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  4. Filter (Regeln), Junk-Filter und Datenschutz-Optionen

Filterregeln von verschiedenen E-Mail Konten zusammenführen

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  • jamo2
  • 25. September 2022 um 18:40
  • Geschlossen
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  • jamo2
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    • 25. September 2022 um 18:40
    • #1

    Wir betreuen viele Computer auf denen Thunderbird mit Filterregeln läuft. Meist hat es mehrere bis sehr viele Konten. Das ist eigentlich (noch) eine ganz ordentliche Idee damit man sich nicht mit SPAM die Zeit versauen lasssen muss.

    Aber das würde viel besser laufen, wenn man die Filterregeln in verschiedenen Stufen einstellen könnte:

    1 Regeln die für Alle Anwender (weltweit) gelten (da sind dann alle Absender drin die NACHWEISBAR und von mehreren internationalen Organisationen überprüft SPAM verschicken)
    2 Regeln die eine Gruppe von Anwendern anwendet
    3 Regeln die einige Anwender von einer Gruppe anwenden

    4 Regeln die ein Anwender auf einer TB Installation anwendet

    5 Regeln die nur für bestimmte Konten genützt werden

    Alle diese Regeln muss dann jeder Nutzer ein/aus schalten können und er muss auch regeln hinzufügen können, die dann später auch anderen Nutzern angeboten werden.

    Im Augenblick geht das aber bei TB noch nicht. Deshalb möchte ich wenigstens eine bestehende Filter Regel in alle Konten kopieren können. Bzw. ich will die vorhandenen Filter Regeln "synchronisieren" (=alle Filterregeln, von allen Konten in eine Datei schieben und dann die Doubletten entfernen).

    Weiß jemand wie die Datei vom Filter heisst und wie man aus mehreren eine machen kann?

    In Firefox machen wir das mit Libre Office calc, mit dem Verlauf den kopieren wir in ein calc sheet und dann werden gliche Linien aussortiert und eliminiert. Dann hat man eine Datei, in der es Alle Links nur einmal hat.

    Danke

  • Veteran
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    • 26. September 2022 um 08:08
    • #2
    Zitat von jamo2

    Weiß jemand wie die Datei vom Filter heisst und wie man aus mehreren eine machen kann?

    Wenn du mal die Suchfunktion in deinem Profil bemühst (Begriff: 'filter'), werden dir u. a. die Dateien 'msgFilterRules.dat' angezeigt. Das sind einfache Textdateien, die in jedem Abschnitt 'name=…' bis condition=…' je eine Regel enthalten. Diese lassen sich beliebig ergänzen – natürlich bei beendetem TB!

    Das ist noch nicht alles, auch die Reihenfolge der Filter spielt eine Rolle. Diese läßt sich aber in TB selbst ganz einfach anpassen.

  • Drachen
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    • 26. September 2022 um 13:46
    • #3
    Zitat von jamo2

    1 Regeln die für Alle Anwender (weltweit) gelten (da sind dann alle Absender drin die NACHWEISBAR und von mehreren internationalen Organisationen überprüft SPAM verschicken)

    Nennt sich Spam- oder Junk-Filter und sollte m.E. auf dem E-Mail-Server eurer Firma laufen/passieren, wozu jeden einzelnen Client damit belasten?

  • jamo2
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    • 26. September 2022 um 21:09
    • #4
    Zitat von Veteran
    Zitat von jamo2

    Weiß jemand wie die Datei vom Filter heisst und wie man aus mehreren eine machen kann?

    Wenn du mal die Suchfunktion in deinem Profil bemühst (Begriff: 'filter'), werden dir u. a. die Dateien 'msgFilterRules.dat' angezeigt. Das sind einfache Textdateien, die in jedem Abschnitt 'name=…' bis condition=…' je eine Regel enthalten. Diese lassen sich beliebig ergänzen – natürlich bei beendetem TB!

    Das ist noch nicht alles, auch die Reihenfolge der Filter spielt eine Rolle. Diese läßt sich aber in TB selbst ganz einfach anpassen.

    Danke Veteran, das ist das was ich brauche ... ich schaue mir das in den nächsten Wochen mal genau an und versuche, ob man da alle diese Einträge in Libre Office calc importieren kann ... dann kann man die so sortieren wie wir das jetzt schon mit dem Verlauf von Firefox machen. Da kann man dann doppelte Einträge rausschmeissen und die Reihenfolge beibehalten bzw ändern. Danach kopiere ich dann halt die komplette Datei in alle Konten...

