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Emails waren "verschwunden"

  • OTS
  • 28. Juni 2018 um 02:09
  • Geschlossen
  • Unerledigt
  • OTS
    Mitglied
    Beiträge
    22
    Mitglied seit
    7. Mai. 2017
    • 28. Juni 2018 um 02:09
    • #1

    Um Rückfragen vorzubeugen, bitten wir um folgende Angaben:

    • Thunderbird-Version: 52.7.0
    • Betriebssystem + Version: Linux Mint Mate 18.3 Sylvia / Windows XP prof. / Windows 7 Starter (alles 32bit)
    • Kontenart (POP / IMAP): POP
    • Postfach-Anbieter (z.B. GMX): GMX
    • Eingesetzte Antiviren-Software: Linux: keine, Windows: Avast
    • Firewall (Betriebssystem-intern/Externe Software): Betriebssytem-intern
    • Router-Modellbezeichnung (bei Sende-Problemen): Fritzbox 7170

    Hallo,

    die Umstellung auf Linux habe ich vor ca. 6 Monaten vorgenommen. Da ich 2 Rechner betreibe (einen wenn ich zu Hause bin und den anderen, wenn ich unterwegs bin), synchronisiere ich schon seit längerer Zeit mit dem Tool Synctoy von MS.

    Deshalb (und weil ich noch nicht dazu gekommen bin, entsprechendes für Linux auszuprobieren), liegen meine beiden Thunderbird-Profile noch in den entsprechenden Windows-Verzeichnissen. Unter Linux habe mich mir entsprechende Links angelegt. Prinzipiell funktioniert das auch, bis auf neulich...

    Ich habe unter Linux einiges in den Email Konten von Thunderbird geändert. Nicht mehr benutzte gelöscht, andere umbenannt.

    Unter Linux auf dem Home-Rechner auch kein Problem, da liegen die Profile in Win XP im entsprechenden Pfad.

    Dann habe ich vom XP- auf den Win 7 Rechner synchronisiert. Da das etwas schnell gehen musste, habe ich möglicherweise nicht ganz so genau hingeschaut, was Synctoy da machen will. Aber ich bin mir sehr sicher, dass nur in der richtigen Richtung synchronisiert wurde.

    Das große Erwachen dann, als ich Thunderbird auf dem kleinen Rechner (Linux / Win 7) öffnete. Bei dem einen Profil, wo ich einige Zeit vorher die Mailkonten überarbeitet hatte, sah ich zwar die verbliebenen Mailkonten, diese waren jedoch völlig leer, keine Ordner, keine Mails. Ich dachte schon, dass das komplette Profil zerschossen sei, aber dem war offensichtlich nicht so. Thunderbird in Win 7 brachte das selbe Ergebnis. Das andere Profil, wo ich an den Konten nichts verändert hatte, war noch i.O.

    Später dann habe ich gesehen, dass der Speicherort der Mails sich verändert hatte. Und zwar stand da in Wondows 7 und auch in XP nach dem zurück-synchronisieren der Linux-Pfad drin. Vorher war das immer schön so wie es sein sollte, in Win7 der Win7-Pfad auf die Mails. in XP der XP-Pfad und in Linux der Linux-Pfad. Das Profil selber wurde noch gefunden, nur das Mail-Unterverzeichnis war geändert.

    Vermutung: unter Windows wurden die Pfade zu den Mails als relative Pfade (ausgehend von der Profiles.ini) abgelegt, aber als absolute Pfade angezeigt. Das hat so lange funktioniert, bis ich die Mailkonten unter Linux geändert hatte. Offensichtlich hat Linux die Pfade nun absolut abgespeichert. Diese konnten dann aber nicht mehr gefunden werden, weder in Linux noch in Windows.

    Ich habe dann versucht, unter Windows die Pfade zu den Mails neu anzugeben. Das hat leider nicht funktioniert. Es kam immer eine Fehlermeldung, dass das ausgewählte Verzeichnis, in dem die Mails schon seit vielen Jahren liegen, nicht als Mailverzeichnis geeignet sei. Ein neues Mailkonto zeigte dieses Problem nicht. ich konnte ein Verzeichnis angeben und dieses danach auch ändern.

    Könnte es sein, dass das nicht ging, weil das Verzeichnis ja die alten Mails schon enthalten hat, während diese Funktion nur bei leeren Verzeichnissen funktioniert? Ich glaube, das hatte ich nicht probiert...

    Es läuft jetzt wieder, aber dazu musste ich neue Profile anlegen, und darin sämtliche Mailkonten und zum Schluss die Mails aus den alten in die neuen kopieren. Was dabei am nervigsten war, waren die ganzen individuellen Einstellungen in Thunderbird wieder herzustellen.

    Gibt es einen Tipp, wie man diese Problematik künftig vermeiden kann?

    Hm, ja sicherlich: komplett auf Linux umstellen, aber dann muss ich erstmal sehen, wie das in Linux mit der Datensicherung und -synchronisierung zwischen 2 Rechnern geht.

    Seit ich nun die neuen Profile habe, beobachte ich eine Eigenart:

    Früher: nach dem Wechseln in einen anderen Mailordner in Thunderbird oder nach dem Komprimieren eines Ordners war keine Email markiert und die Vorschau war leer. Erst wenn man eine Mail oben in der Übersicht anklickt, kam der Inhalt unten und oben war diese Mail markiert.

    Jetzt merkt Thunderbird sich von jedem Mailordner, welche Mail beim letzten Mal markiert und in der Vorschau geöffnet war und markiert/öffnet sie bei Rückkehr in diesen Ordner sofort wieder.

    Das möchte ich jedoch nicht, weil es sich um eine als ungelesen markierte Email handeln kann, die auch als ungelesen markiert bleiben soll.

