Thunderbird für alte Windows-Versionen?

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  • Hallo!


    Ich bin Andreas aus Ludwigsburg. Und ich habe seit Kurzem ein Problem.

    Als alter Outlook-Nutzer (nicht aus Überzeugung sondern aus Vorhandensein des Programmes) "darf" ich mich jetzt nach einer Alternative umsehen. Grund dafür: GMX hat die alten TLS-Versionen rausgeworfen. Mein Outlook (2003) kann die neuen Versionen nicht.


    Gut, hole ich mir ein aktuelleres. Nach einiger Recherche blieb ich bei Office/Outlook 2016 hängen. Geholt, installiert und - nichts geht mehr. Kein Office, kein Outlook, Es funktioniert einfach nicht, friert beim Programmstart ein, die Fenster blinken oder bauen sich nicht auf uswuswusw., lauter nette Dinge.


    Zum Betriebssystem: Windows 7 professional, SP1. Nach langem Kampf hab ich den Rechner wieder soweit, dass ich mit meinen anderen Programmen wieder arbeiten kann. Nun kommt wieder das alte Office drauf, mit dem alten Outlook. Ich habe gelesen, dass Thunderbird ein funktionierendes Outlook benötigt, um die .pst Dateien zu verarbeiten.


    Nun meine Frage an die Profis:

    Welche Version von Thunderbird muss ich haben? Und wie verhält es sich mit Updates danach, streikt Thunderbird dann oder läuft es trotz dem alten Betriebssystem?


    Und nein, Betriebssystem ist so notwendig, ich arbeite mit relativ alten Programmen, die mit neueren Betriebssystemen nicht klarkommen. Also entfällt die Möglichkeit eines Umstieges auf modernere Windowsversionen.


    Office wird wieder das 2003.


    Wäre toll, wenn ich hier Hilfe finden würde!


    Danke und Gruss


    Andreas

  • graba

    Approved the thread.
  • Thunder,

    auch DIR sollte die Sicherheit im Internet in Zusammenarbeit mit einem potenziell unsicheren Betriebssystem und dem Thunderbird NICHT egal sein !

    Daher ist die Löschung meines Beitrages hier nicht angemessen !

    Gruß Micha


    Mein produktiver Mailclient ist der Thunderbird mit der derzeitigen aktuellsten 102er-Version.

    Ansonsten in diversen VMs und zu Testzwecken diverse portable TB in den Versionen 91.* und 102.*.

  • Thunder,

    auch DIR sollte die Sicherheit im Internet in Zusammenarbeit mit einem potenziell unsicheren Betriebssystem und dem Thunderbird NICHT egal sein !

    Daher ist die Löschung meines Beitrages hier nicht angemessen !

    Darüber haben wir eine unterschiedliche Meinung. Du und mancher andere Foren-Teilnehmer kann meinetwegen die pauschale, nervige Belehrung mit der Gießkanne ausschütten, wenn die Themenstarter keinen Grund angeben. Das Thema Daten- und Informationssicherheit besteht nicht nur aus dem Verwenden von den immer aktuellen Versionen von Software. Es gibt manchmal gute Gründe, um bei älteren Versionen zu bleiben. Es ist nicht der Sinn dieses Forums, immer auf den alten Versionen herum zu hacken, für die es sogar noch aktuelle Thunderbird-Versionen gibt. Und ja, mir ist bewusst, dass man parallel zu einer "alten" abgeschotteten Workstation einen billigen aktuellen PC oder bspw. Chromebook betreiben könnte, womit man die E-Mails verwaltet. Wie wäre es also mit einer Beratung des Themenstarters über seine Möglichkeiten, statt pauschal Deinen/Euren "Daumen-Runter-Beitrag" zu verteilen?

  • Hallo, TB102.1.2 läuft mit Win7 (eben getestet) (unter WinXP übrigens nicht mehr). Was die Zukunft bringt kann Dir keiner sagen aber ohne das typische "bla-bla veraltete Version, bla Sicherheit" mal ein Hinweis:


    Du schreibst selbst, das es ein Produktivsystem ist und Du auf bestimmte Programme angewiesen bist...