    Es gibt dann höchstens noch ein Problem mit den Unterordnern, die es nicht auf allen TB Installationen hat.

    Auf Dauer gesehen wird es aber bestimmt notwendig werden, dass TB mit 3 Filter Dateien arbeitet: Eine, die standardmässig etwas macht, was bei uns fast nicht mehr wegzudenken ist und das für Alle Konten, Eine zweite die SPAM aufgrund von Email Adressen bzw Teilen davon, als Junk kennzeichnet und entfernt (auch für alle Konten) und dann noch eine, die für ein einzelnes spezifisches Konto angelegt wird.

    Der Junk Filter muss auch intelligent und zeitverzögert arbeiten ... damit man keine Passwort-Links mehr im Junk suchen muss. Auch für Filter müsste eigentlich gelten, dass die Datei die irgendwo anders hin verschoben wird, noch ein paar Stunden im Eingangsordner, mit einem Link, zu ihrem definitiven Aufbewahrungsort, verbleibt. Im Eingangsordner muss man zwischen "alle in den letzten 7 Tagen eingegangenen Mails anzeigen", "alle heute eingegangenen Mails anzeigen", "nur Mails anzeigen, die seit der letzten Abfrage eingegangen sind".

    Beim POP3 Verfahren, hatt es eine Funktion "während x Tagen auf dem Server belassen" ... diese Funktion muss auch dann, verbessert, angeboten werden, wenn der Nutzer die Filter-Funktion zum herunterladen der Mails benützt, die er archivieren will/muss.

    Wir müssen Thunderbird so gestalten, dass es nicht nur ein blödsinniges Spielzeug für die Versendung von schwachsinnigen Liebesbriefen mit vielen Küsschen und Smilys ist. E-Mail muss dauerhaft, auch für juristisch relevante/verbindliche Nachrichtenübermittlung eingesetzt werden können.

    Seit nunmehr fast 50 Jahren haben wir keine Möglichkeit mehr, elektronisch Nachrichten relevant/verbindlich auszutauschen. Damals hat man den Telex abgeschafft und durch das grandios idiotische und primitive FAX ersetzt.

    Mit dem Telex war es wenigstens noch möglich einigermassen sicher zu kommunizieren ... seit dem FAX ist alles nur noch die Verbreitung von "Schall und Rauch", dessen exakte Quelle nicht mehr zuverlässig bestimmt werden kann.

    Noch nicht einmal mehr der Putin, kann uns sagen, dass er wirklich noch existiert und keinen Dachschaden hat.

    Danke, aber mir reicht es dass wir zu einem Haufen von süchtigen Spielern, Dummschwätzern und Geldverschwendern geworden sind: wusstet ihr, dass der Bill Gates mich 2004 dafür gerügt hat, dass ich behauptet habe, dass E-Mail SPAM alleine in der mikrigen Schweiz, der Wirtschaft, jeden Tag MINDESTENS 1 Million EUro versaut. Der Vollpfosten hat damals gesagt, das wäre mindestens 10 x so viel und dass er das von MS abstellen lassen wird. Statt das abzustellen, haben die spielsüchtigen Spinner, da einen blödsinnigen Filter nach dem anderen "entwickelt".

    Das ist wie bei der Pandemie: man macht ständig die gleichen Fehler damit man immer wieder die alten Wahn-Ideen erneuern kann. Man kann ja nicht zugeben, dass man völlig versagt hat. Nein, man nutzt das Versagen dazu aus, um nochmals ein paar hundert Millionen abzukassieren, damit man, zum Beispiel, eine neue Luca App zusammenbastelt, die noch unsinniger und teurer ist wie die Erste.

    Beim E-Mail sind, wie bei der Luca App Millionen in die Taschen von Verbrechern geflossen, die anderen Verbrechern vorgeschwindelt haben, dass so eine APP Millionen kosten muss.

    Wir halten uns schön brav die Augen zu, indem wir zulassen, dass Verbrecher für weniger als 15 Stunden "Arbeit" hunderte von Millionen abkassieren. Um die ganzen Filter oder die Luca App zu programmieren, braucht kein auch nur einigermassen begabter Programmierer mehr als 15 Stunden ....