    Erst wenn ich Thunderbird schließe und neu starte, dann ist es wieder wie früher - bis ich zum ersten Mal eine Mail anklicke.

    Es ist sicherlich nur eine Einstellung, jedoch bei allem, was ich in den Einstellungen durchforstet und bei google gesucht habe, ich habe nichts gefunden...

    Einmal editiert, zuletzt von OTS (28. Juni 2018 um 02:20)

  • Solaris
    Gast
    • 28. Juni 2018 um 08:45
    • #2
    Zitat von OTS

    Gibt es einen Tipp, wie man diese Problematik künftig vermeiden kann?

    Es gibt nach meinem Dafürhalten nur eine vernünftige Methode dazu:

    Verzichte darauf, Profile zu teilen und diese manuell hin- und herzusynchronisieren. Stelle stattdesssen sämtliche Konten auf IMAP und WebDAV um.

    Für das Backup können wichtige E-Mails und weitere Daten auf einem Rechner zusätzlich lokal vorgehalten werden.

    Ergänzung: WebDAV ist hier als Basisprotokoll und Überbegriff für CalDAV und CardDAV gemeint.

    2 Mal editiert, zuletzt von Solaris (28. Juni 2018 um 09:12) aus folgendem Grund: Ergänzung vorgenommen.

  • generalsync
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    • 28. Juni 2018 um 10:42
    • #3

    Im Wesentlichen stimme ich @Solaris zu: die Nutzung desselben Profils auf mehreren Rechnern ist nur sehr selten sinnvoll. Halte die Profile getrennt, solange es irgendwie geht.

    Wie das geschieht, ist meines Erachtens aber weitgehend egal. Für E-Mails wird IMAP an Komfort schlecht zu überbieten sein, andere Lösungen funktionieren selten vergleichbar verlässlich und der E-Mail-Provider kann so oder so mitlesen. Bei Kalendern und Adressbüchern: wenn diese in der Cloud oder auf einem Server liegen, lassen sie sich oftmals wie von @Solaris beschrieben direkt über die *DAV-Protokolle einbinden.

    Ansonsten gibt es auch lokale Synchronisationsmöglichkeiten: Kalender und Adressbücher können in lokalen Dateien außerhalb des Profils abgelegt werden und weiter mit Deinen bestehenden Lösungen synchron gehalten werden (bei parallelem Zugriff jedoch evtl. problematisch), oder ein gesondertes Synchronisationstool übernimmt den Austausch zwischen den Geräten. Als Entwickler eines dieser Tools bin ich bei dem Thema natürlich befangen – wichtig ist mir aber vor allem die Feststellung, dass die Cloud nicht alternativlos ist.

    Der Vollständigkeit halber: Einstellungen und sonstige Daten im Profils werden nicht mehr zwischen den Geräten ausgetauscht, wenn jedes Gerät ein eigenes Profil nutzt. Das ist aber in der Praxis selten ein Problem, da die diese Daten im Normalbetrieb nicht geändert werden.

    Ich entwickle unter anderem Synchronisationssoftware für Kalender und Adressbücher – ohne Cloud oder Server.

  • OTS
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    • 29. Juni 2018 um 01:11
    • #4

    Hallo,

    vielen Dank schon mal für diese beiden Antworten.

    Gleichzeitig benutze ich die Profile nie, so dass beim synchronisieren i.d.R. immer nur von Rechner A auf Rechner B oder umgekehrt synchronisiert wird. Das war ja bisher auch nie ein Problem.

    Was nun problematisch war, dass es offensichtlich beim "Anfassen" der einzelnen Konten zu dieser Merkwürdigkeit beim Ablageort der Mails kam.

    Kann es denn tatsächlich sein, dass TB für Windows den Pfad zu den Mails (also

    C:\Dokumente und Einstellungen\name\Anwendungsdaten\Thunderbird\Profiles\Profilname\Mail (XP)

    C:\benutzer\name\Appdata\roaming\Thunderbird\Profiles\Profilname\Mail (Win7))

    als relativer Pfad ab "Profiles" (da, wo die profiles.ini liegt) abgespeichert wird, während es unter Linux

    /home/name/.thunderbird/Profiles/Profilname/Mail

    als absoluter Pfad abgespeichert wird?

    Nur so kann ich mir das Kuddelmuddel erklären und dass TB in Linux an der "richtigen" Stelle im Linuxpfad (nicht auf dem Win-Laufwerk, wo der link (.Thunderbird) hinzeigte ein neues Verzeichnis "Mail" aufgemacht hat.

    Ich wollte ja, nachdem ich das erkannt hatte, den Pfad bis "Mail" unter Win wieder herstellen, um die alten Verhältnisse wieder herzustellen. Aber da kam immer die Fehlermeldung, dass dieses Verzeichnis angeblich nicht zum Speichern für Nachrichten geeignet sei. Ich meine unter allen 3 Betriebssystemen.

    Das war eigentlich eher mit meiner Frage gemeint, dass das Verzeichnis angeblich nicht geeignet sei.

    Kann es sein, dass man das nicht machen kann, wenn dort schon Unterverzeichnisse existieren und diese auch mit Mails gefüllt sind? Wäre es vielleicht gegangen, wenn ich erstmal unter WIN den Pfad zu "Mails" wieder hergestellt hätte, nachdem ich dieses Verzeichnis geleert hätte und nachdem das erfolgte ist, nach Beenden von TB die Inhalte wieder reinkopieren.

    Na ja, jetzt funktioniert das ja wieder...

    Die andere Sache, dass bei den neu erstellten Profilen TB immer gleich eine Mail öffnet, wenn man nur in einen Unterordner wechselt. Wo kann man das abstellen?