    Nach langem Kampf hab ich den Rechner wieder soweit, dass ich mit meinen anderen Programmen wieder arbeiten kann.

    Warum riskierst Du einen Totalausfall dieser Programme/des Systems? Evtl. bist du sogar noch an ältere Hardware gebunden... ich kenne fast keine Fälle in denen es nicht möglich war von Win7 nach Win10 umzuziehen... aber wenn es wie gesagt sein muss, dann trenne die Systeme. Mach aus deinem alten Win7 eine virtuelle Maschine* und lass diese unter einem aktuellen System laufen (in dem Du dann auch TB oder das ebenfalls völlig veraltete Office 2003 (seit 15Jahren keine Updates mehr) laufen lassen kannst. Damit minimierst Du erheblich das Risiko eines Totalverlusts und bist auch für die nächste Zeit nicht an alte Hardware gebunden die ausstirbt... Zu einem funktionierenden Zustand der virtuellen Maschine kannst Du immer wieder zurückkehren wenn du eine Sicherung ablegst.


    Ob du dann eine solchen virtuellen Maschine ins Internet lässt kannst du frei entscheiden...


    *noch hast Du noch das funktionierende System - daraus lässt sich einfacher eine virtuelle Maschine erstellen als noch mal eine Win7 Installation zu machen.


    Grüße dErzOnk

  • Du und mancher andere Foren-Teilnehmer kann meinetwegen die pauschale, nervige Belehrung mit der Gießkanne ausschütten, [...]


    Lieber Thunder, ich bin dir in der Tat dankbar für diese Äußerung. Dieser wiederkehrende primitive Pawlow-Reflex bei bestimmten Glöckchentönen ist sowas von nervend.

    Mir ist bewusst, dass ich selbst mit meiner Streitlust bei m.E. falschen Aussagen auf manche mindestens ebenso nervig wirke. Aber so billig komme ich hoffentlich nicht rüber.


    Wie wäre es also mit einer Beratung des Themenstarters

    Ich würde zunächst einmal damit beginnen:


    Geholt, installiert und - nichts geht mehr. Kein Office, kein Outlook, Es funktioniert einfach nicht, friert beim Programmstart ein, die Fenster blinken oder bauen sich nicht auf uswuswusw., lauter nette Dinge.

    Wenn ein Outlook 2016 zu solchen Effekten führt, dann muss etwas total verwurschtelt sein. Das wäre der primäre Punkt, um den ich mich kümmern würde. Vermutlich führt der zu einem Neuaufsetzen des gesamten Systems.


    Und nein, Betriebssystem ist so notwendig, ich arbeite mit relativ alten Programmen, die mit neueren Betriebssystemen nicht klarkommen. Also entfällt die Möglichkeit eines Umstieges auf modernere Windowsversionen.

    Da der Begriff "arbeiten" fiel, wäre es interessant, um welche Programme es dabei konkret geht. Professionelle Programme gibt es in Versionen für Windows 10 und 11. Die sind manchmal mit zusätzlichen Kosten verbunden, aber das ist nun mal leider der Lauf der Dinge. Irgendwann muss man springen.


    Zum konkreten Problem: Die Angabe, ob IMAP oder POP verwendet wird, fehlt leider. Bei der Verwendung von ausschließlich IMAP stellt sich das Problem erst gar nicht. Ferner kann IMAP auch für den Transfer lokal gespeicherter E-Mails verwendet werden. Den Transfer, das Hochladen, würde ich nicht mit dem Thunderbird durchführen, sondern mit Mailstore Home.

    Wer wenig oder gar nichts kann, schiebt's auf den Antiviruskram.

    (Compuzius, Buch 5)

  • Warum sollte Office 2016 auf Win7 laufen? Die letzte Version ist nach dem Ableben von Win7 raus gekommen...


    Übrigens ist der MainSupport für Office2016 auch schon wieder abgelaufen...