    Auch die Sache mit der Filterei von E-Mails ist eigentlich der Wahn ... das Versenden von Mails in grosser Anzahl darf nur möglich sein, wenn der Absender jedem Empfänger gleichzeitig einen Euro auf sein Paypal Konto schickt, bzw. wenn der Empfänger beim Empfang der Mail bestätigt, dass er die Mail gerne freiwillig entgegegnimmt.

    Dieses Verfahren ist, zum Beispiel, sogar hochgradig intelligent, wenn einem die Bank einen Kontoauszug per E-Mail zuschickt. Der Empfänger der E-Mail bestätigt dann, dass er den Auszug erhalten hat und die Bank braucht ihm dann den Auszug nicht mehr per Post schicken. Wenn Sie dem Kunden, der den Auszug nicht annimmt dann einen Brief schicken muss, muss der Kunde halt für den Brief bezahlen (Brief, Porto plus die Kosten für das nicht abgenommene E-Mail) ... das ist eine Win-Win Situation, die nur ewig gestrige ablehnen können.

    jamo2

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    • 26. September 2022 um 21:34
    • #5

    Ist das so ungefähr richtig zusammengefasst: Du hast ein ziemlich suboptimales Setup in Bezug auf Spam aufgesetzt. Schuld sind aber Mozilla, Bill Gates, die Luca App, die Dummschwätzer und Vollpfosten und natürlich das Fax und Covid nicht zu vergessen?

    Wer wenig oder gar nichts kann, schiebt's auf den Antiviruskram.

    (Compuzius, Buch 5)

  • graba
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    • 26. September 2022 um 22:02
    • #6

    jamo2

    Ich bitte Sie, politische Statements jeglicher Art hier im Forum zu unterlassen.

    Gruß
    graba :ziehtdenhut:

    Keine Forenhilfe per Konversation!
    Für Thunderbird-Entwicklung spenden

  • jamo2
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    • 26. September 2022 um 22:22
    • #7
    Zitat von Drachen
    Zitat von jamo2

    1 Regeln die für Alle Anwender (weltweit) gelten (da sind dann alle Absender drin die NACHWEISBAR und von mehreren internationalen Organisationen überprüft SPAM verschicken)

    Nennt sich Spam- oder Junk-Filter und sollte m.E. auf dem E-Mail-Server eurer Firma laufen/passieren, wozu jeden einzelnen Client damit belasten?

    Nein, wir wollen keinen SPAM Filter, der, wie die vielen, jetzt existierenden SPAM-Filter unsere Mails zensiert und für uns entscheidet, was wir zu bekommen haben und was nicht. So eine internationale Organisation kann höchstens dann tätig werden, wenn viele Empfänger sich beschweren. In so einer "Kommission" sitzen dann aber auch immer Leute, die aus persönlichen Ansichten heraus, etwas filtern wollen.

    Man könnte zum Beispiel, der Meinung sein, dass ALLE Mails, in denen was vom Gott, oder dem Alah steht, grundsätzlich SCAM/SPAM sind ... und das ist auch zu 95% der Fall ... aber es gibt bestimmt, manchmal Briefe von einer dementen Oma/Opa in denen solcher Unfug steht. Diese Mails kann man dann nicht so einfach als SPAM löschen .

    Die Verbreitung von Wissen und von Informationen muss im Internet hochgradig gefördert werden. Das muss generell GRATIS sein (= das darf auch keine Zeitverschwendung sein). Statt, dass man da dann alles liked um dreckigen Zeitgenossen, die uns die Zeit versauen, eine Statue aufzustellen muss jeder die Möglichkeit haben, zu sagen: das war Mist, Sie haben mir meine Zeit verschwendet, deshalb lehne ich Ihre Nachricht/Information ab und verlange dafür 1 Euro für die Zeit, die ich verschwendet habe, um Ihre Nachricht zu lesen. Bei schlechten Informationen, oder schlechten e-books, schlechten Schulungskursen, muss es ein Bewertungssystem haben, wo jeder Nutzer sagen kann, was ihm gefallen/nicht gefallen hat. Dabei kann es aber, pro Nutzer, nur die Wahl zwischen schlecht-neutral-gut geben und die Bewertung muss konkret begründet werden, wenn sie schlecht oder gut ist.