  • Solaris
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    • 29. Juni 2018 um 09:49
    • #5

    Die Fragen zu den Pfaden kann ich dir nicht beantworten. Die Ursache könnte auch viel banaler sein und darin liegen, dass die Kombination mit der Verlinkung oder einfach nur ein hastiges Verklicken in der falschen Ebene gelandet ist.

    Um die Fragen genauer zu beantworten, müsste ich ein ähnliches Setup nachstellen. Ich erachte dies jedoch nicht als sinnvoll, weil das Teilen von Profilen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit irgendwann in einer schweren Störung münden wird - auch wenn diese nicht gleichzeitig benutzt werden.

    Es gibt faktisch keine Notwendigkeit, ein Profil zu teilen. Für dein Anliegen gibt es technisch ausgereifte und bewährte Lösungen.

    Zitat von OTS

    Prinzipiell funktioniert das auch, bis auf neulich...

    Es gibt Konstellationen, die bei geteilten Profilen zu gravierenden Fehlern führen können. Es geht eine Zeit gut, doch plötzlich geht es schief, weil ein Faktor zum Tragen kam, der in der Zeit zuvor nicht vorhanden war.

    Du hast die Erfahrung selbst gemacht. Das sollte "Beweis" genug sein.

  • generalsync
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    • 29. Juni 2018 um 19:25
    • #6
    Zitat von OTS

    Kann es denn tatsächlich sein, dass TB für Windows den Pfad zu den Mails [...] als relativer Pfad ab "Profiles" (da, wo die profiles.ini liegt) abgespeichert wird, während es unter Linux [...] als absoluter Pfad abgespeichert wird?

    Könnte zwar sein, aber es ist auch denkbar, dass irgendetwas "zufällig" dafür gesorgt hat, dass der Pfad in einen absoluten Pfad gewandelt wurde – in deinem Fall unter Linux. Da Thunderbird davon ausgeht, dass jedes Profil nur auf einem PC genutzt wird, kann z.B. jedes Update solche Probleme einführen und jede reguläre Funktion könnte solche kleinen Änderungen verursachen.

    Das ist auch der Grund, warum wir Dir davon abraten, Dein Setup weiterhin so zu verwenden.

    Das Teilen des Profils ohne Nutzung auf mehreren Geräten wird meines Wissens zumindest in engem Rahmen unterstützt (d.h. das verschieben lokaler Ordner auf einen beliebigen absoluten Pfad). Damit gibt es auch häufig Probleme (z.B. mit externen Backup-Tools, die die Mails dann nicht mehr sichern, oder Nutzern, die versehentlich einen der beiden Teile verschieben, umbenennen oder löschen und damit Daten verlieren) – aber diese Probleme werden bei normaler Nutzung von Thunderbird seltener auftreten. Dafür treten sie aber gerne genau dann auf, wenn es darauf ankommt, z.B. bei der Wiederherstellung einer (unwissentlich unvollständigen) Sicherung. Daher ist auch diese Methode nicht zu empfehlen.

    Ich entwickle unter anderem Synchronisationssoftware für Kalender und Adressbücher – ohne Cloud oder Server.

  • Solaris
    Gast
    • 29. Juni 2018 um 22:41
    • #7
    Zitat von generalsync

    Das Teilen des Profils ohne Nutzung auf mehreren Geräten wird meines Wissens zumindest in engem Rahmen unterstützt (d.h. das verschieben lokaler Ordner auf einen beliebigen absoluten Pfad).

    Darf ich dazu etwas nachfragen? Die Frage spielt hier keine Rolle und ist deshalb eher für künftige Leser gedacht. Gemeint ist vermutlich nicht das Teilen des Profils sondern lediglich das Auslagern der Lokalen Ordner bei Verwendung mehrerer Profile?

    Mit der von dir bereits erwähnten Beschränkung auf einen Rechner würde ich diese Methode erfahrenen Anwendern durchaus empfehlen - jedoch nur in Kombination mit IMAP und der Synchronisation von Kalendern und Adressbüchern, unabhängig ob per WebDAV oder mit einer Synchronisationssoftware.

    Mir ist bekannt, dass dies häufig zu den von dir beschriebenen Fehler führt. Im Unterschied zu dem Setup von OTS beruhen diese nicht auf unvermeidlichen, systembedingten Einschränkungen sondern auf Versäumnissen seitens der Anwender. Sie sind somit prinzipiell vermeidbar.

    Dennoch oder deshalb liegt die Betonung auf erfahren.

  • generalsync
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    • 29. Juni 2018 um 23:17
    • #8
    Zitat von Solaris

    Gemeint ist vermutlich nicht das Teilen des Profils sondern lediglich das Auslagern der Lokalen Ordner bei Verwendung mehrerer Profile?

    Fast. Gemeint ist das Auslagern der Lokalen Ordner, unabhängig davon ob mit einem oder mehreren Profilen. Hier im Forum wurde das meines Wissens oft als "Teilen" des Profils bezeichnet (da die Daten des Profils nun in mehreren Verzeichnissen sind). Wie Du richtig sagst: wenn der Nutzer alle Einschränkungen kennt und beachtet ist diese Funktion stabil. Solche Nutzer wissen das aber eigentlich selber ;) – und sind sich der Probleme bewusst (insbesondere im Bezug auf Parallelbetrieb und Tools von Drittanbietern, z.B. zur Sicherung).

    Wenn wir gerade sowieso auf Begriffen herumreiten: entsprechend meinem Sprachverständnis hat OTS seine Profile überhaupt nie geteilt, sondern "nur" regelmäßig zwischen verschiedenen Geräten herumkopiert (mit einem rsync-ähnlichen Tool). Während ein Profil geladen war, war es ja immer vollständig. Oder habe ich irgendwas missverstanden?

