml Dateien komprimiert sind ...

    Welche Datenbanken?
    Falls du das standardmäßig verwendete mbox-Format meinst (diese Dateien ohne Dateiendung, pro TB-Ordner gibt es eine solche Datei): das sind Textdateien und mit einem Texteditor kannst du (sofern die Datei nicht zu groß für den verwendeten Editor ist) den Text sämtlicher Mails in so einer Datei lesen; Anhänge wie Bilder sind natürlich in dieser Textform nicht leserlich.

    Man kann solche Ordner kompriieren, aber das hat nichts mit ZIP & Co. zu tun:
    Normalerweise werden E-Mails (wir sind noch beim mbox-Format) beim Entfernen aus einem Ordner - egal ob Verschieben in einen anderen Ordner oder Löschen) aus dem bisherigen Ordner - bzw. der diesen Ordner repräsentierenden Datei! - noch nicht physisch entfernt, sondern lediglich als gelöcht markiert. Der TB zeigt entsprechende Mails nicht mehr an, in der Datei sind sie aber noch drin.
    Beim im Thunderbird sog. Komprimieren werden solche in der Datei enthaltenen, aber als gelöscht markierten Mails dann auch physisch entfernt. Die Datei wird im Ergebnis kleiner, weil sie keine an sich gelöschten Mails mehr enthält.


    Zitat von mrb

    Trotzdem: Wie bei allen Programmen mit wichtigen Daten, sollte man regelmäßig das Profil sichern, entweder manuell ("Exportieren") oder vorzugsweise automatisch (bei mir alle 3 Tage) mit dem o.g. Add-on.

    Der Empfehlung zur Datensicherung stimme ich zu mit zwei nur ganz minimalen Anmerkungen :-)
    > "Exportieren" scheint nach diversen Meldungen hier och nicht reibungsfrei zu funktionieren und sit zudem wohl noch immer in der Größe der Ausgabedatei limitiert.
    > Ich würde - unter Windows und wenn der Profil-Speicherpfad nicht verbogen wurde! - eher das ganze Anwendungsverzeichnis %AppData%\Thunderbird\ kopieren statt nur den/die eigentlichen Profilordner. Der Ordner enthält nämlich auch die Datei profiles.ini, aus welcher das Programm wiederum liest, wie der konkrete Profilordner heißt und wo er zu finden ist ... erst recht, wenn mehrere Profile verwendet werden.
    Das spart das Gefummel, diese Profile einzeln auf neue Rechner zu kopieren und dem Thunderbird dort per Profilmanger erstmal beizubringen, wie die Profile heißen bzw. welche verwendet werden sollen .... ;-)


    PS:

    Zitat von mrb

    ... die mbox-Dateien. Mit denen hatte ich etliche bittere Mailverluste zu beklagen.

    Regelmäßiges Komprimieren der TB-Ordner und mehr noch regelmäßige Datensicherung u.a. des TB-Anwendungsordners beugen solchen Verlusten sehr weitgehend vor ;-)
    Wenn natürlich eine superwichtige Mail per POP vom Server abgeholt und dort gelöscht wird, kurz darauf aber die Festplatte stirbt oder man sich einen Verschlüsselungstrojaner einfängt und aktiviert .... 100%igen Schutz gibt nie.

    Einmal editiert, zuletzt von Drachen (27. Oktober 2024 um 15:05)

  • mrb
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    • 28. Oktober 2024 um 10:55
    • #6

    Drachen

    auch regelmäßiges Komprimieren konnte bei mir Datenverlust nicht verhindern. Komprimieren kann -wenn auch selten - die mbox Dateien noch weiter zerstören.

    Und ehrlich, wer von den TB-Usern weiß, was Komprimieren bei mbox ist und tut das?

    Auf jeden Fall war bei mir nach der Umstellung von mbox auf maildir das Profil deutlich größer.

    Worauf das zurückzuführen ist, weiß ich nicht. Vielleicht hast du eine Begründung?

    Ich sehe keinen Grund an den mbox-Dateien festzuhalten.

    Gruß

    mrb

  • Sehvornix
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    • 28. Oktober 2024 um 11:21
    • #7

    Hallo mrb ,

    Zitat von mrb

    Auf jeden Fall war bei mir nach der Umstellung von mbox auf maildir das Profil deutlich größer.

    Worauf das zurückzuführen ist, weiß ich nicht. Vielleicht hast du eine Begründung?