    Da der Begriff "arbeiten" fiel, wäre es interessant, um welche Programme es dabei konkret geht. Professionelle Programme gibt es in Versionen für Windows 10 und 11. Die sind manchmal mit zusätzlichen Kosten verbunden, aber das ist nun mal leider der Lauf der Dinge. Irgendwann muss man springen.

    Es sind leider oft die Produkte die nicht mehr geupdatet werden können und deswegen die alten Programme benötigen. In der Industrie ist XP immer noch vereinzelt im Einsatz und da wird nix gemacht. Der Spruch lautet "never change a running system" aber die Systeme sind zum Einen (hoffentlich) nicht am Netz und zum Anderen währen die Kosten für ein Update (von Produkt+Software) extrem hoch.


    Für private Anwender ist es vergleichsweise einfach und billig auf einen Softwarestand zu kommen der noch im Lebenszyklus der Produkte ist. Es gibt einfach keinen Grund ein solch veraltetes System am Netz zu lassen.

    Grüße dErzOnk

  • Zugegeben, ein Viertelpunkt an dich, weil ich es nicht selbst ausprobieren kann, insofern also etwas spekuliere. Aber schau'n wir doch mal:

    Warum sollte Office 2016 auf Win7 laufen? Die letzte Version ist nach dem Ableben von Win7 raus gekommen...

    Weil

    • Weil Windows 7 noch bis Januar 2023 extended Support hat. Der wird meist von Unternehmen für viel Geld eingekauft. Diese Unternehmen verwenden in der Regel auch Office/Outlook, auch in der Version 2016.
    • Weil Microsoft (hier Outlook) üblicherweise auf Kompatibilität prüft. Da gibt es bereits beim Startversuch eine entsprechende Meldung und einfrieren.
    • Last but not least, weil es laut Produktbeschreibung kompatibel ist zu Windows 7. ^^


    Der Spruch lautet "never change a running system"

    Diesen Spruch hast du völlig missverstanden. Er wird leider hartnäckig immer wieder von Leuten gebraucht, die dessen eigentliche Bedeutung nicht kennen. Ich verweise auf eine Suchmaschine deines Vertrauens.


    Es gibt einfach keinen Grund ein solch veraltetes System am Netz zu lassen.

    Nun, hin und wieder gibt es sie eben doch. Du kennst die Situation bei Andreas gar nicht. Da wäre neben dem durchaus berechtigten Hinweis auf das veraltete OS etwas Zurückhaltung angesagt. Außerdem ist dies ein Hilfeforum und keine Anklagebank an einem Laiengericht.


    Andreas LB , schau dir Mailstore Home an. Gut möglich, dass man damit auch ohne IMAP E-Mails von Outlook nach Thunderbird bekommt. Das weiß ich aber nicht. Über IMAP klappt es auf jeden Fall.

    Wer wenig oder gar nichts kann, schiebt's auf den Antiviruskram.

    (Compuzius, Buch 5)

  • Hallo Andreas,

    Ich habe gelesen, dass Thunderbird ein funktionierendes Outlook benötigt, um die .pst Dateien zu verarbeiten.

    Wo hast Du das gelesen? AFAIK ist das nicht richtig. Outlook.pst-Dateien können nicht von Thunderbird gelesen oder importiert werden. Eventuell hast Du etwas von Outlook Express gelesen, was aber ein ganz anderes Programm von Microsoft ist. Da war es in der Tat so, dass OE installiert sein musste, um einen Import reibungslos durchführen zu können.