    Ich entwickle unter anderem Synchronisationssoftware für Kalender und Adressbücher – ohne Cloud oder Server.

  • OTS
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    • 30. Juni 2018 um 00:30
    • #9
    Zitat von generalsync

    Wenn wir gerade sowieso auf Begriffen herumreiten: entsprechend meinem Sprachverständnis hat OTS seine Profile überhaupt nie geteilt, sondern "nur" regelmäßig zwischen verschiedenen Geräten herumkopiert (mit einem rsync-ähnlichen Tool). Während ein Profil geladen war, war es ja immer vollständig. Oder habe ich irgendwas missverstanden?

    Ich wollte auch schon fragen, was mit "Profil teilen" gemeint ist.

    Was meintest Du mit "Während ein Profil geladen war"? Das ich das synchronisieren gestartet habe, während auf einem Rechner TB lief? Nein, das natürlich nicht.

    So habe ich es gemacht:

    - Es sind zwei ganz normale standardmäßig eingerichtete Profile, mit denen ich zwei verschiedene Email-Accounts benutze. Das einzige, was ich beim Erstellen der Profile gemacht habe, die default-Namen so geändert, dass ich anhand der Namen im Explorer erkennen kann, welches es ist.

    - Zuerst hatte ich nur den XP-Rechner. Dann kam der Win7 Rechner dazu (kleiner und leichter, aber auch lahmer, deswegen nur unterwegs benutzt).

    - Ich habe C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Anwendungsdaten\Thunderbird vom XP-Rechner auf den Win7-Rechner in C:\Benutzer\Benutzername\Appdata\Roaming\Thunderbird kopiert.

    - Immer nur mit einem Rechner gearbeitet.

    - Wenn Arbeit auf dem anderen Rechner, dann zuerst Thunderbird (in o.g. Verzeichnis) auf dem Zielrechner gelöscht und vom Quellrechner kopiert. Das war natürlich sehr zeitaufwendig, weil immer alles. Nach kurzer Zeit habe ich dieses Kopieren von SyncToy machen lassen. Aber nicht vollautomatisch, sondern erst nur anzeigen lassen, dass ausschließlich vom zuletzt benutzten Rechner (Quelle) zum ab jetzt zu benutzenden Rechner synchronisiert wird. Tauchte dabei aus irgendeinem Grunde gleichzeitig die falsche Richtung auf, habe ich es nicht gemacht, sondern das komplette Profil, wie früher, kopiert.

    Das gab nie ein Problem.

    - Vor ca. 1/2 Jahr auf beiden Rechnern Linux zusätzlich zum vorhandenen Windows installiert.

    - TB legt bei Linux die Profile im User-Homeverzeichnis unter .thunderbird ab. Das ist ein Verzeichnis und hat denselben Inhalt wie Thunderbird in Windows.

    - Dieses Verzeichnis habe ich durch einen Link ersetzt, mit dem Namen .thunderbird, welche beim kleinen rechner auf das o.g. Win7-Profilverzeichnis zeigt und beim großen Rechner auf das o.g. XP-Profilverzeichnis.

    - Vorgehensweise, wie o.g. bei Windows also immer nur ein Rechner und nicht mal der eine und dann wieder der andere.

    - Für die Synchronisierung Windows gestartet und dort genauso gemacht wie schon ein paar Jahre vorher auch. Funktionierte seit 1/2 Jahr auch problemlos - bis vor einer Woche.

    Das einzige, was ich in der Zwischenzeit gemacht habe (außer Emails zu lesen und zu schreiben), war das Ändern der Email-Konten (eins gelöscht und bei andern die Namen geändert bei einem der beiden Profile). Nur dieses eine Profil war betroffen, das andere funktionierte wie bisher. Deswegen aus meiner Sicht zu annähernd 100% sicher, dass es nur an dieser Kontenänderung lag, welche ich in TB unter Linux vorgenommen hatte.

    Dass es mit Linux/Windows geht oder auch schon vorher XP/Win7 zeigt, dass die Pfade zu den Mailverzeichnissen relativ gespeichert sein müssen, weil ansonsten TB unter Win7 schon nichts gefunden hätte. Angezeigt wird allerdings in der Mailkonteneinstellung der ganze Pfad.

    Nachdem ich mitbekommen habe, dass der Pfad zum Mailverzeichnis offensichtlich kaputt ist habe ich versucht, diesen Pfad in den Konteneinstellungen wieder herzustellen. Da kam dann aber nur die Fehlermeldung, dass dieses Verzeichnis nicht zum Speichern von Nachrichten geeignet sei. Und zwar unter Linux, unter Win7 und unter XP.

    Der Pfad zum Lightning-Kalender wird übrigens nicht relativ abgespeichert, sondern abolut . Das führte anfangs dazu, dass ich beim Wechsel von XP zu Win 7 und umgekehrt jedesmal die Kalenderdatei neu öffnen musste. Das habe ich dadurch behoben, dass ich den Win7-Pfad unter XP "nachgebildet" habe. Auf diese Kalenderdatei greife ich problemlos von beiden TB-Profilen aus zu (in XP, Win7 und Linux) und zusätzlich auch noch vom Administrator-Konto aus.

    Einmal editiert, zuletzt von OTS (30. Juni 2018 um 00:58)

  • generalsync
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    • 30. Juni 2018 um 01:05
    • #10
    Zitat von OTS

    Was meintest Du mit "Während ein Profil geladen war"? Das ich das synchronisieren gestartet habe, während auf einem Rechner TB lief? Nein, das natürlich nicht.

    Genau das meinte ich.

    Zitat von OTS

    Der Pfad zum Lightning-Kalender wird übrigens nicht relativ abgespeichert.