    Dazu biete ich mal eine Erläuterung statt Drachen an. Dateisysteme sind i.d.R. geclustert. D.h., auch eine 1-Byte-Datei belegt auf dem Datenträger mindestens die Clustergröße.

    Code
    fsutil fsinfo ntfsinfo c:

    Eine typische Größe für NTFS-Laufwerke ist 4 KB. Hängt aber von der Größe (Kapazität) des Datenträgers ab. Je größer die Kapazität, desto größer wird die Standard-Clustergröße beim Formatieren angelegt.

    Wenn Du statt nur einer mbox-Datei ggf. tausende von einzelnen .eml-Dateien im Dateisystem hast, geht mit jeder .eml-Datei ein Clusteroverhead 'verloren'. Deshalb wird der belegte Speicher bei maildir 'größer'.

    Zitat von mrb

    Ich sehe keinen Grund an den mbox-Dateien festzuhalten.

    Ganz so easy-peasy ist der Umgang mit maildir nicht. Schon die Migration hin und / oder zurück geht u.U. nicht einfach so. Wenn ein Newbie das nutzen möchte, wäre meine Empfehlung, dass direkt bei der Erstellung eines Kontos zu tun. Ein späterer Wechsel ist mMn für nur-Nutzer nicht zu empfehlen.

    Gruß
    Sehvornix

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  • mrb
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    • 28. Oktober 2024 um 12:57
    • #8
    Zitat von Sehvornix

    Wenn ein Newbie das nutzen möchte, wäre meine Empfehlung, dass direkt bei der Erstellung eines Kontos zu tun

    Hallo,

    Danke für die Klarstellung bei den Dateigrößen.

    ja, aber da die meisten User ja nur wenige Konten haben - meist nur eins - sollte man das Konto entfernen und neu hinzufügen, wenn jemand es später ändern möchte. Das Problem sind eben die alten Mails und große Profile. Mein Profil war zur Zeit der Umstellung ca. 350 MB groß. Die Konvertierung hatte damals nur ein paar Stunden in Anspruch genommen. Nicht auszudenken bei 5 oder gar 10 GB. Hat man dagegen nur wenige Mails im lokalen Ordner und ein IMAP-Konto ohne "Bereitstellung", halte ich das ganze für schnell machbar.

    Oder hat maildir mehr Nachteile als mbox? Seit maildir hatte ich nie wieder irgendwelche Probleme mit Datenverlusten und Komprimieren gibt es nicht mehr.

    Gruß

    mrb

    Einmal editiert, zuletzt von mrb (28. Oktober 2024 um 13:07)

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    • 28. Oktober 2024 um 16:53
    • #9
    Zitat von mrb

    IMAP-Konto ohne "Bereitstellung"

    Da wird das sicher sehr schnell gehen. Denn da gibt es keine mbox Dateien und vermutlich auch keine .eml Dateien.

  • Sehvornix
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    • 28. Oktober 2024 um 18:39
    • #10

    <noch mal kurz OT>

    Zitat von mrb

    .. ca. 350 MB groß. Die Konvertierung hatte damals nur ein paar Stunden in Anspruch genommen. Nicht auszudenken bei 5 oder gar 10 GB.

    Das war dann wohl ein extrem langsamer PC? Als ich das letzte Mal ein ca. 7 GB Profil mit einigen tausend Mails von mbox nach maildir migriert habe, war ich jedenfalls nicht mehrere Wochen damit beschäftigt, sondern ca. 30 Minuten.

    Jetzt bitte wieder zurück zum Anliegen vom OP.

    </OT>

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  • Sehvornix
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    • 28. Oktober 2024 um 18:52
    • #11

    Hallo,

    Zitat von Papierflieger

    Das Profil und die Mail-Verzeichnisse liegen auf einer Freigabe eines Servers (Linux, Samba).

    Zitat von Papierflieger

    Daher meine Frage: ist TB dafür bekannt, bei solch großen Datenmengen bzw einer solch immensen Menge an Nachrichten Probleme zu bereiten?

    Nein, aber TB ist dafür bekannt, in diesem Sinne nicht wirklich netzwerktauglich zu sein. Zumindest aber empfindlich.

    Zitat von Papierflieger

    Alle paar Tage und mit keinem erkennbaren Muster passiert es, dass TB blockiert und die Meldung "Keine Rückmeldung" in der Fensterleiste von TB erscheint.