    Was Office 2016 betrifft ist es so wie Susi to visit schon vermutet. MS Office 2016 funktioniert unter Windows 7. Deine Probleme damit müssen einen spezifischen Grund in Deiner Installation haben. Von Office 2003 nach Office 2016 ist in vielerlei Hinsicht ein sehr großer Sprung. Es kann gut sein, dass die Schwierigkeiten aus anderen Abhängigkeiten von Deiner alten Software herrühren, die Bibliotheken von Office 2003 nutzt und beim Versuch mit Office 2016 das System crasht. Je nach dem, was Du mit dem Office 2003 sonst noch arbeitest, wirst Du feststellen, dass manches sich mit Office 2016 nicht nahtlos ohne Konvertierungen und Anpassungen fortsetzen lässt. Wenn Du Dir mit Office 2016 nun nicht sicher bist und doch noch einen zweiten Versuch unternehmen willst, empfehle ich Dir eine Imagesicherung von dem mit viel Arbeit neu eingerichteten Windows 7 *vor* einem weiteren Installationsversuch. Damit geht es dann wenigstens mit vergleichsweise geringem Aufwand wieder zum Stand vorher zurück. Ein s. g. Wiederherstellungspunkt wäre dafür nicht wirklich ausreichend. MMn.


    Gruß

    Sehvornix

    Keyboard not found. Press any key to continue.


    "Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe?"

    (Frei nach Edward Forster)

  • Outlook.pst-Dateien können nicht von Thunderbird gelesen oder importiert werden.

    Wenn Outlook als Standard-E-Mail-Anwendung im System installiert und definiert ist, konnte Thunderbird bis zu Version 31.8.0 die Daten aus Outlook importieren. Wenn ich mich nicht irre, wurde das seit Thunderbird 91 oder 102 wieder funktionierend implementiert. Diesbezüglich bin ich aber gerade nicht sicher. Susi to visit hatte ja schon zu Mailstore Home geraten, das wohl häufiger erfolgreich eingesetzt wird.


    Wenn Du eh auf einem alten System bist, könnte das hier vielleicht auch helfen:


    Outlook.pst ohne Microsoft Outlook zu öffnen nach Thunderbird oder andere importieren - Tipps & Tricks
    Anleitung: "Outlook.pst ohne Microsoft Outlook zu öffnen nach Thunderbird oder andere importieren". ➤ Jetzt über Tipps und Tricks informieren!
    www.wintotal.de

  • Hallo Thunder,

    Wenn Outlook als Standard-E-Mail-Anwendung im System installiert und definiert ist, konnte Thunderbird bis zu Version 31.8.0 die Daten aus Outlook importieren.

    Das wäre bis ~2015. Ich weiß nicht, wie viele Jahre vorher, irgendwann zu Zeiten von XP, also ca. 10 Jahre vorher, ist mir das partout nicht gelungen. Kein direkter Weg. Es ging dann soweit ich mich noch erinnern kann, über einen Umweg Outlook nach Outlook-Express nach Thunderbird. Da muss es auch vor einer 31.8.0 Phasen gegeben haben, wo kein solcher Import implementiert war. Aber gut, derartige Systemarchiologie ist wohl müßig.


    In der Tat findet sich in der 91er wieder eine Importoption für Outlook. Jedoch

    würde mich das wohl auch nicht glücklich machen. Mit Ziel Outlook 2019 jedenfalls kein Blumentopf zu gewinnen.


    Aber der Link ist cool. Dieses NTWMS.exe werde ich mal ausprobieren. Danke für den Link!


    Gruß

    Sehvornix

    Keyboard not found. Press any key to continue.


    "Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe?"

    (Frei nach Edward Forster)

  • Nur weil bei Wikipedia steht das Office 2016 auf Win7 läuft muss das nicht stimmen...


    Office 2016/Win7 Supported (with exceptions*)

    Quote

    These versions of Office will continue to be supported so long as they are within the Microsoft Lifecycle Policy. The exception to this is if you’re running Office on Windows 7 and we determine your issue is caused or related to Windows 7, and not an issue with Office. In this case, your problem won’t be supported.

    Hier wird versucht zwei veraltet Programme miteinander zum laufen zu bringen, beide kein Main-Support mehr. Der extended Support wurde bestimmt nicht für beide Produkte eingekauft. Es läuft noch 4 Monate...

    Diesen Spruch hast du völlig missverstanden.

    Ich habe was mißverstanden - ach danke mal wieder...


    Diese Vorgehensweise ist (leider) üblich in der Industrie.