    Ich bin mir relativ sicher, dass dieser Pfad für lokale Kalender überhaupt nicht gespeichert wird, er kann ja auch vom Nutzer nicht geändert werden. Du hast eventuell deinen Kalender als "Netzwerkkalender" über eine file://-URL eingebunden? In diesem Fall wird natürlich die eingegebene, absolute URL gespeichert. Wobei die dann eigentlich nicht unter Linux laufen sollte, da es in Linux keine Laufwerksbuchstaben gibt...

    In jedem Fall klingt Deine Installation ein bisschen nach Bastellösung. Das geht oft (eine Zeit lang) gut, aber um deine Ausgangsfrage nochmal klar zu beantworten: Du kannst diese Problematiken vermeiden, in dem du Thunderbird so verwendest, wie es gedacht ist (1 Profil auf jedem PC, Daten auf anderen wegen austauschen).

    Ich entwickle unter anderem Synchronisationssoftware für Kalender und Adressbücher – ohne Cloud oder Server.

  • Solaris
    Gast
    • 30. Juni 2018 um 07:52
    • #11
    Zitat von generalsync

    entsprechend meinem Sprachverständnis hat OTS seine Profile überhaupt nie geteilt, sondern "nur" regelmäßig zwischen verschiedenen Geräten herumkopiert (mit einem rsync-ähnlichen Tool).

    Nach meinem Verständnis werden die Profile nicht nur zwischen zwei Rechnern synchronisiert sondern auf jeweils einem auch geteilt. Damit meine ich, dass ein physisch vorhandenes Profil von mehreren Betriebssystemen benutzt wird. So verstehe ich diese Aussage:

    Zitat von OTS

    Dieses Verzeichnis habe ich durch einen Link ersetzt, mit dem Namen .thunderbird, welche beim kleinen rechner auf das o.g. Win7-Profilverzeichnis zeigt und beim großen Rechner auf das o.g. XP-Profilverzeichnis.

    Das heißt doch, es gibt nicht ein Profil für Linux und ein eigenes für Windows, sondern nur eines für beide.

  • generalsync
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    • 30. Juni 2018 um 17:02
    • #12
    Zitat von Solaris

    Damit meine ich, dass ein physisch vorhandenes Profil von mehreren Betriebssystemen benutzt wird.

    Das ist es: ich dachte an "teilen" im Sinne von "zerteilen" (= ein logisches Profil ist in mehrere unabhängige Bestandteile zerlegt worden), nicht an "teilen" im Sinne von "verteilen" (= ein logisches Profil wird von verschiedenen Geräten/Betriebssystemen aus genutzt). Letzteres ist hier natürlich der Fall. Danke für die Klarstellung!

    Ich entwickle unter anderem Synchronisationssoftware für Kalender und Adressbücher – ohne Cloud oder Server.

  • OTS
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    • 2. Juli 2018 um 01:47
    • #13
    Zitat von generalsync

    Ich bin mir relativ sicher, dass dieser Pfad für lokale Kalender überhaupt nicht gespeichert wird, er kann ja auch vom Nutzer nicht geändert werden. ... Wobei die dann eigentlich nicht unter Linux laufen sollte, da es in Linux keine Laufwerksbuchstaben gibt...

    Also, wenn ich TB beende und dann irgendwann mal wieder starte, ist der Kalender wieder wie zuvor vorhanden. Wenn also der Pfad zum Kalender, und die Kalenderdatei selber, nicht gespeichert worden wäre, woher wüsste TB/lightning dann, wo die zu öffnende Kalenderdatei zu finden ist?

    Also: der Pfad einschließlich Kalenderdatei wird gespeichert. Um die Kalenderdatei zu öffnen klicke ich mich durch den ganzen Pfad durch, bis ich die Kalenderdatei anklicke. Genau das wird auch in den Eigenschaften des Kalenders angezeigt.

    Nachträglich ändern geht in der Tat nicht. Da kann man nur den Kalender abbestellen, im Explorer an einen neuen ort kopieren und dann neu öffnen.

    Stimmt, unter Linux geht das nicht. Geht ja auch Win XP / Win 7 schon nicht, bzw. nur mit dem Trick, in XP den Win7 Pfad zu erstellen und den Kalender dann von dort zu laden. Bevor ich das gemacht hatte, musste ich beim Wechsel von XP zu 7 immer erstmal den Kalender abbestellen und dann neu laden.

    Zitat von generalsync

    In jedem Fall klingt Deine Installation ein bisschen nach Bastellösung.

    Eigentlich nicht wirklich, denn ich habe einfach nur mit dem TB-Profil Manager zwei Profile erstellt und mit den TB-eigenen Mitteln die Konten eingerichtet.

    Gibt es nicht sogar von TB direkt eine Anleitung, wie man sein TB-Profil z.B. auf einen neuen Rechner überträgt und sichert? Nämlich genau das Verzeichnis "Tunderbird" bzw. ".thunderbird" kopieren. Nichts anderes mache ich doch auch. Eben nicht alle paar Jahre, wenn ich einen neuen Rechner kaufe sondern ein bisschen öfter, wenn ich mal den einen, dann den anderen Rechner benutze. Und ich kopiere das Verzeichnis "Tunderbird" nicht manuell komplett sondern mit einem Sychronisationstool so, dass auf dem Quellrechner nichts verändert wird und das Verzeichnis auf dem Zielrechner identisch ist.

    Zitat von Solaris

    Das heißt doch, es gibt nicht ein Profil für Linux und ein eigenes für Windows, sondern nur eines für beide.

    So ist es.

  • generalsync
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    • 2. Juli 2018 um 05:28
    • #14
    Zitat von OTS

    Also, wenn ich TB beende und dann irgendwann mal wieder starte, ist der Kalender wieder wie zuvor vorhanden. Wenn also der Pfad zum Kalender, und die Kalenderdatei selber, nicht gespeichert worden wäre, woher wüsste TB/lightning dann, wo die zu öffnende Kalenderdatei zu finden ist?