    Eben. Q.E.D.

    Zitat von Papierflieger

    Also keine lahme Ente.

    Damit hat es sicherlich auch eher nichts zu tun. Mehr RAM-Speicher, schnellere CPUs, teure SSDs auf das 'Problem' zu werfen, sind mMn fehlinvestiert.

    Ich interpretiere Deinen Startpost so, dass ihr da keine Synology oder QNAP stehen habt, sondern x86-Hardware, auf die ihr eine Ditri eurer Wahl gepackt habt. Und darauf dann den SAMBA-Dienst, den ihr euch selbst konfiguriert habt. Dann ist da euer Ansatzpunkt hinsichtlich Locks und Verhalten bei Inaktivität.

    Gruß
    Sehvornix

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  • Papierflieger
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    • 31. Oktober 2024 um 22:55
    • #12
    Zitat von Sehvornix

    Damit hat es sicherlich auch eher nichts zu tun. Mehr RAM-Speicher, schnellere CPUs, teure SSDs auf das 'Problem' zu werfen, sind mMn fehlinvestiert.


    Ich wollte mit den Angaben zur Hardware auch nur herausstellen, dass TB genügend RAM und genügend CPU-Kapazität hat, um eben nicht lahmen zu müssen.

    Zitat von Sehvornix

    Nein, aber TB ist dafür bekannt, in diesem Sinne nicht wirklich netzwerktauglich zu sein. Zumindest aber empfindlich.

    Das ist doch mal eine Aussage, die mir ein wenig weiterhilft. Das erste, was mir dazu direkt einfällt, ist die Größe der mbox-Dateien zu jedem Konto und Ordner. Was wird denn in einem solchen Szenario, also große Anzahl Nachrichten pro Ordner, empfohlen: mbox oder mdir?

    Oder anders gefragt: was bremst in einem Netzwerk stärker: große mbox-Dateien oder große Anzahl an Nachrichten, wenn mdir verwendet wird? Ich würde darauf tippen, dass mbox schlechter geeignet ist, weil die Dateien für jede Operation zwei mal übers Netz geschoben werden müssen, oder?

    Gibt es dazu Erfahrungen?

  • ggbsde
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    • 31. Oktober 2024 um 23:14
    • #13
    Zitat von Papierflieger

    zwei mal übers Netz geschoben werden müssen

    Nein. Außer beim Komprimieren/Reparieren liest und schreibt TB nicht die gesamte mbox Datei sondern immer nur die Bereiche, die es gerade benötigt. Das ist mengenmäßig nicht wesentlich vom maildir Format verschieden.

  • Papierflieger
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    • 1. November 2024 um 09:54
    • #14
    Zitat von ggbsde

    Nein. Außer beim Komprimieren/Reparieren liest und schreibt TB nicht die gesamte mbox Datei sondern immer nur die Bereiche, die es gerade benötigt. Das ist mengenmäßig nicht wesentlich vom maildir Format verschieden.


    Jjjjj....aaaa.... jjjjein... hmmm...

    Was passiert denn aus Sicht des Servers (oder einer NAS, egal), wenn TB aus einer mbox Datei eine Nachricht löschen oder in eine andere mbox Datei verschieben will?

    Müssen dazu nicht beide Dateien an den Client, also übers Netz, ausgeliefert werden, damit das anfordernde Programm, also TB, innerhalb der ersten Datei die entsprechenden Zeilen entfernen und in die zweite Datei einfügen kann?

    Meines Kenntnisstandes nach kann weder Samba noch die Firmware einer NAS selber innerhalb einer Datei Änderungen vornehmen.

    Wenn der Server / die NAS das erledigen sollte, müsste TB an Samba den Befehl senden: "lösche aus Datei X die Zeilen n bis m und füge sie in Datei Y ein". Und Samba müsste diesen Auftrag von dem darunterliegenden OS ausführen lassen.

    Oder liege ich da komplett falsch?

  • Drachen
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    • 1. November 2024 um 13:15
    • #15
    Zitat von Papierflieger

    was bremst in einem Netzwerk stärker

    m.E. das Netzwerk selbst. Wenn es nicht immer und ausnahmslos und wirklich pronto!!! reagiert, moniert der TB offenbar fehlende oder defekte Dateien mit den bekannten Folgen :-/

  • Sehvornix
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    • 1. November 2024 um 13:17
    • #16
    Zitat von Papierflieger

    Oder liege ich da komplett falsch?