    Nun, hin und wieder gibt es sie eben doch. Du kennst die Situation bei Andreas gar nicht. Da wäre neben dem durchaus berechtigten Hinweis auf das veraltete OS etwas Zurückhaltung angesagt. Außerdem ist dies ein Hilfeforum und keine Anklagebank an einem Laiengericht.

    Nein, es gibt keinen Grund...


    So wie die Situation beim TE beschrieben wurde (Arbeit) ist der Hinweis angebracht das er geradewegs auf einen Totalverlust zusteuert. Und falls du es übersehen hast gab es dafür einen Lösungsvorschlag - ohne die Belehrung was die veraltete Software für die Sicherheit anderer bedeutet, keine Verurteilung und ohne unterschwellige Abwertung.


    Grüße dErzOnk

  • Du glänzt wieder mal mit einer Mischung aus Unwissen und Ablenkung. Du solltest doch inzwischen wissen, dass ich dir sowas nicht einfach so durchgehen lasse. Schau'n wir einfach nochmal:

    Nur weil bei Wikipedia steht das Office 2016 auf Win7 läuft muss das nicht stimmen...

    Hatte ich was von Wikipedia geschrieben? Nein, ich schrieb, dass es laut Produktbeschreibung unter Windows 7 läuft. Es ist also Microsoft selbst, die sagen, es sei kompatibel zu Windows 7. Ich denke, dann kann man getrost davon ausgehen, dass das stimmt. Was du da über den Support schreibst, ist ein ganz anderes Thema, Ablenkung halt.


    Ich habe was mißverstanden - ach danke mal wieder...

    Ja, hast du. Sehr gründlich sogar. Und wenn du schon nicht danach suchen magst, was dieser Spruch eigentlich meint, frag mal schlingo . Der hat es verstanden und kann dir gern einen Link geben.


    Und falls du es übersehen hast gab es dafür einen Lösungsvorschlag

    Soll das hier ein Lösungsvorschlag sein?

    Für private Anwender ist es vergleichsweise einfach und billig auf einen Softwarestand zu kommen der noch im Lebenszyklus der Produkte ist.

    Das kannst du erstens gar nicht wissen, weil unbekannt ist, um welche Software es überhaupt geht. Und zweitens ist der Vorschlag komplett am Thema vorbei. Andreas LB sucht hier Hilfe zu einem klar geschilderten Problem. Er möchte seine E-Mails von Outlook nach Thunderbird übertragen. Dazu sehe ich nichts von Dir.

    Wer wenig oder gar nichts kann, schiebt's auf den Antiviruskram.

    (Compuzius, Buch 5)

  • Andreas LB

    Thunderbird v68.12.0 ist für Sie geeignet, Versionen darunter haben Probleme mit der OAuth-Autorisierung bei Google Mail. Diese Version verbraucht nur halb so viele Ressourcen wie v102.

    Es wird auf jeden Fall empfohlen, die Unterstützung für digitale SHA2-Signaturen durch die Installation der Windows-Updates KB4490628 und KB44744196 zu ergänzen.

    ps

    Merkwürdigerweise wird einer Person gesagt: "Ihr Windows ist veraltet", wenn sie einfach nach der Versionsnummer von Thunderbird fragt ^^

  • Guten Tag!


    Hier die langfällige Rückmeldung.

    Das Grundproblem bestand im Vorgehen von GMX mit der Abschaltung der alten TLS-Version.

    Der Hotfix von MS hat nicht funktioniert, das manuelle Nachtragen der Registryschlüssel für TLS 1.1 und 1.2 blieb ebenso erfolglos.

    So habe ich aus "Verzweiflung" mein altes Office runtergeworfen und das Office 2016 installiert.

    Das stellte sich im Nachgang leider als völliges Desaster heraus. Die Programme liefen nicht, alles hängte sich auf bzw. baute die Fenster nur teilweise auf und produzierte diverse Abstürze. Die De-Installation des 2016ers produzierte noch mehr Probleme.