    Die lokalen Kalender stehen im Profil im Unterordner "calendar-data" in der Datenbank "local.sqlite". Das ergibt sich aus den entsprechenden Methoden im Quelltext (https://dxr.mozilla.org/comm-release/s…Calendar.js#190).

    Wenn Du als Nutzer "Kalenderdateien" für einzelne Kalender wahrnimmst, hast du deine Kalender vermutlich als "Netzwerkkalender" angelegt.


    Die "Bastellösung" bezog sich auf das Drumherum: den Nachbau von Ordnerstrukturen, etc. Ich will mich an dem Begriff aber nicht aufhängen, einigen wir uns auf "ungewöhnlich komplexe Installationen" ;)

    Ich habe nichts gegen solche Basteleien (im Gegenteil, oft sind solche Tricks nützlich) – die Erfahrung zeigt aber, dass eine "weniger ungewöhnlich/komplexe" Lösung im Alltag normalerweise seltener zickt. Daher die Empfehlung für eine Lösung mit mehreren Profilen.

    Ich entwickle unter anderem Synchronisationssoftware für Kalender und Adressbücher – ohne Cloud oder Server.

  • Solaris
    Gast
    • 2. Juli 2018 um 10:09
    • #15

    Bastellösungen, auch ich meine diesen Begriff durchaus nicht negativ, bringen stets Nachteile mit sich. Bestenfalls ist es nur ein erhöhter Aufwand für die Wartung dieser Lösung. Oftmals haben sie auch ernsthafte Auswirkungen, die man zunächst nicht bedacht hatte oder die man zunächst noch gar nicht hätte bedenken können.

    Solche Umwege sind deshalb nur dann sinnvoll, wenn es keine standardisierte Lösung gibt.

    Hier ist das Gegenteil der Fall. Es gibt standardisierte und ausgereifte Lösungen, die sich seit vielen Jahren bewährt haben.

    Umgekehrt existieren technische Gegebenheiten, die gegen das Teilen eines Profils zwischen mehreren Betriebssystemen sprechen. Ich bin mir sicher, dass diese hier im Forum mehrfach aufgezeigt wurden, weil es bei Anwendern zu entsprechenden Folgefehlern kam. Das kann man akzeptieren oder auch weiterhin infrage stellen.

    Eine weitere Detaildiskussion ist deshalb nach meinem Dafürhalten nicht zielführend. Schlussendlich muss jeder Anwender für sich entscheiden, welchen Weg er wählt. Zur Entscheidungsfindung wäre mein Rat an OTS , sich zumindest gedanklich einmal von eingefahrenen Ideen zu lösen und ganz rational eine Bewertung der Für und Wider vorzunehmen.

  • OTS
    Mitglied
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    • 2. Juli 2018 um 20:18
    • #16
    Zitat von generalsync

    Die lokalen Kalender stehen im Profil im Unterordner "calendar-data" in der Datenbank "local.sqlite". Das ergibt sich aus den entsprechenden Methoden im Quelltext (https://dxr.mozilla.org/comm-release/s…Calendar.js#190).


    Wenn Du als Nutzer "Kalenderdateien" für einzelne Kalender wahrnimmst, hast du deine Kalender vermutlich als "Netzwerkkalender" angelegt.

    Hm, vielleicht nennt sich das von mir genutzte ja tatsächlich "Netzwerkkalender".

    Ich öffne einmal in TB/Lightning diese Datei:

    C:\Users\Benutzername\AppData\Roaming\Thunderbird\Profiles\TB-Profilname\calendar-data\Benutzernames_Kalender.ics in Windows7 und mit "nachgebautem" Pfad in Windows XP.

    Vorher war es in XP dieser Pfad:

    C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Anwendungsdaten\Thunderbird\Profiles\TB-Profilname\calendar-data\Benutzernames_Kalender.ics

    In Linux heißt das:

    /home/Benutzername/.thunderbird/Profiles/TB-Profilname/calendar-data/Benutzernames_Kalender.ics

    Wobei hier ".thunderbird" noch ein Link auf

    C:\Users\Benutzername\AppData\Roaming\Thunderbird

    bzw. auf

    C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Anwendungsdaten\Thunderbird

    ist, so lange ich unter Win7 und Win XP noch sichere und synchronisiere.

    Als ich das noch so gemacht hatte, musste ich jedesmal nach dem Wechsel von XP auf 7 und umgekehrt, den Kalender "abbestellen" und dann über das Menü unter dem anderen Pfad neu öffnen. In den Eigenschaften des besagten Kalenders den Pfad zu ändern war nicht möglich. Leider wird der Pfad auch nicht relativ gespeichert (wie z.B. die einzelnen TB-Profile in der Profiles.ini), so dass das notwendig war. Seit ich den "nachgebauten" 7-Pfad in XP verwendet habe, war das nicht mehr notwendig.

    Dann kam die Umstellung auf Linux und das Problem trat wieder auf. Ist aber nicht tragisch, da ich, seit ich mit Linux arbeite, alles, was aufs Internet zugreift und auch das meiste andere, nur noch mit Linux mache. Also einmal den Pfad zur .ics umgestellt und gut ist, auch wenn ich den Rechner nach der Synchronisation wechsle, da gleiches OS - gleicher Pfad.

    Die Sache mit der local.sqlite ging nicht, da die je Profil einmal vorhanden ist. Da ich aber schon immer mit mehreren TB-Profilen arbeite (ist ja schließlich TB-Standard), aber nicht in den beiden Profilen unterschiedliche Kalender haben wollte, habe ich es mit der .ics gemacht. Dabei diese in einem Profil angelegt und von dem zweiten Profil aus darauf zugreifen, indem ich dort eben die .ics aus dem anderen Profil geöffnet habe.