    Jedenfalls liegst Du mit Deinem Interpretationsversuch dezent schief.

    Wenn immer erst komplette Dateien geladen und auch noch im Arbeitsspeicher vorgehalten werden müssten, wäre die Performance äußerst unbefriedigend und der heute übliche Arbeitsspeicher würde bei weitem nicht für die üblichen Arbeiten ausreichen.

    Also öffnen Programme / Betriebssysteme i.d.R. so etwas wie einen Filestream und greifen auf die betreffende Stelle in der Datei direkt zu. Thunderbird nutzt dafür auch die Index-Dateien (die mit .msf). In denen ist nämlich u.a. der Offset für den Zugriff auf die richtige Stelle hinterlegt.

    Das Löschen einer Mail markiert Thunderbird zunächst nur in der ansonsten unveränderten mbox-Datei. Deshalb geht das auch sehr schnell. Wirklich entfernt werden die Daten erst, wenn komprimiert wird.

    Kopie einer Mail von hier nach da bedeutet ungefähr, der lesende Datenstrom holt sich genau den Abschnitt mit der Mail aus der einen mbox-Datei und fügt diesen herauskopierten Part an die andere mbox-Datei an. Anfügen heißt, der Filestream öffnet die Datei, springt ans Ende und schreibt etwas rein. Fertig.

    Gruß
    Sehvornix

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  • Drachen
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    • 1. November 2024 um 13:18
    • #17
    Zitat von Papierflieger

    Meines Kenntnisstandes nach kann weder Samba noch die Firmware einer NAS selber innerhalb einer Datei Änderungen vornehmen.

    Wozu auch, denn die Datei-Änderungen nimmt doch das zugreifende Programm direkt in der Datei vor, egal ob Word oder Thunderbird. ... nahm ich bisher jedenfalls an :)

  • ggbsde
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    • 1. November 2024 um 16:29
    • #18

    Naja, nicht ganz. Kein Programm fast Dateien selber an, das machen immer die Dateisystemtreiber. Die bekommen den Befehl "Positionieren auf Byte x" und "Lies y Bytes". Und das funktioniert natürlich auch mit Netzwerkdateitreibern wie NFS, SMB usw.

  • Papierflieger
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    • 8. November 2024 um 15:18
    • #19

    Danke für die Erklärung mit dem sequenziellen Lesen und Ändern von Dateien auf dem Server!

    Ich habe mich jetzt entschlossen, TB auf dem Rechner komplett neu zu installieren, um ein neues und sauberes Profil zu erhalten, und dann zu schauen, ob die Hänger immer noch auftreten. Die verschiedenen Konten werden nacheinander eingerichtet und ausgiebig getestet, das ist kein Problem.

    Wie aber kriege ich am geschicktesten die alten Bestände an Nachrichten importiert? Ich kenne die Erweiterung "Import/Export Tool NG". Muss ich dafür die Nachrichten in dem alten Profil erst exportieren und dann im neuen Profil importieren?

    Das könnte ziemlich langwierig werden, weil die Nachrichten, wie beschrieben, auf einen Netzwerkordner liegen.

    Oder kann ich nach Einrichtung des neuen Profils die Ordner direkt auf dem Server aus dem alten Profil in den Ordner mit dem neuen Profil kopieren und kann TB sie dann benutzen? Das würde eine Menge Zeit und Arbeit ersparen.

    Mit welcher Erweiterung kann ich Nachrichtenfilter in das neue Profil migrieren? Oder ist das nur eine Datei, die ich kopieren kann?

    Ich weiß, dass es Themenstränge mit Anleitungen zum Migrieren gibt, aber die sind teilweise sehr alt, und ich weiß nicht, was davon für die aktuellen Versionen von TB noch gültig ist und funktioniert.

  • ggbsde
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    • 8. November 2024 um 18:46
    • #20
    Zitat von Papierflieger

    in den Ordner mit dem neuen Profil kopieren

    Bei IMAP solltest du nichts kopieren müssen. Bei POP und Lokalen Ordnern sollte das funktionieren. Bei POP auch die Dateien popstate.dat mit kopieren.

    Zitat von Papierflieger

    Nachrichtenfilter

    Das sind Dateien msgFIlterRules.dat und ggf. filterlog.html. Einfach kopieren.

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