    Jede Bewertung muss auch von einer unabhängigen künstlichen Intelligenz überprüft und relativiert werden. Es darf nicht sein dass da etwas, oder jemand, als 100% gut eingestuft wird, weil, die Liker, sich darüber freuen, dass es anscheinend noch Leute gibt, die dämlicher sind wie sie.

    Jamo2
    .

  • Veteran
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    • 27. September 2022 um 07:20
    • #8
    Zitat von jamo2

    Jede Bewertung muss auch von einer unabhängigen künstlichen Intelligenz überprüft und relativiert werden.

    Oh – ein absolut Technik Gläubger, der 'KI' ("künstliche Intelligenz") über 'MI' (menschliche Intelligenz) stellt!

    Dann noch viel Spaß mit deinen Filterregeln – solange, bis eine sog. "künstliche Intelligenz" soweit ist, Spam intelligent zu erkennen/zu vermeiden.

  • Drachen
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    • 1. Oktober 2022 um 16:22
    • #9
    Zitat von jamo2

    Nein, wir wollen keinen SPAM Filter, der, wie die vielen, jetzt existierenden SPAM-Filter unsere Mails zensiert und für uns entscheidet, was wir zu bekommen haben und was nicht.

    Die Antwort belegt komplett fehlendes technisches Verständnis, der folgende Satz belegt das beinahe noch klarer:

    Zitat von jamo2

    So eine internationale Organisation kann höchstens dann tätig werden, wenn viele Empfänger sich beschweren.

    Ich meinte eigentlich den eingebauten Spamfilter und kein externes Produkt. Da steckt Mathematik drin und keine Politik; natürlich kommt für den Anfang sinnvollerweise auch ein bewährtes Set an Regeln für eine Art Grundschutz mit.

    Externe oder separete/dedizierte Spamfilter werden sehr häufig von Firmen betrieben und weniger von Organisationen. Insofern ist auch die Bemerkung über Kommissionen sowas von realitätsfern ....

    Nchmal zum ersten Satz: "... der für uns entscheidet ..." - du also kannst und darfst das? Für eine Familie oder Kollegen? Und das wäre nicht fremdbestimmt? Merkst du was?

    Am besten informierst du dich einfach mal, wie Spamflter arbeiten, kannst dann endlich mal fundiert entscheiden. Dann kannst du gern einen freeware-Spamfilter nehmen, die meist im Klartext lesbaren Filter anschauen - und seien es nur die tatsächlich verwendeten Filterlisten z.B. von/für uBlock Origin oder ähnlichen Produkten: Für Mail funktionieren sie zwar etwas anders, weil weitere Kriterien berücksichtigt werden, aber das Prinzip wird sicher erkennbar. Nebenbei bewahrt dich solches Wissen vor weiteren völlig absurden Spekulationen und unsinnigen Behauptungen, was ja auch schon ein Gewinn für alle Seiten wäre: für deine/eure Anwender vor allem, abr auch für uns und natürlich für dich selbst.

    Zitat von jamo2

    Die Verbreitung von Wissen und von Informationen muss im Internet hochgradig gefördert werden.

    Ach?! Aber das sogar vorhandene Wissen auch zur Kenntnis zu nehmen, scheint aus deiner Sicht unnötig zu sein?!

    Du setzt "euch" völlig unnötigen Risiken aus, weil du persönlich deine umfassende Ahnungslosigkeit als Maßstab dafür nimmst, deinen Kollegen (?) einen wirklich funktioniernden Spamschutz angedeihen zu lassen. Keine Frage, sondern eine Feststellung: du wertest kindische Verschwörungtheorie weitaus höher als nachprüfbare Tatsachen, verschmähst exakt das Wissen, dessen Verbreitung du doch forderst.

    Zitat von jamo2

    Jede Bewertung muss auch von einer unabhängigen künstlichen Intelligenz überprüft und relativiert werden.

    Auch diese Bemerkung ist wieder völlig unsinnig.

    Spötter würden an der Stelle über einen Mangel an natürlicher Intelligenz lästern.