    Zitat von generalsync

    Die "Bastellösung" bezog sich auf das Drumherum: den Nachbau von Ordnerstrukturen, etc. Ich will mich an dem Begriff aber nicht aufhängen, einigen wir uns auf "ungewöhnlich komplexe Installationen"

    Der Kalender funktioniert so einwandfrei und hat nie Probleme gemacht - auch jetzt nicht.

    Zitat von generalsync

    Ich habe nichts gegen solche Basteleien (im Gegenteil, oft sind solche Tricks nützlich)

    Also ist hier die "Bastellösung" sehr nützlich.

    Alles andere ist ja "Original TB".

    Wenn an anderer Stelle immer wieder auf die Frage "wie kann ich meine TB-Daten sichern" oder "wie kann ich meine TB-Daten auf einen neuen PC übertragen" geantwortet wird:

    "sichere im einfachsten Fall den Ordner "Tunderbird" bzw. "kopiere einfach den Ordner "Thunderbird" komplett auf den anderen Rechner in das entsprechende Verzeichnis", sollte das doch wohl so gehen. Dass man unter "neuer PC" auch einen mit anderem OS verstehen kann, davon bin ich ausgegangen. Zumindest war das nirgends ausgeschlossen. Ich glaube sogar, dass ich das so mal im TB-FAQ gelesen habe. Dto. bei der Antwort, wo die TB-Daten gespeichert werden, wurden die verschiedenen Win-Pfade und die Linux-Pfade genannt.

    PS: fällt mir gerade noch ein: Add-Ons können beim Wechsel zwischen Linux und Windows auch mal ein Problem machen. Z.B. war das bei Lightning so. Die Add-Ons werden ja auch im Profil unter Thunderbird abgespeichert. Wenn da noch ein Win-Lightning installiert ist, geht der Kalender nicht. Nachdem man Lightning deinstalliert und neu installiert hat, geht er wieder. Bei Win XP/Win7 war das nicht notwendig.

    Bei meinem Ausgangsproblem war das aber kein Problem, da der Kalender funktionierte.

    Die Emails in den einen Profile funktionierten auch noch.

    Die Emails-Verzeichnisse in den anderen Profil jedoch nicht, wobei ich zuvor in den Einstellungen für die Email-Konten etwas verändert hatte (einige Konten gelöscht, andere umbenannt).

    Hier sah ich dann irgendwann, dass der Pfad zu den Emails nicht mehr stimmte (TB-Profilname/Mail). Hier bietet TB/Lightning an, den Pfad zu ändern. Bei meinem Versuch den Pfad zu korrigieren, kam die Fehlermeldung, dass dieses Verzeichnis nicht zum Speichern von Nachrichten geeignet sei. Das war eigentlich auch schon das einzige Problem, denn TB schien ansonsten ganz normal zu laufen.

    Nachdem ich neue Profile erstellt habe, habe ich mit TB-Bordmitteln die Pfade zu den Profilen so geändert, dass statt der kryptischen Namen, solche in menschenlesbarer Form vorhanden sind. Dto. mit den Namen der einzelnen Mailkonten innerhalb der Profile. Hier in den neuen Profilen funktionierte die Funktion das Mailverzeichnis zu ändern. Auch und immer noch, nachdem ich genau diese Daten 1:1 aus dem alten Profil in das neue kopiert hatte. Im neuen Profil war das selbe Verzeichnis, welches zuvor angeblich nicht geeignet war, nun doch ok.

    Da bisher niemand sagen konnte, was hier faul war, muss ich es akzeptieren, dass es keine Lösung gibt.

    Einen positiven Nebeneffekt hatte die Aktion mit den neuen Profilen aber. Sie sind deutlich keiner geworden. Das liegt sicherlich daran, dass meine Profile noch aus Netscape-Zeiten stammen und sich da offensichtlich einiges an Datenmüll angesammelt hat, der beim Umstieg von Netscape auf TB nicht mehr gebraucht wurde und in TB später noch mehr, bei dem einen oder anderen Update.

    Es wurde hier ja schon gesagt, dass es bessere Alternativen gäbe. "IMAP", "WebDAV" = "CalDAV" und "CardDAV" sowie "Cloud" wurden ja schon genannt.

    Ich nutze bisher nur POP und lagere alle Emails local auf meinem Rechner. In regelmäßigen Abständen räume ich auf dem Server meines Providers auf. Ja, das Löschen der Mails auf dem Server nach download kann man auch automatisch erledigen lassen, indem man ein entsprechendes Häkchen in den Einstellungen der Mailkonten setzt. Das habe ich aber bewusst nicht gemacht.

    Wie ist das bei den o.g. Alternativen? Habe ich da auch alle Mails und Kalender local verfügbar, ohne dass ich eine Internetverbindung habe? Kann ich ohne Internetverbindung z.B. eine beliebige Mail öffnen und diese beantworten? Ist der Kalender verfügbar?

    Klar ist natürlich, dass ich ohne Internetverbindung die Antwortmail nicht versenden kann, aber ich kann nacheinander verschiedene Antworten schreiben und diese dann bei nächster Gelegenheit versenden.

    Es kommt nämlich auch heutzutage gar nicht mal so selten vor, dass man keine Internetverbindung hat. Ein Beispiel ist im Zug.

    Im ICE gibt es zwar schon seit längerer Zeit ein WLAN, aber es war nicht kostenlos, bzw. nur Kunden von T-Online konnte es kostenlos nutzen. Kein D1-Netz = kein Internet und wenn mal, dann sehr langsam.