    Nachdem ich gefühlte drei Millionen Seiten im Netz gesucht, gelesen und das Gelesene ausprobiert hatte, war ich kurz davor, den Rechner aus dem Fenster zu werfen (vgl. die IKEA-Werbung mit den Christbäumen:-) )

    Da gab mir ein bekannter den Tipp, einfach mal einen Registry-Cleaner auszuprobieren. Mehr wie nicht funkktionieren könne es ja nicht und den Rechner aus dem Fenster werfen kannst dann immer noch...


    Das hab ich dann getan. (Also den Cleaner, nicht das Werfen). Und auf wundersame Weise lief der Rechenknecht auf einmal wieder sauber. Gleich das alte Office wieder installiert, Servicepack drauf, Test - alles gut. Office funktioniert. Die beiden Registry-Schlüssel neu eingetragen, Outlook aufgerufen, die Sicherungsdatei mit den Kontodateien aktiviert. Geht, klappt, funktioniert.


    Naja, so in etwa. Ich bekam Fehlermeldungen wegen Serverproblemen und Anmeldeverweigerungen. Also die betreffenden Konten durchgesehen, testweise mal ein paar Häkchen raus- bezw. reingemacht. Passt, klappt. Ich habe nun nur noch beim Start von Outlook bei zwei Konten ne Fehlermeldung wegen nicht korrekter Zertifikate. Die kann man mit "O.K." wegklicken und alles läuft. Das wird aber wohl auch noch in den Griff zu bekommen sein. Und wenn nicht, kann ich damit leben. Ich starte Outlook so ca. alle 3-5 Wochen neu, wenn ich den Rechner ml neu starte. Ansonsten rennt das Ding durch. DA bringen mich die zwei Klicks nicht um.


    Bin also momentan rundum zufrieden, muss mich nicht an ein neues, unbekanntes Programm gewöhnen und kann ganz normal weiter arbeiten.


    Vielen Dank an alle hier, die versucht haben mir zu helfen.

    Und sorry, dass ich mit meinem Anliegen Meinungsverschiedenheiten provoziert habe.


    Gruss


    Andreas


    P.S.

    Ich könnte wetten, dass das 2016er-Office nun auch laufen würde, ich bin aber nicht so vergnügungssüchtig, das zu testen:-)

  • Und sorry, dass ich mit meinem Anliegen Meinungsverschiedenheiten provoziert habe.

    Kein Problem – miit einem Eimer Popcorn läßt sich das leicht ertragen. Gut, daß du den Registry-Cleaner erst zum Schluß erwähnt hast, sonst wären diejenigen, die 'CCleaner & Co.' für Teufelszeug halten, auch noch auf den Zug aufgesprungen …

  • Das stellte sich im Nachgang leider als völliges Desaster heraus. Die Programme liefen nicht, alles hängte sich auf bzw. baute die Fenster nur teilweise auf und produzierte diverse Abstürze.

    Hatte ich also Recht mit dem verwurschtelten System. Dass ein Reg-Cleaner das bereinigt, hätte ich allerdings nicht gedacht. Umso besser, dass du das ausprobiert hast. :thumbup:

    Gut, daß du den Registry-Cleaner erst zum Schluß erwähnt hast

    Er hätte auch noch Avast oder Bitdefender dazuschreiben können, dann wäre richtig was los gewesen. ;)

    Wer wenig oder gar nichts kann, schiebt's auf den Antiviruskram.

    (Compuzius, Buch 5)

  • Na und? Andreas LB hatte gemäß seiner Aussage eh nichts zu verlieren. Da war das einen Versuch wert. Außerdem, sein Problem wurde dadurch ja offensichtlich beseitigt. Der Erfolg gibt ihm Recht.

    Es kann natürlich gut sein, dass an seinem System noch mehr verwurschtelt ist. Für den Moment hat er sich aber die Neuinstallation gespart. Daher sehe ich überhaupt keinen Grund, ihm ein :thumbdown: zu geben.

    Wer wenig oder gar nichts kann, schiebt's auf den Antiviruskram.

    (Compuzius, Buch 5)

  • Thunder

    Closed the thread.