    Noch ein Info-Tipp für dich: Belies dich mal über das Prinzip von "web of trust" oder ähnlicher Quellen. Auch ohne das mathematisch komplett verstehen zu müssen, hat es mit Vertrauen zu tun: Du als Admin würdes von deinen Kollegen gemeldete Absender als Spam einstufen, auch ohne dass du selber Spam von diesen Adressen erhalten hast - weil du der Einschätzung/Beurteilung deiner Kollegen vertraust. Ebenso würdest du eine irrtümlich als Spam eingestufte Mail entsperren, wenn deine Kollegen dir als Admin sagen, dass es um eine telefonisch verifizierte Mail eines Kunden geht. Du vertraust der Beurteilung deines Kollegen.

    Dasselbe in größerer Dimension sind Filterlisten oder Spamfilter Dritter: Wenn sehr, sehr viele Anwender weltweit einen Absender oder eben Inhalte als Spam einstufen und nur arg wenige bis niemand als valide, können solche Adressen auf Spamlisten kommen. Man vertraut der Einschätzung der Mehrheit und dies i.d.R. international. Was irgendwem irgendwo regional missfallen mag, ist egal und geht unter.

    Auch das wäre dann wieder wie bei euch, wenn 50 Kollegen eine Mail als Spam an dich melden und einer erklärt, das wäre eine Kundenmail. Bzw. umgekehrt: einer sagt, es wäre Spam, während 50 sagen, es wäre ein renommierter Newsletter o.ä.

    Die Realität ist natürlich noch viel komplexer und wie schon erwähnt kommt hier letztlich nur Mathematik zum Einsatz: so wird u.a. geprüft, ob die Absenderadresse zum Mailserver passt, über welche die Mail versandt wurde, es werden ggf. Wortkombinationen gesucht/geprüft, die Zahl der Empfänger und und und. das Ergebnis ist meist eine Art Index-Zahl, die die Wahrscheinlichkeit angibt, dass die Mail Spam ist. Und eine andere Stelle prüft den Wert und ein Admin hat irgendwo einen Grenzwert eingestellt, ab welchem Wert eine Mail noch in den Posteingang zugestellt oder eben in einen dedizierten "Spamverdacht"-Ordner eingeordnet wird.

    Du kannst das auch selber prüfen, aber wenn es funktionieren soll, wirst du um einen eigenen Spamfilter nicht herumkommen - und der sollte wirklich auf eurem Server laufen statt in jeder einzelnen Client-Installation. Letzteres kann man fürs Feintunig machen, aber das Gros sollte der Server machen: der sitzt zentral, kann GANZ SICHER als Spam erkannte Mails für alle eingerichteten Postfächer rausfischen und ggf. in Quarantäne stellen unmittelbar nach Eintreffen der Mails. Den groben Schmutz in die Postfächer zuzustellen hieße, dass sämtliche Clients dieselben Prüfungen ausführen müssten, was eine unötige Ressourcenverschwendung ist.

    Mit Regeln im Client jedenfalls kannst du das Spam-Problem nicht in Griff bekommen, das wäre sogar bei einem selbst entwickelten und auf eigenem Server laufenden Spamfilter ein Ganztags-Job.Selbst wenn du Filterregeln übertragen kannst, löst das dein Problem nicht, weil du an der falschen Stelle im Gesamtprozess ansetzt und das mit den falschen Werkzeugen. Sehr viel sinnvoller als die Idee, Spam zurückzuschicken, ist dein Ansatz auch nicht.

    Zitat von jamo2

    ... dass es anscheinend noch Leute gibt, die dämlicher sind wie sie.

    als sie.

    Ist ernster, als es scheint, denn nicht selten erkennt man Spam auch an falscher Rechtschreibung. Und wenn dann valide Absender auch falsch schreiben wie du hier an der Stelle, wird automatische Erkennung noch ein klein wenig schwerer.

  • schlingo
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    • 1. Oktober 2022 um 17:54
    • #10
    Zitat von Drachen

    Ich meinte eigentlich den eingebauten Spamfilter und kein externes Produkt.

    Hallo :)

    JFTR benutze ich neben dem eingebauten Junkfilter auch eXpurgate: E-Mail Security (ich habe da einen kostenlosen Account für Privatkunden). Das ist aber natürlich etwas völlig anderes als die Wahnvorstellungen von jamo2 .

    Gruß Ingo

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  • Community-Bot 3. September 2024 um 20:50

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