    Vor einiger Zeit wurde die Technik geändert, so dass die Mobilfunkverbindung über alle verfügbaren Anbieter läuft: bessere Netzabdeckung und Geschwindigkeit - wenn ein Anbieter keine Netzabdeckung bietet, dann mindestens einer der anderen.

    In Tunnels gibt es zwar prinzipiell eine Netzabdeckung. Aber der Wechsel der Funkzellen (von außerhalb des Tunnes nach innerhalb des Tunnels und umgekehrt) geht oftmals nicht schnell genug. Wenn sich das Zug-internet dann im Tunnel gerade neu eingebucht hat, kommt man schon wieder aus dem Tunnel raus und das Spielchen beginnt von vorne. Auf der Strecke Hannover - Würzburg gibt es viele Abschnitte, wo der Zug entweder im Tunnel oder auf einer Brücke fährt. Da ist das Netz ständig weg.

    Surfsticks funktionieren im Zug nicht wirklich, wegen der Metallbedampfung der Fensterscheiben. Möglicherweise wird nur GSM über Repeater ins Innere des ICE geleitet, nicht jedoch UMTS und LTE.

    Im IC gibt es gar kein WLAN. Eigene Mobilfunktechnik funktioniert genauso schlecht bis gar nicht, wie im ICE.

    Bei Regionalzügen kommt es drauf an, welche Bahngesellschaft den Zug betreibt. Einige bieten WLAN an, andere nicht.

    Wie ist das mit den Ordnerstrukturen? Ich weiß, dass gmx auf der Webseite nur eine begrenzte Anzahl von Ordnern zur Verfügung stellt.

    Wie ist das mit dem Speicherplatz? Bei den meisten Mail-Providern ist der ja gar nicht mal so üppig.

    Einmal editiert, zuletzt von OTS (2. Juli 2018 um 20:54)

  • generalsync
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    • 2. Juli 2018 um 21:33
    • #17
    Zitat von OTS

    Habe ich da auch alle Mails und Kalender local verfügbar, ohne dass ich eine Internetverbindung habe? Kann ich ohne Internetverbindung z.B. eine beliebige Mail öffnen und diese beantworten? Ist der Kalender verfügbar?

    Mails offline lesen geht, wenn das sogenannte "Bereithalten" aktiviert wurde (unter "Synchronisation & Speicherplatz" in den Konten-Einstellungen). Antworten sollte zumindest im Offline-Modus auch gehen (Mails gehen dann in den Postausgang bis eine Internetverbindung besteht).

    Für Kalender nutze ich logischerweise GeneralSync Disclaimer: Ich bin als Entwickler dieses Tools befangen!. Da dafür keine Internetverbindung gebraucht wird gibt es für mich keinen Unterschied zwischen online und offline. Darüber läuft auch die Synchronisation zwischen verschiedenen Profilen auf demselben Gerät.

    Bei CalDAV werden Änderungen prinzipbedingt nur bei aktiver Verbindung zum Server ausgetauscht. Offline Termine einsehen funktioniert bei aktivierter Offline-Unterstützung aber auch hier. In gewissen Grenzen geht wohl sogar das Ändern von Einträgen, bei parallelen Änderungen in mehreren Profilen bzw. auf mehreren Geräten kann es aber Probleme geben.

    Bzgl. Ordnerstrukturen und Speicherplatz: die meisten Angebote bieten für den aktiven Datenbestand mehr als genug Platz. Für Archivzwecke kann man ja unabhängig von IMAP in einem Profil eine entsprechende lokale Ablage einrichten. Unabhängig davon bevorzuge ich transparent finanzierte Angebote (d.h. ich zahle mit Geld, nicht mit Daten), als netten Nebeneffekt gibt es dort oft noch weniger Einschränkungen im Bezug auf Speicherplatz und Ordnerstruktur.

    Ich entwickle unter anderem Synchronisationssoftware für Kalender und Adressbücher – ohne Cloud oder Server.

  • OTS
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    7. Mai. 2017
    • 2. Juli 2018 um 22:16
    • #18

    Vielen Dank für die Infos.

    Wenn ich Zeit habe, werde ich das mal ausprobieren.

    Zitat von generalsync

    Bzgl. Ordnerstrukturen und Speicherplatz: die meisten Angebote bieten für den aktiven Datenbestand mehr als genug Platz. Für Archivzwecke kann man ja unabhängig von IMAP in einem Profil eine entsprechende lokale Ablage einrichten.

    Aber sind wir mit dem lokalen Archiv nicht wieder beim alten Problem? Wenn man das auf mehreren Rechnern gleich haben möchte, muss man doch auch wieder zwischen beiden Rechnern synchronisieren oder habe ich da was übersehen?

  • generalsync
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    1
    • 2. Juli 2018 um 22:32
    • #19
    Zitat von OTS

    Wenn man das auf mehreren Rechnern gleich haben möchte, muss man doch auch wieder zwischen beiden Rechnern synchronisieren oder habe ich da was übersehen?

    Wenn man das will, gehören die Mails m.E. noch nicht ins Archiv, sondern sollten im aktiven Bestand bleiben. Ich habe bewusst "in einem Profil" geschrieben. Ein lokales Archiv ist eher ein Ort für Mails, die man aus irgendwelchen Gründen nicht löschen kann oder will, aber nicht im täglichen Zugriff haben muss (z.B. alte Rechnungen oder die alten Mails einer Mailingliste).

    Ich entwickle unter anderem Synchronisationssoftware für Kalender und Adressbücher – ohne Cloud oder Server.

  • Solaris
    Gast
    • 2. Juli 2018 um 22:47
    • #20

    Außerdem müsste man dazu lediglich das Archiv (Daten) synchronisieren und nicht das Profil (Daten + Einstellungen + Erweiterungen etc. ) teilen.

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